L`école des artistes cirquistes
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Herzlich Willkommen an der école des artistes cirquistes!!! Hier kannst du dein Zirkusleben in die höchsten Bahnen bringen! Du wirst als Artist oder Artistin ausgeblidet und erlangst die Fähigkeit einen Zirkus zu führen! Manege frei!!!
 
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 Zimmer 127 ; Nael, Keanu

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Nael Nakai

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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptyMi Nov 21, 2012 9:28 pm

Als ich aus dem Fenster sah und Draussen Maike entdeckte, dachte ich so für mich: War ja klar, dass sie es genau tat wenn du es ihr sagst. Wie blöd bist du eigentlich Nakai?. Sofort war ich auf den Füssen und ging aus dem Raum. Ich glaube ich war noch nie so schnell von meinem Zimmer, korrigiere: Keanus und meinem Zimmer, im Garten unten. Dort stellte ich mich neben Maike und hielt die Klappe. Wenn sie hier Draussen sein wollte, gut. Wenn sie Luft brauchte, auch gut, aber sie musste sich daran gewöhnen, dass ich sie so schnell nicht mehr alleine lassen würde. Zu gross war die Angst dass sie verletzt werden könnte. Oder dass Tyler oder noch schlimmer Chris irgendetwas mit ihr anstellten... Wenn Chris von ihr gehört hatte, dann war sie die grösste Waffe gegen mich. Denn Chris weis genau, wie man mich verletzt. Das kommt halt davon, wenn der beste Freund zum Feind wird. Er weis fast alles über mich, eine Schwäche die ich mir nie eingestehen konnte. Und der Grund wieso ich jedes Mal extrem kurz vor dem Austicken bin, nur schon wenn ich seine Lache sehe -.-
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Maike Debbler

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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptyMi Nov 21, 2012 9:42 pm

Und zack, stand er dreist neben mir. Ich konnte es nicht glauben, er wollte mich reizen, auch wenn ich nach draußen gegangen war, konnte er mich mit meinen Gefühlen nicht alleine lassen? Ich wischte mir eine Träne weg, die aus Wut und Trauer entstanden war. Ich beschloss ihn in ruhe zu lassen und fing an zu laufen, ob er mir nachkam oder nicht, es war mir so ziemlich egal. Ich machte das, was ich machen musste. Langsam aber sicher wurde ich immer schneller und schneller, ich wollte ihn abhängen um alleine zu sein, um nciht mir dumm vorzukommen, wenn ich weinen würde, doch er lies es nciht zu, ich wurde von einer Hand zur Seite gezogen und als ich gerade schreiben wollte, wieso er mich nicht einmal alleine lassen konnte, bekam ich eine Hand auf meinem Mund gedrückt. Ich schaute aus dem dunklen Gebüsch und sah, wie sich Nael panisch von links nah rechts umschaute und meinen Namen rief. Aber wenn er mich nicht festhält, wer war es dann? Ich schluckte und versuchte dem Kerl in die Augen zu schauen.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptySo Nov 25, 2012 1:08 pm

Ich liess sie gehen. Was sollte ich auch schon machen? Entweder ich rannte ihr hinterher um sie zu beschützen oder ich liess sie gehen. Würde ich ihr hinterher rennen könnte ich sie verlieren. Das konnte ich nicht aufs Spiel setzten... aber andererseits waren da ja immer noch Tyler, Chris und die Rivers... Konnte ich das riskieren? Nein!, schrien sofort die Alarmglocken in meinem Kopf. Aber konnte ich ihr das wirklich antun? Schliesslich hatte sie ja auch Recht darauf, mal alleine zu sein. Gab es eine andere Möglichkeit? Oh ja und ob es die gab! Sofort zückte ich mein Handy und rief meinen Kumpel Jay an. Als ich mich nach den Rivers erkundete, meinte er, dass Chris seid Tagen das Bandenversteck nicht mehr verlassen hatte, Tyler und Paul aber heute Morgen losgezogen seien und noch nicht zurück sind. Okeey... ich hängte auf. Sie konnten immer noch auf dem Rückweg sein. Oder bereits hier. Tja, ich hoffe Maike wird mir das vergeben, dachte ich noch, bevor ich losrannte, mitten in den Wald hinein. Wenn ich Tyler das nächste mal zu Gesicht bekomme, schlitze ich ihm die Kehle auf, soviel war schon mal klar. Und Chris würde ich gleich mittöten. Aber dafür musste ich mir noch etwas kreativeres einfallen lassen, auf jeden Fall!
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptySo Nov 25, 2012 5:17 pm

Ich trat aus Reflexe um mich, doch ich schaffte es nicht. Ich kam nicht an ihn und er lachte mich leise ins Ohr, was mir einen schauder über meinen Nacken laufen ließ. Dann zog ich mich mit, den Mund hielt er mich zu und eine Hand war um meinem Bauch gelegt, dann zog er mich nach hinten, weit weg von meinem geliebten Nael und bereute es ihn von mir stoßen zu wollen, jetzt sehnte ich mich nach jeder Faser seines Körpers. Wohin ich gebraucht wurde, wusste ich lange zeigt nicht und der Wald war schon eine längere Zeit durch. Ich stemmte mich immer mal wieder mit alles was ich hatte dagegen, doch ich war zu schwach, zu jämmerlich, eine Lachnummer. "Spiel mit, dann geht es vielleicht für alle glimpflich ab." meinter der Kerl und stricht mir übers Haar, was mich zum weinen brachte. Schreien konnte ich nciht, seine dreckige Hand war vor meinem Mund und so sehr ich versuchte ihn einfach zu beißen, es gelang mich nicht. Die Reise endete für mich in einer veralteten Lagerhalle, wo ich erst an einer Stange gebunden wurde und dann unbeachtet links liegen gelassen wurde. Klar, ich war nur mittel zum Zeck, sie wollten Nael hier her haben, doch das würde ich nie zulassen. "Ich Schweiße, er wird nie erscheinen." knurrte ich. Ich fremder hockte sich zu mir und strich meine Wange herunter. "Es wäre aber besser für dich." flüsterte er zuckersüß, doch er rechnete nciht damit, dann ich bitter reagierte und ihm in den Finger biss, dafür erntete ich gleich einen heftigen Tritt. "Dies Kleine hat feuer, das werden wir ihr austreiben." meinten sie und Tyler kam auf mich zu und verpasste mir eine, dass ich das Bewusstsein verlor, was danach geschah, wusste ich nciht mehr so genau.


Zuletzt von Maike Debbler am So Nov 25, 2012 6:48 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptySo Nov 25, 2012 5:47 pm

Ich lief gerade durch den Wald als ich einen Anruf von Jay bekam. Ich hob entnervt das Handy ans Ohr und schnaubte: Was?!. Jay am anderen Ende zuckte wahrscheinlich zusammen, er wusste dass mit mir nicht zu Spassen war, wenn ich wütend bin. Ich wollte dir nur sagen, dass Tyler grad vorhin mit Paul zurückgekommen ist. Die hatten so ein Mädchen dabei... nur damit du informiert bist N., kam es vom andern Ende und jetzt war ich es, der zusammen zuckte. Ein Mädchen? Wie sah sie aus?, sagte ich jetzt bedeutend leiser ins Telefon und lehnte mich gegen einen Baum, damit ich nicht zu Boden fiel. Wenn das Maike war... ich würde es mir nie verzeihen können! Nach Atem ringend hörte ich Jay's Beschreibung zu. Verd***te Sch***e!!! Die Beschreibung passte haarscharf auf Maike. Ich hängte dankbar auf und meinte noch, er solle die Andern zum Gebäude holen, wir würden das Mädchen da raus holen. Dann rannte ich los, ich spürte wie meine Lunge rebellierte, doch es war mir egal. Hier ging es um Maike. Es war MAIKE!!!

Ich wusste nicht, wie lange es dauerte, bis ich am Lagerhaus war, aber es schien mir ZU lange. Meine Jungs, die Castles, warteten schon auf mich. Jay, Chris (eigentlich Christian, nicht das A***** von Chris der Rivers), Nik, Thommy, Justin, Roy, Malek, Gjokë, Manu, Andy, Ian, Jo und Naim. Daneben noch Erin und Sam (eigentlich Samantha) die einzigen zwei Girls bei uns. Eigentlich selbst auch halbe Typen. Ich begrüsste sie mit einem Kopfnicken und erklärte ihnen kurz den einfachen Plan: Es ist ganz einfach: Wir gehen rein, verprügeln sie mal wieder Richtig und gehen wieder raus. Ich kümmere mich um das Mädchen. Wir waren definitiv in der Überzahl, was mir sehr gefiel. Und das obwohl wir nicht mal vollzählig waren. Ich fuhr fort: Erin, Sam ihr haltet hier Draussen Wache, für den Fall dass sie Verstärkung kriegen. Nick, Chris ihr sorgt dafür dass mir niemand zu Nahe kommt wenn ich das Mädchen rausschaffe. Und Naim? Du sorgst dafür, dass Tyler unversehrt bleibt. Den nehm ich mir persönlich vor. Beim letzten Satz zog ich mein Messer aus seinem Versteck. Ach ja... Roy, du sorgst dafür, dass Maike unversehrt bleibt, während ich mich um Tyler kümmere, sagte ich ohne von meinem Messer aufzusehen. Die Andern nickten nur und wir machten uns bereit. Ich hörte hinter mir Roy zu Nick wispern: Ey Alter, wer ist Maike?. Nick gab leise zurück: Sein Mädchen. Ich verdrehte die Augen, das würde noch Gesprächsstoff geben. Dann stiess ich die Lagerhallentür auf und meinte laut: Wolltet ihr etwa die Party ohne uns beginnen?

Mit einem breiten Grinsen stellte ich fest, dass die Rivers erstarten, ehe sie sich alle umdrehten und auf uns zukamen. Ich spürte, dass sie verunsichert waren, da wir 3 mehr waren, wenn man Erin und Sam nicht mitzählte. Ein Grinsen schlich sich auf meine Züge und meine Weissen Zähne erstrahlten im Dunkeln. Als ob jemand ein Startzeichen gegeben hätte, rannten sie plötzlich auf uns zu. Was natürlich kein Problem für uns war. Niemand würde entkommen. Von Nick und Chris flankiert kämpfte ich mich zu Tyler vor und knallte ihn gegen die Wand. Ich zog mein Messer und schnitt mit einer Handbewegung sein Shirt auf. Dann begann ich schön säuberlich meinen Namen in seine Brust zu ritzen. Schliesslich sollte es ja Spass machen. Das Blut floss in Strömen, Tyler wand sich. Doch es nützte ihm nichts. Ich war ihm eh überlegen und die Wut machte mich noch stärker. Immer tiefer trieb ich das Messer in sein Fleisch, bis Nick meine Hand festhielt. Nael, du bringst ihn noch um, lass ihn!. Ich nickte nur, Nick kam immer zu mir durch. Er verstand mich halt. Mein Name war ja eh schon vollendet, deshalb wischte ich das Messer noch an seinem kaputten Shirt ab, ehe ich ihn zu Boden knallen liess.

Ich drehte mich um und ging los. Ein Grossteil der Rivers lag am Boden, so hatte ich kein Problem mich bis zu Maike vorzukämpfen. Ich schnitt ihre Fesseln los und steckte dann das Messer wieder weg. Ganz sanft legte ich meine Arme um sie und hob sie hoch, ich konnte mir nicht sicher sein ob sie ihr was gebrochen hatten. Sie schien kraftlos in meinen Armen zu hängen, aber sie atmete. Zum Glück für die Leute hier drin. Ich lief zum Tor und meinte: Abflug Leute!. Ich rannte in die gleissende Sonne hinaus und dann mit Maike ganz vorne weiter. Ich erreichte den Fluss, überquerte ihn bei der Brücke, unsere Männer die da standen, Tom und Jas, liessen uns durch und ich erreichte mit Maike endlich die alte Siedlung. Verlassene Häuser, unser Gebiet. Sofort steuerte ich auf "die Hütte" zu. Das Gebäude das noch am meisten Intakt war. Dort befand sich auch mein Zimmer. Ich lief die Treppe hoch und durchquerte den Raum ohne nach links und rechts zu schauen. Dann ging ich in mein Zimmer, stolperte fast. Ich legte Maike jedoch sicher auf die Matratze welche am Boden lag. Dann stand ich auf und schloss den Vorhang.

Mein Blick fiel auf den Boden. Der Teppich hatte sich verschoben als ich fast darübergefallen war. Er gab die dunkelroten Flecken am Boden frei. Blut... mein Blut. Einmal hatte ich es übertrieben mit den Ritzereien. Das hier waren die Zeugen davon. Schnell warf ich den Teppich wieder darüber und setzte mich aufs Fensterbrett. Mit zitternden Fingern öffnete ich das Fenster und steckte mir eine Zigarette an, die ich noch im Zimmer gehabt hatte. Das Nikotin entspannte mich, ich hatte es schon lange nicht mehr gemacht. Ich würde es auch nicht mehr tun, jedenfalls war das heute eine Ausnahme. Schliesslich will ich ja nicht verrecken, das hab ich kapiert.

Als mein Blick wieder zu Maike glitt, erkannte ich, dass sie sich leicht bewegte. Ich schnippte den Zigarettenstümmel aus dem Fenster und setzte mich zu ihr.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptySo Nov 25, 2012 6:45 pm

Mein Kopf tat weh und ich wollte meine Augen nicht öffnen, zu groß war die Angst. Ich war ja auch noch... Ohh nein, nein nein dachte ich und beine Hände fuhren zu meinem Kopf, um die Tränen zu fangen, die von der Angst kamen. Als mein Gesicht jedoch berührt wurde, wurde mir klar, das diese Bewegung unmöglich gewesen wäre, da ich gefesselt sein müsste. Ich riss die Augen auf und sah einen mir unbekannten Boden. Ich lag nicht mehr auf den kalten Boden von der Halle, sondern auf eine Matratze, so schnell ich konnte kroch ich in eine Ecke und schaute mich panisch um, bis ich Nael am Fenster sitzen sah. Ich wusste nciht, was alles in meinem Körper geschah, so viele Gefühle auf einmal. Ein Gefühl von Angst, weil er sehr wütend aussah, ein Gefühl von Erleichterung, das er es war und nciht die Anderen, ein Teil der Freunde ihn vor mir zu sehen, wein Teil der Schuld, so dumm weggelaufen zu sein, ein Teil der Hasses gegen mich selber, dass ich ihn von mir weggestoßen hatte. Die Tränen liefen und ich konnte sie nciht aufhalten. Er kam vorsichtig auf mich zu und setzte sich auf die Matratze, ich drückte mich von der Wand weg und legte meine Arme um seinen Hals, klar war noch die Verwirrung, wo ich war und was Nael machen würde, aber zum größten Teil war da die Sehnsucht, die ich hatte. "Es tut mir alles zu verdammt Leid. Ich war so dumm und habe an mich gedacht, aber an dich nicht." klagte ich das, was mich am meisten störte. Es war leise, doch ich konnte es hören. Ein erleichtertes lache, das dennoch beklemmt war. Wie konnte ich auch nur eine Minute so Selbstsüchtig sein.

Es dauerte, doch dann konnte ich mich etwas von ihm lösen. "Sag mal, was ist geschehen? Wo sind wir? Und wie hast du mich da raus bekommen ohne selber einen Kratzer abbekommen zu haben?" schoss es aus mir und ich hoffte auf eine Antwort.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptySo Nov 25, 2012 6:54 pm

Ich seufzte und drückte Maike fest an mich. Ihre Nähe beruhigte mich jetzt komplett. Sanft nahm ich ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie. Der Kuss war sehr intensiv, intensiver als ich ihn erwartet hätte. Anscheinend hatte sie mich genauso vermisst wie ich sie. Ich löste mich nach einer Weile wieder von ihr und liess mich gegen die Wand sinken. Maike zog ich in meine Arme und meinte: Du bist in Sicherheit. Das hier ist mein Zimmer im Bandenquartier, schau. Ich half ihr hoch und zog sie mit zum offenen Fenster. Dann liess ich sie herausschauen. Ich wusste genau was sie sehen würde: eine verlassene Wohnsiedlung. Überall Sprayereien mit Sprüchen, unserem Zeichen, dem Bandnamen, hin und wieder mein Name, weil ich halt der Boss hier bin. Ausserdem würde sie durch die Scheiben überall Leute erkennen können. Eigentlich war meine Bande mittelgross, wenn wir ganz versammelt waren kamen wir auf ca. 27-30 Mitglieder. Aber die Siedlung hier war randvoll mit Leuten: Gangmitglieder, Angehörige, Strassenkinder, Mütter mit ihren Kindern die meist von Vergewaltigungen oder OneNightStands stammten. Ich konnte sie alle verstehen, deshalb liessen wir sie bei uns im Bandenquartier wohnen. Es war wirklich wie eine kleine Andere Welt. Meine Welt, hier fühlte ich mich wohl wie sonst nur an einem anderen Ort: in der Manege. Ich zog sie wieder vom Fenster weg und fragte: Geht's dir gut? Was haben sie dir angetan?
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptySo Nov 25, 2012 7:18 pm

Ich nickte und konnte meinen Kopf nciht von dem abwenden, was meine Augen da sahen, es war... unbeschreiblich. "Mir geht es gut, also ich weiß nur, das mich einer geschlagen hat und das ich schnell das Bewusstsein verloren habe, was ich als Glücksfall betrachte." meinte ich und drehte mich langsam zu Nael um ihn zu küssen, doch als wäre es uns nicht vergönnt, ging der Vorhang auf, der uns von den Anderen trennte.Ich drehte mich um, ein bisschen zu schnell, aber Nael legte die Arme um mich, was mich sehr beruhigt. Ich schaute zu dem sehr nett aussehenden Jungen, den Nael fast schon Brüderlich anschaute. "Wie geht es dir?" fragte er mich und ich war überrascht. Auf seiner Stirn sah man eine kleine Platzwunde. Ich runzelte die Stirn. "Wie geht es dir?" konterte ich und suchte nach etwas, womit ihr es wegwischen konnte, doch ich fand nicht, also lies ich es. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass alle so aussahen wegen mir! Es war meine Schuld. "Ohh Gott, es tut mir Leid. Es ist meine Schuld gewesen." sagte ich und innerlich knickte ich weg.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptySo Nov 25, 2012 7:31 pm

Als ich Maikes Reaktion bemerkte meinte ich: "Maike, denen gehts gut, allen. . Nik nickte mir zu und meinte: Klar gehts und gut! Man darf ja nicht alle Tage ein paar Rivers verprügeln, also danke für die Gelegenheit. Ich schüttelte nur den Kopf und warf ihm ein Handtuch zu. Wischs dir weg Nick. Was ist los?, meinte ich nur und wartete auf seine Antwort. Ich denke es gibt etwas was du sehen solltest, meinte er und nickte ins Wohnzimmer. Ich meinte: Komme schon. Dann nahm ich Maikes Hand und zog sie rein. All die Jungs die dabei gewesen waren, waren vor dem Fernseher versammelt. Ich liess Maikes Hand los und ging näher. Ich stütze mich auf der Lehne der Couch ab und musterte die Bilder im Fernsehen. Vor wenigen Stunden kam es in einer alten Lagerhalle zu einem Kampf. Die Polizei vermutet die Rivalitätskämpfe zweier Gangs. Einige der Geschlagenen Gang wurden mittel bis sehr schwer verletzt..., sagte die Sprecherin und Bildern von verschiedenen Rivers wurden eingeblendet. Als das Bild von Tyler über den Blidschirm flimmerte erschrack und lachte ich gleichzeitig. Es sah echt schlimm aus, man konnte meinen Namen aber klar erkennen. Natürlich hatte ich nicht "NAEL" geschrieben, das wäre zu auffällig. Da stand nur "Nae-c" Natürlich wussten alle die etwas von der Szene verstanden, dass das so viel wie "Nae(l) -(von den) C(astles)" bedeutete, aber die würden das bei der Polizei ja eh nie kapieren. Erin kam rein, sah das Bild kurz an und meinte: Kommpliment N, soll der doch in der Hölle verrecken, Sie klopfte mir auf die Schulter, doch ich hörte wie jemand hinter mir scharf Luft einsog. Ich brauchte mich nicht umzudrehen um zu wissen dass es Maike war. Das hätte sie am besten gar nie gesehen... Verd*** was mache ich jetzt?
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptySo Nov 25, 2012 8:02 pm

Die Bilder waren schrecklich. Wenn ich gewusst hätte, was passiert wäre, dann würde ich... ich wusste es auch nicht, was hätte ich denn schon tun können, doch das Schuldgefühl wurde immer größer und als konnte es nciht fassen, als ich die Buchstaben Nae-C laß. Erst konnte ich es mir nicht zusammenreihen, doch als dann einer rein kam und Nael beglückwünschte, zog ich die Luft ein, die Buchstaben waren deutlich und tief zu erkennen und ich wusste, wo sie her kamen, ich wusste, wer schuld dran wahr, auch wenn der Kerl mich geschlagen hatte, das hatte denke ich niemand verdient. Mein Brustkorb drohte zu platzen. "Ich gehe einmal raus, hier wird mir doch sicher nichts passieren oder?" fragte ich und schaute extra nicht auf Nael, da ich das Gefühl hatte nichts mehr zu verstehen, sosehr ich meine Entscheidung bereute doch von Nael gegangen zu sein, umso dumm musste ich auch wohl sein es wieder zu machen, doch mir war es unangenehm hier zusammen zu brechen, vor Nael und vor den Anderen, die ich nicht kannte. Der Kerl, der vorhin nickte mir zu und ich stand auf, doch vorher drehte ich mich zu ihnen alle. "Dankeschön, für die Hilfe. Ich hätte dennoch nie gewollt, das ihr wegen mir so viel Ärger habt." meinte ich mit fester Stimme, wovon ich selber sehr überrascht war. Ich meine nach allem, was geschehen war. Als ich außer Sichtweite war, rannte ich aus dem Gebäude oder stolperte, wie man es hinnahm. Als ich dann die Straßen entlang ging, die ich vorhin nur vom Fester gesehen hatte, war ich baff. Mich machten die bunten Wände sowohl zu schaffen, also sie mich auch ablenkten, von alle dem, was geschehen war. Als ich Naels Namen laß, fuhr ich, so dumm es auch aussehen musste, drüber. Er hatte viel mehr Geheimnis, als ich dachte, doch lieben tat ich ihn wie am ersten Tag. Ich ließ mich an der Wand runter rutschen, wo sein Name war und falte die Hände.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptySo Nov 25, 2012 8:17 pm

Ich liess sie gehen. Und trotzdem konnte es mich keine 10 Minuten halten ehe ich ihr folgte. Das Bild das sich mir bot, war schon fast ironisch. Sie sass vor einer Wand mit meinem Schriftzug am Boden. Ich ging langsam auf sie zu und wollte etwas sagen, doch ich konnte nicht. Mir fiel einfach nichts ein. Deshalb setzte ich mich neben sie und legte einen Arm um sie. Sie schien zu verstehen, um was es ging. Dass ich es nicht schaffte... Sanft küsste ich ihren Kopf und hoffte sie würde nicht abhauen. Als ich jedoch spürte wie sie ihren Kopf auf meine Schulter legte seufzte ich erleichtert auf. Es tut mir leid... nein eigentlich nicht, der Typ hats verdient... Bitte, du darfst mich nicht hassen. Ich... Ich konnte nicht zulassen, dass sie dir weh tun. Du bist mir viel zu wichtig, ich kann nicht anders, ich muss dafür sorgen, dass du sicher bist. Auch wenn du mich dafür hasst... Ich kann nicht anders. Mensch, wieso bringe ich nie wenn es wichtig ist was logisches raus? Ich seufzte und nahm meinen Arm von Maikes Schultern weg. Dann vergrub ich meinen Kopf in meinen Händen.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptySo Nov 25, 2012 8:30 pm

Er war verzweifelt. So hatte ich ihn noch nie gesehen, jetzt nahm ich ihn in den Arm und strich über sein Haar, damit er sich beruhigte. "Ich mag einfach nicht so viel Gewalt, das ist alles." sagte ich und küsste seinen Kopf, dann schaute ich mich um und sah die komischen Blicke der Leute hier, die auf Nael lagen. Zum Teil waren sie voller Sorge, zum Teil aber auch verwirrt, Nael war hier der Oberste, so wie es aussah. Ich lächelte ihn an und flüsterte leise in Naels Ohr. "Darf ein Anführer wie du schwäche zeigen? Wenn nein, dann Kopf hoch, es wird besser." flüsterte ich aufmuntert, das es ihm nicht gut ging, machte mich fertig, er tat sehr weh sogar. Er hob verwirrt den Kopf und schaute auf die Leute, die er wohl kannte, ich jedoch nicht. "Es wäre echt schön, wenn du mir so viele wie möglich vorstellen könntest." meinte ich und stand auf, dann hielt ich ihm eine Hand ausgestreckt hin und lächelte aufmunternd, er war meine Liebe des Lebens, wie konnte ich das nicht sofort begreifen. "Ich liebe dich." sagte ich und lächelte ihn an, doch mir entging nicht die Blicke, die auf mich und meinen Bewegungen ruhten. Ich war hier Eindringling, in Naels Welt. Ich passte hier nicht her. Ich mit meinen Klamotten und meinen Shorts. Mein ganzen Aussehen schrie danach, dass ich hier einfach falsch war.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptySo Nov 25, 2012 9:45 pm

Ich stand auf und nahm Maikes Hand. Ich wusste genau, wie sie sich fühlen musste. Sie war anders, das stimmt. Aber die sollten hier alle kapieren, dass Maike zu mir gehört. Und dass sie das Beste ist was mir je passiert ist. Ich musterte Maikes Gesicht lange und legte dann eine Hand an ihre Wange. Als sie mir auch in die Augen war, neigte ich meinen Kopf ein wenig, sodass sie Andern es nicht mehr genau sahen und küsste sie. Als meine Lippen die ihren trafen, vergass ich alles was vorhin geschehen war für einen Moment. Da waren nur noch meine Gefühle für sie. Die Hand die an ihrer Wange gelegen hatte, fuhr jetzt ihren Rücken runter und verschränkte sich mit meiner Anderen etwa eine Handbreit über ihrer Hüfte. Es war mir egal wer alles zusah, ich löste meine Lippen nur ganz kurz und knapp zwei Millimeter von ihren um etwas Luft zu schnappen und sie dann sofort wieder auf ihre zu legen. Sie war da, es ging ihr gut, das war alles was zählt.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptyDi Nov 27, 2012 3:51 pm

Meine Hände fuhren hoch zu seinen Wangen und dort legte ich sie erst einmal ab, schließlich liebte ich ihn zu sehr um böse auf ihn zu sein, genau deshalb, war alles vergessen, als seine Lippen auf die meinen Lagen. Als er kurz Luft holte und mir auch meine gönnte, lächelte ich leicht und legte meine wieder auf die Seine, es schien ewig zu dauern, was für mich nur wenige Sekunden waren, dennoch mussten wir und früher oder später voneinander lösen.
So gingen wir Hand in Hand zurück zu dem Haus, was mir vorhin schon unterschlupf gewährt hatte. Die Leute hatten sich wieder etwas verstreut und waren nicht mehr im 'Wohnzimmer'. Nur noch das Mädchen und Nick von vorhin waren noch im Raum. Ich schaute an mir herab und zog die Augenbrauen hoch. Ich ging zu dem Mädchen rüber. "Ich weiß, das ich nicht das Recht dazu habe, aber ich wollte fragen, ob ich mir Sachen leihen könnte, die natürlich zurückkommen würden und ich möchte kein Ja hören, weil Nael es will, da er ja offenbar ein hohes Tier hier ist." stellte ich gleich klar und hielt Nael den Mund zu. Sie lachte. "Du hast ihn im Griff." meinte sie nur und nickte, dann nahm sie meine Hand und ging mit mir zu ihrem Zimmer. Okay, es sah bewohnbarer aus, als das von Nael, was daran lag, das sie wirklich drin lebte.
Sie reichte mir eine Schwarze kurze Jeans und ein Türkises Top, das ich mir über zig. Meine Haare löste ich von dem Zopfband und fuhr einmal hindurch, dann ging ich wieder zu Nael um ihn zu küssen. Ich lächelte ihn an und wir gingen noch einmal raus um spazieren zu gehen. Hand in Hand liefen wir durch die Straßen, die sein kleines Reich hatte und hin und wieder redete Nael mit jemanden, doch als dann jemand schrie, dass welche der Rivers sich näherten, wurde Nael blitzschnell. Sie würden zwar nicht gewinnen, dennoch wollte er, dass ich in das Hauptgebäude lief, was ich gerne tat, noch einmal brauchte ich das nicht, doch kurz davor, ich war ganz alleine, weil alle schauen wollten, was los war, fand ich ein kleinen Briefumschlag auf den Boden, ich laß meinen Namen und stockte. Langsam und vorsichtig schaute ich mich erst um, dann öffnete ich den Brief und sah auf die Bilder. Es war ein mir noch fremdes Mädchen und Nael, bei genauerem hinschauen, war es eines der Mädchen, die sie vorhin im Wohnzimmer gesehen hatte. Die Bilder waren sehr innig und auch das Datum, was unten auf den Bildern war, ließ drauf schließen, das es noch nciht so alte Bilder waren. Innerlich heulte ich, doch außen war ich hart. Ich war Eindringling in der Welt hier. Jetzt spürte ich es mehr, als je zuvor.
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Auch wenn das Mädchen sich jetzt anders kleidete, sahen die Bilder echt aus. Sie dachte zwar, das er sie lieben würde, doch sie wusste nciht, dass es sie auch noch gab, so dicht bei ihr, die Konkurrenz. Ich ließ die Bilder zu Boden gleiten und schämte mich für jedes Gefühl, was ich gegen Nael hatte, ich wollte ihn ja vertrauen, doch ich war der Eindringling in seiner Welt und ich würde mich nciht anpassen können, nicht so wie das Mädchen auf den Bild es wohl geschafft hatte. Ich schaute mich um, immer noch war ich allein und ich würde es immer ein Stück sein, wenn ich hier bleiben würde, also fasste ich einen Entschluss, ich musste HIER weg. Ich lief um das Gebäude und schaute mich um, alles drum herum war mir unbekannt, egal, irgendwann würde alles enden, wie war es doch wieder war, alles endet.
Ich lief also Richtung Ausgang der Siedlung und machte mich auf den Weg zu der Schule, der Edac, aber in welche Richtung sie lag, war ein Rätzel, was ich zu lösen versuchen musste. Wenn ich Nael da treffen würde, dann musste ich den Schlussstrich ziehen, ich war nicht für ihn gemacht worden, ich war einfach ein Störfaktor in seiner wundervoll aufgebauten Welt.
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Nael Nakai

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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptyDi Nov 27, 2012 7:30 pm

Ich lief kurz zum Eingang, doch die Rivers schienen sich verzogen zu haben, als sie bemerkten, wie viele hier waren. Grinsend drehte ich mich wieder um. Tja, die Schwächeren werden immer von den Stärkeren gefressen. Nur Pech für die Rivers, dass sie die Schwächeren sind. Auf dem Weg zurück, begegnete ich verschiedensten Leuten und grüsste hin und wieder. Als ich dann schliesslich ins Hauptgebäude zurück kam, sah ich Sam in dem Zimmer wo Maike eigentlich sein sollte. Sam hast du Maike gesehen?, fragte ich sie und Sam richtete ihren Blick auf mich. Ja, sie ist mir vorhin Entgegengekommen. Weis nicht wo sie hinwollte, antwortete sie und begann weiter die Fotos am Boden zusammenzuräumen. Warte mal, FOTOS? Ich setzte mich zu ihr und nahm eines der Bilder: Sam und ich in den Ferien in Sydney, wie wir uns küssten. Ich zog das nächste, Sam und ich auf der Fähre. Noch eins, Sam und ich, immer wieder. Das waren ja alles Fotos von ihr und MIR! Sam, hat MAIKE die Fotos etwa gesehen?, fragte ich betont langsam und ich bemerkte wie sie zusammenzuckte. Das reichte mir als Antwort, na klar hatte sie sie gesehen. Sofort war ich auf den Füssen und verliess das Haus. Ich hörte wie einer unserer Wachen mich rief. Sofort war ich da, Maike stand bei ihnen. Klar, hier würde sie nicht einfach so raus kommen, ohne dass es jemand bemerkte. Ich nickte sie dankbar an und sie liefen weiter. Dann ging ich auf Maike zu und meinte: Egal was du denkst, ich liebe dich. Und zwar nur dich.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptyDi Nov 27, 2012 8:14 pm

Ich ging und war guter Dinge einen Weg zu finden, doch dann merkte ich, dass die kleine Siedlung ein Gefängnis war, wo keiner raus und keiner rein kommen konnte. Ich war wütend, natürlich riefen sie sofort Nael, wie sollte es auch anders sein. Hier war ich zu 100% sicher. Nur war ich hier verkehrt, es war wie eine Antilope in einem Löwenkäfig. Ich sah zu Nael, der mehr sofort versicherte, wie sehr er mich liebte, was ich auch so gerne glauben sollte, doch die Bilder machten mich Eifersüchtig. Sie war perfekt für Nael geschaffen, sie war vielleicht etwas frecher als sie und auch noch genauso schön, wenn nicht schöner. Ich straffte die Schultern. "Es ist besser, wenn wir nciht ehr zusammen sind Nael." sagte ich meinen Satz und hoffe ihn nicht noch einmal über meine Lippen bringen zu müssen. Er schaute mich an und verstand es nicht. "Ich gehöre nciht hier her! Sosehr ich dich liebe und wünsche bei dir zu sein! Ich bin die Falsche für dich Nael." meinte ich und schaute auf die beiden Jungen, die mich nicht gehen lassen wollte, doch sie schienen es jetzt erst recht nciht zu wollen. Einer schaute mich sogar flehend an, was wollte er damit erreichen?
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptyDi Nov 27, 2012 9:17 pm


Bitte anhören, während ihr den Post lest. Danke!
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Die Worte gingen mir direkt unter die Haut. Es wär als würde jemand meinen Körper mit Peitschenhieben bearbeiten. Jedes Wort das sie sagte tat weh. Ich hätte schreien können. Doch es brachte alles nichts, ich musste stark bleiben. Zuhause könnte ich schreien, mich irgendwo verstecken, durchdrehen. Doch hier? Nein hier musste ich stark bleiben. Ich konnte diesen Leuten nicht auch noch ihren Anführer nehmen, sie hatten schon so viel verloren. Und trotzdem. Ich fasste Maikes Hand und zog sie weg von den zwei Wachen. Als wir um die Ecke waren blieb ich stehen. Wie kann die Einzige Person auf der Welt die es schafft mich glücklich zu machen, falsch für mich sein? , brachte ich leise und stockend heraus. Ich spürte wie meine Beine nachgaben. Die Rivers, Chris... und jetzt auch noch Maike. Was konnte man mir eigentlich noch wegnehmen bevor ich daran zerbrechen würde. Als Chris mich verraten hatte, dachte ich, das war es. Jetzt hat er eine Wunde geschlagen, die du nicht mehr heilen kannst. Er war schliesslich wie ein Bruder für mich. Und dann kam Maike. Irgendwie hatte sie es in der kurzen Zeit geschafft, dass sich wenigstens eine Kruste über die Wunde bildete. Ich hatte echt gedacht sie würde es schaffen sie zu heilen. Und jetzt? Jetzt riss sie alles mit sich was sie je getan hatte. Und vergrösserte damit das Loch, dass mich jetzt zu verschlingen schien. Ich spürte wie ich mit meiner Selbstbeherrschung haderte, stützte mich an der Mauer ab. Ich drehte mich von ihr weg. Niemand durfte mich so sehen, NIEMAND. Niemand ausser Keanu. Es schien sich hier wieder zu bestätigen: Man kann nur sich selber wirklich vertrauen sonst tat es weh. Und Kenau und ich? Wir sind nicht Keanu und Nael, wir sind eins. Jedenfalls wenn es um unsere Brüderschaft geht. Keanu ist manchmal total anders als ich, aber er würde mich niemals verraten. Da war ich mir sicher. Doch war verraten das richtige Wort? Hatte Maike mich gerade wirklich verraten? Nein. Sie hatte mich verlassen. Verlassen... Verlassen. Diese Worte hallten in meinem Kopf wieder. Eine Träne entfloh aus meinem Augenwinkel. Da ich meinen Kopf gesenkt hatte fiel sie runter. Sie blieb auf meiner Hand hängen und ich musterte sie. Eine Träne. Ich heulte. Das ging jetzt aber wirklich nicht. Fast schon wütend schlug ich die Träne weg. Ich darf nicht weinen! ICH BIN STARK!
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptyMi Nov 28, 2012 1:59 pm

Mir wurde schlecht und alles drehte sich gerade in meinem Kopf. Ich war ein schlechter Mensch. Immer wieder streckte ich die Hand zu seinem Rücken hervor und ließ sie wieder fallen. Was sollte ich jetzt sagen. Es gab genau zwei Seiten, die ich in meinem Kopf hatte. Erstens war ich ein Eindringling, wenn ich bei ihm bleiben würde, zweitens war, das ich ihn verlassen würde und ich wohl das größte Miststück war, was es auf der ganzen Welt gab, da ich erstens ihn ja wirklich sehr liebte und zweitens es ihn verstören würde. Eine Gänsehaut trat auf und ich schaute Nael von hinten an. "Bitte Nael... ich will nciht zum Eindringling werden. Ich liebe dich doch eigentlich." sagte ich und schlang die Arme um mich. Er drehte sich zu mir um und wollte gerade etwas sagen, doch er wuder unterbrochen, ein Schuss erklang und ich fuhr zusammen. Nael und ich liefen beide zu dem Geräusch und sahen zu den Wächtern, der eine wurde am Fuß getroffen, sofort kniete ich mich zu ihm hin und nah sein Gesicht auf meinen Schoss. Nael schaute sich um und sah dann für ihn einen sehr bekannten Freund. "Chris!" meinte er und ich fuhr bei seiner kalten Stimme heftig zusammen. Ich stricht über die Stirn des Angeschossenden und riss dann ein Stück von meinem Topp ab um es ihm fest um die Blutende Wunde zu binden, dann meinte ich, dass der zweite Wächter ihn weg bringen sollte, doch ein weiterer Schuss erklang und ich drehte mich zu Nael um, der aufschrie, jedoch nicht so verletzt worden ist, das er auf dem Boden lag, der Schuss hat sein Bein getroffen. Auch wenn er sich klein machte, sah er immer noch stark aus und ich war auch noch da. Zudem würden gleich sicher seine Leute kommen um ihm zur Seite zu stehen. "DU HAST MEINE LEUTE ANGEGRIFFEN, DAS GIBT RACHE." schrie Chris und ich fuhr zusammen. Er schaute mich finster an und ich schluckte schwer, doch ich ging zu Nael und legte die Arme um ihn und stütze seine angeschossene Seite. "Wenn von deinen Mitgliedern soll ich den nächsten Schuss geben?" fragte er und lächelte mich an. Er richtete die Waffe auf Nael und schaute mich an. "Komm doch mal her Kleines." sagte er sehr leise, doch das ließ Nael sich nciht gefalle, er nahm sein Messer und warf es nach Chris, doch traf ihn nur leicht. Ich schaute besorgte zu Nael, wenn ich nciht gehen würde, dann wäre er tot, also küsste ich Nael einmal lange und eine Träne blieb auf seiner Wange kleben. Ich wischte sie weg und ging zu Chris, auch wenn Nael mich stark festhielt, ich schaffte es und ging zu Chris, der sofort einer meiner Handgelenke packte. Die Anderen der Casels kamen und stellten sich zu Nael, doch als sie mich bei Chris sahen, der eine Waffe hatte stockten sie und schauten fragend zu Nael. Wenn sie laufen würde, wäre ich nciht mehr und wenn nciht würde es mir auch nciht gerade gut gehen, wie schlecht die Entscheidung für sie wohl gerade sein musste. Nael rang mit sich und schaute traurig. Das brachte auch mich zum traurig werden. Ihm wäre es sicher besser gegangen, wenn ich nicht gegangen wäre und er erschossen werden würde. Ich schaute zu Chris und sah, dass es etwas höher auf einen kleinen Hügel stand, genau wie ich, doch wenn er fallen würde, dann hätten sie mehr Chancen. Ich überlegte und atmete tief durch, dann fing ich an an den Arm zu ziehen, der mich festhielt. Er richtete die Waffe auf mich, doch ich drückte sie hoch und er verlor das Gleichgewicht mit mir. Gemeinsam flogen wir nach unten auf den Boden und dann spürte ich, wie ich schnell aufgehoben wurde und als ich aufschaute, sah ich Nael, den ich entschuldigen anschaute. Er trat noch einmal auf Chris ein, dann nahm er sie Waffe, sein Messer und ließ ihn einfach links liegen, was mich sehr überraschte.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptyFr Nov 30, 2012 8:15 pm

Jetzt reichte es aber langsam! NIEMAND SCHIESST AUF EINEN MEINER MITGLIEDER! Ich würde ihn rächen, das war klar. Als sich dann Chris aber auch noch Maike schnappte reichte es. Erst Iv und jetzt auch noch Maike? NO WAY! Wütend schmiss ich mein Messer nach ihm und es streifte ihn an der Wange. Leider NUR an der Wange. Als Chris jetzt jedoch total ausrastete und auf mich schoss reichte es. Ich knickte ein, konnte mich jedoch noch auf den Füssen halten. Er hatte mich total am Oberschenkel erwischt. Na warte, das würde weh tun! Maike war gescheit, sehr gescheit. Als Chris am Boden lag, war ich schnell da. Ich packte Maike und zog sie fest in meine Arme. Dann trat ich ein paar Mal auf Chris ein, liess es aber schnell sein. Er war immer noch mein Kumpel, obwohl er mich verraten hatte. Ich schnappte mir Revolver und Messer und zog Maike dann mit mir. Die Rivers zogen ab und auch die Castles zogen sich in ihre Hütten zurück. Ein paar kümmerten sich um Iv und verfrachteten ihn ins Hauptgebäude. Ich lief, eher humpelte, mit Maike die fast Menschenleere Strasse entlang.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptyDi Dez 04, 2012 9:06 pm

Ich stütze Nael leicht und war froh, als ich ihn ablegen konnte und nach seiner Wunde schauen konnte. Schnell hatte ich ihm die Hose ausgezogen und sah die Wunde. "In meiner Tasche findest du die Sachen zum rausschneien." meinte er nur, einen Krankenwagen wollte er wohl eher nciht haben, also seufzte er kurz. Ich holte die Tasche und er zog sich den Whisky aus ihr raus und nahm etwas, dann reichte er mir sein Messer und ich riss die Augen auf und warf es in eine Ecke. "Sag mal! Ich will dir doch nicht alles wegscheiden, hast du eine Pinzette hier?" fragte ich und er zeigte in einem Nachschrank. Mich wundert es nciht wirklich, als ich Zigaretten Drogen, kleine Klingen, mit denen er war weiß ich angestellt hatte und die Pinzette finde. Einer wie Nael beherrschte das Chaos wirklich sehr gut. Ich schon die Fragen, die sich boten zur Seite und konzentrierte mich auf die Kugel. Ich reichte ihm, nachdem er laut aufschrie, als ich die Pinzette in die Wunde einführte, wieder den Whisky, anders ging es nun mal nicht. Er trank und trank und schnell war die Flasche fast leer, ich konnte ihm den letzen Rest gerade noch so stehlen, nun konnte ich , ohne das er schrie versuchen die Kugel dort raus zu holen. Es dauerte, doch ich bekam sie und goss den Alkohol drauf, dann verband ich alles und setzte mich neben Nael. "Ich denke wir sollten noch etwas hier bleiben, wo wir sicher sind! Zudem muss ich lernen mich zu verteidigen." meinte ich nur und dabei wollte ich nicht nur die wichtigsten Selbstverteidigungsschrift lernen, sondern den Gegner auch ausschalten. "Später.. ganz später." lallte der etwas benommene Nael und küsste mich wild. Ich musste lachen, nun wollte er seinen lohn für das ruhighalten. Ich konnte ihn leicht an meiner Brust drücken und mich mit ihm hinlegen. Ich zog die Decke, die ich auf der Matratze fand über und und er schnachte bald, was ich dem Alkohol zuschob, denn sonst war er mir zu ruhig beim schlafen. So wusste ich, das er lebte. Mein Leben lebte!
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptyDi Dez 04, 2012 10:33 pm

Irgendwann nickte ich kurz ein. Doch der wohltuende Schlaf konnte mich nicht lange gefangen halten. Ich hatte Albträume. Wie immer wenn ich keine Tablette schluckte. Deshalb erwachte ich circa 10 Minuten später mit einem Keuchen. Maike lag immer noch bei mir und ein stechender Schmerz ging von meinem Bein aus doch das war mir ehrlich gesagt so ziemlich egal. Sanft fuhr ich über ihren Arm, der Alkohol hatte sich verflüchtigt. Jedenfalls Grossteils, so was geht bei mir ziemlich schnell. Während meine Hand weiter über ihren Körper wanderte und auf ihrem Bauch liegen blieb meinte ich: Es wird das Beste sein, wenn wir vor dem Einbruch der Dunkelheit verschwinden. Sobald die Schatten auch die Hintersten Ecken erreicht haben, wird hier die Hölle los sein. Schliesslich gibt es einen Sieg zu feiern. Ich lächelte leicht, jedoch war es eher dafür gedacht Maike zu beruhigen. Mein Bein schmerzte immer noch. Wenn ich zu Hause war würd ich wohl die doppelte Menge Tabletten kippen müssen, aber dann würde es gehen. Sanft fuhr ich mit meiner Hand wieder ihre Seite hinunter und nahm ihre Hand in meine.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptyMi Dez 05, 2012 4:40 pm

Mein Herz stockte. "Du willst mit dem Oberschenkel zurückgehen? Sie werden und sicher finden bevor es dunkel wird. Es ist sechs Uhr! Nael denke mal logisch, willst du, das sie dich noch einmal anschießen? Nur über meine Leiche." meinte ich bestürzt und sah den schmerz in seinen Augen. Ich wusste nciht wieso, doch ich lernte sie zu lesen. Mit dem Tag mehr, mit jeder neuen Erfahrung. Ich nahm ihn bewusst immer mehr war und nun sah ich, was er vor hatte, nämlich an der EDAC nicht zur Krankenschwester zu gehen. Was ich noch sah, war des er übermüdet war. Er hatte davor lange nicht mehr geschlafen und nun auch nur 10 Minuten. Ich schaute ihn traurig an und sagte gerade heraus. "Ich mache mir verdammte Sorgen um dich und deine Gesundheit. Du bist müde, schläfst aber nicht viel, du steckst viel mehr ein, als du vertragen kannst." meinte ich und drückte ihn an mich, aus Angst, das ich ihn verlieren würde und ihn nie mehr im Arm halten könnte. "NAE!" hörte ich eine Stimme und Nael schaute mich an, dann stand er auf und küsste meine Stirn. "Bleib kurz hier." meinte er und ging aus dem Zimmer, naja er humpelte. Es dauerte kurz, dann war es wieder da und strahlte wie sonst was, auch die Müdigkeit war verschwunden. Er wirkte glücklich und sah besser aus, die Schmerzen schien er nicht mehr zu spüren. Sicher waren es Tabletten, Drogen. Ich schwieg, hier würde ich mit meinen Gedanken gegen die Drogen alleine sein. Hier war nicht mehr Welt, auch wenn Nael bei mir war.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptyMi Dez 05, 2012 6:32 pm

Nach zwei Rhopys war der Schmerz verschwunden. Ich wusste Maike würde mich hassen, aber ich konnte es nicht anders. Als ich wieder ins Zimmer zurück kam reichte ich ihr meine Hand und meinte: Komm, Chris fährt uns in die Schule. Mit ihr verliess ich das Zimmer, verabschiedete mich kurz beim Rest und ging, oder humpelte eher, mit Maike raus. Chris BMW stand schon da und ich liess sie als Erste einsteigen. Ja, solche Drogenkuriere haben schon feine Autos, schoss es mir durch den Kopf doch ich ignorierte den Gedanken. Stattdessen legte ich einen Arm um meinen Engel und flüsterte: Es tut mir leid, aber ich habs anders nicht mehr ausgehalten. Ihre Augen trafen auf meine und ich konnte gar nichts anderes Sagen. Die einzigen Worte die über meine Lippen kamen waren: Maike, ich liebe dich. Und ich geb dich nicht mehr her, nie mehr.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptyMi Dez 05, 2012 9:32 pm

Wenigstens gab er es zu und wollte es nicht vor mir verheimlichen. Ich kuschelte mich an Nael und sagte nichts, da ich mich gerade nciht so danach fühlte. Chris fuhr schnell! Egal, ich werde schon nicht umkommen, nicht so, das schien mir zu leicht. Wir kamen schnell an der Schule an und so stiegen wir aus. Ich ging ein paar Schritte vom Auto weg und schaute zu, wie Nael sich bei Chris bedankte und verabschiedete. Kaum zu glauben, das Nael der Anführer von ihnen war. Als die beiden fertig waren, nahm Chris mich noch einmal in den Arm und bedanke sich für den coolen Tag, den ich nciht so toll fand, aber wie er meinte. Ich lehnte mich kurz an Nael, dann stützte ich ihn leicht, soviel wie es sein Männerstolz zuließ und schleifte ihn nicht etwa in sein Zimmer, nein ich Zog ihn zur Krankenschwester, die sich das ganze erst einmal anschaute. Sie schickte mich raus und ich ging kurz vor die Tür, aber nicht weiter, da ich Angst hatte zu weit nach draußen zu gehen.
Eine viertel Stunde saß ich dort und dann setzte sich zu mir einer aus meinem Jahrgang. Er war mit Natscha zusammen, denke ich. "Auch ne Fluppe?" fragte er mich und ich schaute ihn an. Kurz überlegte ich, doch ich nahm mir eine. "Woher sieht man mir das an, das ich es brauche?" fragte ich und er zündete sie mir an. Ich war hin und wieder mal Partyrauchen, doch ich fand es dennoch dumm. Ich zog einmal kräftig dran und war froh, dass es mich beruhigte, dennoch brauchte ich es nciht immer. "Ich weiß es halt!"
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 2 EmptyMi Dez 05, 2012 10:37 pm

Ich verdrehte die Augen als Maike den Weg zur Krankenschwester einschlug. Aber trotzdem setzte ich mich auf die Liege die sie mir zugewiesen hatte. Sie öffnete den notdürftigen Verband und begann die Wunde zu desinfizieren. Währenddessen quetschte sie mich mit Fragen aus wie: Wie ist das passiert? Wer hat die Kugel rausgenommen? Wo warst du? Ich quittierte jede Frage mit eisernem Schweigen. Sie verband mir mein Bein und meinte: Du wirst wohl ein paar Tage auf der Krankenstation bleiben müssen. Ich jedoch verdrehte die Augen, stand auf und meinte: Ohne mich, schönen Abend noch. Dann lief ich Richtung Tür. Ich werde das dem Direktor melden, das wird ein Nachspiel haben Nael. Soll es doch, dachte ich und verliess das Zimmer. Keanu würde mich schon zur Schnecke machen, da brauchte ich nicht auch noch einen Anschiss vom Direx. Als ich aus der Tür trat, fiel mein Blick auf Maike. Sie sass da mit einem Typen aus unserm Jahrgang. Unter meiner Oberfläche begann es sofort zu brodeln, ich bin einfach ZU eiversüchtig. Sie hatte eine Zigarette in der Hand und ich meinte: Warte, wie machst du das noch mal?. Ich sah sie genau so an, wie sie es immer tat wenn ich in ihrer Gegenwart rauchte. Dann ging ich auf sie zu, nahm ihre Hand und zog sie in meine Arme. Der Typ da sollte ruhig merken, dass sie zu mir gehörte.
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