L`école des artistes cirquistes
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 Zimmer 288; Maike, Alisa

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Maike Debbler

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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptyDo März 23, 2017 9:31 pm

cf= Die Grünfläche

Ich ließ Nael mit den Jungen hinter mir und machte mich auf den Weg. Das ich gehen musste, hatte ich schon bei der Reaktion des Jungen gemerkt und dennoch wusste ich nicht was Nael mit ihm zu schaffen hatte. Ich beließ es dabei und ging. Wir waren nicht mehr zusammen und damit musste ich leben, selbst wenn er nun hier war. Mein Weg ging in mein Zimmer und dort traf ich auf Alisa. Sie hatte gerade es sich auf dem Bett gemütlich gemacht und hatte ein Buch in der Hand. Ich schmiss mich auch auf mein Bett und schaute hoch zur Decke. Es war viel passiert und ich hatte so viel im Kopf das ich diesen erst einmal leicht massierte. "Also entweder redest du so oder ich quetsche dich aus." meinte Alisa und hatte ihr Buch bereits zur Seite gelegt. Nun gab es bei ihr keinen Ausweg mehr. Wenn sie etwas wissen wollte, dann war das auch nicht zu ändern. Mein kurzes Zögern störte sie und darauf meinte sie gleich. "Okay, es geht um Nael und um Mark. Hast du dich in Mark verliebt und fühlst du dich für Nael noch verpflichtet?" Ich zog direkt eine Augenbraue hoch. "Ich und Mark sind nur Freunde und das sage ich dich doch schon die ganze Zeit. Bei dir und Enrique ist es doch auch genau so. Ja er bedeutet mir etwas und ja wir haben miteinander geschlafen, aber wenn ich könnte würde ich es zurück nehmen. Es hat viel zwischen uns verändert." erklärte ich und hoffte das sie das nun endlich verstand. Ich setzte sich aufrecht hin, doch ich dachte nicht daran. Mein Tag steckte mir bereits in den Knochen und ich wollte wirklich nicht mich noch einmal aufraffen müssen. "Dann liegt es an Nael." sie verdrehte die Augen. "Es liegt ja bei dir immer an ihn. Weißt du ich fand es am Anfang ja auch alles super, aber das was da zwischen euch läuft..." "Gelaufen ist!" verbesserte ich sie. "Ja wie auch immer. Es ist auf jeden Fall nicht ganz normal. Es ist schon krass intensiv." versuchte sie Worte zu finden. "Das ist es gar nicht. Jetzt wo er da ist ist nichts mehr passiert. Er hat den Schlussstrich gezogen und auch wenn er bis jetzt gesagt hat das er mich zurück will, habe ich davon nichts mitbekommen. Weißt du wie mir einfache Worte schon keine Sicherheit mehr geben? Er kann ja vieles sagen, aber das ist dann nicht so das ich sehe das er es ernst meint. Er hat auch gesagt das er immer bei mir sein wird und das ist auch nicht eingetroffen. Ich weiß ja selber das ich dann damit aufhören muss und einen Schlussstrich unter uns ziehen müsste. Leider weiß ich einfach nicht wie. Ich versuche ihn los zu lassen. Naja aber bald wird es sich eh erledigt haben." fügte ich das letzte noch leise hinzu und Alisa wurde aufmerksam. "Wie meinst du das denn?" fragte sie direkt nach. "Naja er hat sich endlich dafür ausgesprochen das er gar nicht im Zirkus arbeiten möchte und ich werde das wohl für immer machen. Ich werde reisen und er wird was weiß ich machen. Wir werden getrennte Wege gehen." Ich wurde wieder sehr deprimiert und das war auch der Moment indem Alisa zu mir rüber kam und sich auf meine Seite setzte und einen Arm um mich legte. Ich legte meinen Kopf gegen ihren und sie drückte mich. "Wir schaffen das schon Maike. Wieso sollte es nicht alles gut werden? Man sag doch am Ende wird immer alles gut und wenn es das nicht ist, dann ist es auch noch nicht das Ende." Ich nickte. "So wird es wohl sein." Wir hörten ein Klopfen und sahen uns beide leicht verwirrt an. Ich stand letzten Endes auf und öffnete die Tür. Es war Nael. "Ähm hey. So spät noch hier? Es ist doch eigentlich schon Sperrstunde." Es war eine lächerliche Feststellung, da wir uns beide wirklich nicht sehr oft dran gehalten hatten als wir zusammen waren. Doch jetzt waren wir es ja nicht mehr.
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Nael Nakai

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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptyDo März 23, 2017 10:10 pm

Maike öffnete die Tür und ich entdeckte auch Alisa im Hintergrund. Irgendwie passte mir das nicht so wirklich. "Ähm hey. So spät noch hier? Es ist doch eigentlich schon Sperrstunde", fragte Maike dann und ich musste leicht lächeln. "Ich glaube seit ich hier bin hab ich mich noch nie an die Sperrstunde gehalten. Vor allem nicht, wenn es darum ging dich zu besuchen", erwiderte ich und strich mir meine Haare hinters Ohr. "Aber wieso ich hier bin, ich wollte mich noch bei dir entschuldigen. Ich wollte dich nicht einfach so stehen lassen, aber ich hatte Mirco versprochen dass ich ihm die Schule zeige und Versprechen breche ich nur ungern...", meinte ich und in dem Moment wurde mir bewusst, dass ich ja das Versprechen was ich ihr gegenüber gegeben hatte, gebrochen hatte. Eigentlich störte es mich, dass Alisa zuhörte aber ich wusste, dass Maike nicht einfach so mitkommen würde. "Und ich weiss, dass ich mein Versprechen dir gegenüber gebrochen hab. Und das war der grösste Fehler meines Lebens und ich will das nie mehr machen. Und ich hab das was ich gesagt hab ernst gemeint", meinte ich und mir wurde bewusst, dass das nicht reichte. Ich sagte immer dasselbe aber was konnte ich schon tun um es ihr zu Beweisen? irgendwie tat ich alles was nur dagegen war... Ich sagte so Dinge, wie, dass ich nicht mehr in den Zirkus wollte. Aber das Entfernte uns doch nur noch weiter voneinander! Was tat ich eigentlich hier. Oh Gott, die ganze Situation verwirrte mich einfach total. "Ich... Ich glaube ich sollte gehen. Schlaft gut", ich drehte mich um und lief ziemlich schnell weg. Ich wusste nicht ob es daran lag, dass Alisa zugehört hatte aber ich fühlte mich einfach so als ob ich immer wieder gegen eine Wand laufen würde. Vielleicht lag es auch daran, dass ich es mir nicht gewohnt war. Ich hatte noch nie um eine Frau kämpfen müssen. Und ich hatte verdammt Angst irgendetwas zu tun. Denn ich hatte Angst mit jedem Schritt etwas zu versauen. Ah man das war so dumm! Ich blieb auf dem Gang stehen und liess mich auf den Boden sinken. Ich wusste einfach nicht mehr was ich tun sollte. Als ich in der Klinik war, dachte ich, dass ich ganz unten angekommen war. Dass es jetzt nur noch hoch ginge. Aber es schien nicht so. Na ja, irgendwie schon. Irgendwie war alles in meinem Leben wieder ein wenig besser ausser das aller Wichtigste. Früher war es mir egal wenn alles Andere schief lief, ich hatte Maike. Und jetzt fehlte genau dieser Teil und irgendwie machte dadurch mein Leben nicht mehr gleich viel Sinn...
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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptySa März 25, 2017 9:15 pm

Ein Versprechen brach er nur ungern und dennoch kann es jedem passieren. Er selber bemerkte schnell war er dort sagte und ich versuchte mir den Schmerz nicht anmerken zu lassen. Damit hatte ich ja bereits eine gewisse Übung. Er sagte mir wieder das es ein Fehler war, doch ich tat nichts weiteres. Wie sehr würde ich mir wünschen das er mich überzeugen. Er wusste selber nichts mehr zu sagen und so wusste ich es auch nicht. Stotternd gab er zu das er gehen wollte und war schneller Weg als das ihm auch noch eine gute Nacht wünschen konnte. Ich schloss die Tür und ein Blick nach Alisa reichte um ihr deutlich zu machen das sie einfach nichts sagen sollte. Ich hatte keine Lust diesen kurzen Besucht jetzt auseinander zu nehmen und alles Haarklein zu deuten. Es war doch alles klar. Wir waren kein Paar mehr und bald würden wir unterschiedliche Wege gehen. Ich ging zu meinem Schrank und nahm mir meinen Schlafanzug heraus. Schnell verschwand ich im Bad und machte mich Bettfertig. Ich ging direkt auf das Bett zu und legte mich in. Mir fiel es schwer in den Schlaf zu kommen, doch irgendwann war ich einfach zu erschöpft und schlief ein.

Ich betrat die Zirkusschule nach den Sommerferien das erste mal wieder. Das zweite Jahr würde bestimmt genauso schön werden und das beste war das ich Nael wieder sehen würde. Hoffentlich würde er mich dieses Schuljahr wahrnehmen, doch sicher war ich mir da nicht. Das letzte Jahr hatte kaum etwas geklappt. Er zog sein Ding durch und das waren Partys und natürlich sein Bruder. Frauen hatte er hin und wieder mal eine mit der er sich abgab, aber es war nichts festes gewesen. Meine Schritte ließen mich durch den Flur zu den Zimmern führen und dort sah ich ihn. Er war jedoch nicht alleine. An der Wand lehnte ein Mädchen und er stützte sich mit einen Hand ab und sein Gesicht kam ihren immer näher. Nichts ließ daran zweifeln das es zu einem Kuss kommen würde und so war es dann auch. In mir brach mein Herz und ich ging an den zweien vorbei und zwang mich nicht hinzusehen. Es tat weh sie so zu sehen, doch in mir war die Hoffnung das er nicht halten würde.

Gerade war ich auf den Weg um mein Halbjahreszeugnis zu holen und da sah ich ein Pärchen Hand in Hand auf mich zugehen. Ich konnte nicht anders als die beiden anzustarren. Es war Nael und seine Freundin. Sie waren nun schon ein halbes Jahr zusammen und alle fanden sie waren ein tolles Paar. Von Alisa wusste ich das Keanu erzählt hatte wie sich Nael zum positiven verändert hatte. Wieder ging etwas in mir kaputt und ich wusste das er mich niemals sehen würde. Ich wusste nicht einmal ob er wusste wie ich hieß. Es würde sich niemals etwas verändern. Er würde mich nicht einmal wahr nehmen. Der Frust der sich in mir aufbaute war so groß und es war abnormal das ich mich so leer fühlte. Überall wo ich mich auf der Schule aufhielt erinnerte mich das daran, das ich diesen dunkelhaarigen Jungen liebte. Ich verzerrte mich an ihm und würde alles dafür tun damit er mich bemerkte und damit er mich an seiner Seite haben wollte.

Ich schrank hoch und saß aufrecht im Bett. Was waren das nur für Träume? Sie beinhalteten eine Welt in der mich Nael nicht einmal kannte und sein Leben dennoch lebte. Nun kam ich mir wieder vor wie die unsichere Maike, die die schon immer in diesen Jungen verliebt war und die denkt das er sie niemals lieben kann. Hatte ich früher schon gewusst das so etwas passieren würde? Wollte mein Verstand mich vor all dem hier wahren? Doch mein Herz war damals einfach stärker gewesen. Wenn ich an meinem Traum zurück dachte konnte ich das Gefühl der Leere auch jetzt noch deutlich spüren. Es war eine Leere die ich empfand wenn Nael nicht bei mir war. Etwas das sich durch keinen Mark schließen ließ. Diese Träume ließen alles Anders wirken. Sie legten alles in den Schatten und sorgten dafür das mir schlecht wurde. Diese Übelkeit ließen mich aufstehen und ins Bad gehen. Ich beugte mich über die Toilettenschüssel und würgte, doch es kam nichts. Ein ziemlich dummer Gedanke kam mir und ich steckte mir den Finger in den Hals um mich endlich zu übergeben und diese Übelkeit los zu werden. Es half tatsächlich und als ich meinen gesamten Mageninhalt entleert hatte legte ich mein Gesicht auf die Fliesen im Bad. Sie beruhigten mich und ich wurde langsam wieder ruhiger. An schlafen war jedoch nicht mehr zu denken. Ich hatte Angst vor Träumen wie diesen. Ich hatte Angst die Bilder zu sehen die mein Verstand mir schickte. Es war als würde es laut vor mir stehen und schreien. Immer wieder "Ich habe es dir doch gesagt und das hast du nun davon. Na wie schmeckt es dir?". Es schmeckte mir gewiss nicht und alles was ich wollte war nun bei Nael sein und in seinem Arm liegen. Genau wie ich es schon getan hatte. Ich wollte das mein Herz meinem Verstand zuschrie das es unrecht hatte und das es sich verpissen sollte. Ich wollte ein Happy End und das mit Nael und mit sonst keinem. Doch immer wieder brachte mich mein Verstand dazu ihm nicht mehr zu glauben. Ich wünschte das er meinen Verstand überzeugte und das sowohl Herz als auch Verstand zusammen gebracht werden konnten.

Nach ein paar Minuten stand ich auf und legte mich wieder ins Bett und schlummerte dann letzten Endes doch noch einmal traumlos in den Schlaf.
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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptySo März 26, 2017 9:58 pm

Ich wusste nicht wie lange ich im Gang sass und nachdachte. Maike fehlte mir so unglaublich aber ich wusste nicht was ich tun sollte, um sie davon zu überzeugen, dass ich sie zurück haben wollte. Dass ich dieses Mal nicht alles vermasseln würde. Und dass ich ihr gegenüber keine Versprechen mehr brechen würde. Ich erreichte irgendwann sogar den verzweifelten Punkt wo ich das Ganze auf meinem Handy googlete. Aber dabei kam nichts heraus. Die Suchanfragen "Wie bekomme ich meine Freundin zurück" oder "Wie kämpfe ich um meine Freundin" ergaben bloss Resultate bei denen sich mir der Magen umdrehte. Ihr Rosen schenken, ein Gedicht vortragen, etwas vorsingen, Kerzenlicht und all diese romantischen Liebeserklärungen. Das war halt einfach nicht ich. Ich war das noch nie gewesen und wenn ich mir so etwas nur schon vorstellte, wurde mir übel. Aber vielleicht war ja gerade das der Punkt. Vielleicht war ja das Problem genau, dass ich nicht so war? Vielleicht sollte ich so werden? Nein, Maike hatte mich auch vorher geliebt als ich noch nicht so war. Und ich würde auch nie so sein können ohne ihr etwas vorzuspielen. Und das wollte ich nicht, das würde sie nur verletzen. Ich erhob mich schliesslich kurz nach Mitternacht um in mein Zimmer zurück zu gehen, als mir eine Idee kam, was ich doch noch versuchen konnte. Ich konnte ehrlich zu ihr sein. Brutal ehrlich. Vielleicht würde das alles beenden, aber vielleicht auch nicht. Anstatt ins Zimmer zu gehen bog ich zurück ins Schulgebäude ab und suchte alles zusammen, was ich brauchte um meine Idee zu verwirklichen. Das brachte ich dann alles auf das Dach der Turnhalle. Der Platz gefiel mir einfach immer noch am Besten und mit Maike hatte ich hier einige schöne Erinnerungen geteilt. Nach einem kurzen Trip in den Rosengarten und zurück zur Turnhalle, begab ich mich wieder in den Mädchentrakt. Ich musste jetzt einfach noch Maike wecken, ohne dass jemand etwas merkte. Hoffentlich hatte Alisa einen tiefen Schlaf. Die Tür zu ihrem Zimmer war offen, was schon mal sehr gut war. Ich trat zu ihr ans Bett, den Weg hätte ich auch blind gefunden, und strich ihr sanft über den Arm um sie aufzuwecken. Als sich ihre Augen öffneten, flüsterte ich: "Keine Angst, ich bins. Und du musst bitte unbedingt mitkommen. Bitte, es dauert nicht lange aber es ist wichtig". Ich hoffte so sehr, dass sie mitkommen würde. Sie musste, ich musste das jetzt ein für alle Mal geklärt haben. Morgen früh würde ich mich vielleicht schon wieder nicht mehr getrauen...
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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptyMo März 27, 2017 7:43 pm

Ich wurde am Arm berührt und dachte zuerst das mich Alisa für die Schule weckte, doch dem war nicht so. Vor mir stand Nael und ich musste erst einmal ein paar mal blinzeln. Das konnte jetzt kein Traum sein. Irgendetwas sagte mir das es echt sein musste und deshalb setzte ich mich auf. "Keine Angst, ich bins. Und du musst bitte unbedingt mitkommen. Bitte, es dauert nicht lange aber es ist wichtig" Seine Worte , das ich keine Angst haben sollte, waren unberechtigt. Ich hatte keine Angst vor ihm, selbst in der Nacht nicht. Es war vertraut das er auftauchte. Das er jedoch mit mir reden wollte beunruhigte mich dann doch. Es war mitten in der Nacht und es schien im wichtig zu sein. "Ich ziehe mir eben etwas an." erklärte ich. Natürlich würde ich mitkommen. Schnell stand ich auf und nahm mir eine Strickjacke und huschte ins Bad. Ich musste mir noch schnell die Zähne putzen. Damit er davon nichts mitbekam schloss ich die Tür. Vielleicht dachte er ja das ich noch schnell aufs Klo ging. Mir sollte es recht sein. Als ich fertig war kam ich aus dem Bad und sah ihn schon auf mich warten. Leise schlichen wir aus dem Raum und wie es aussah wollte er nicht nur vor der Tür mit mir reden. Er ging vor und sah immer wieder hinter sich. Vielleicht wollte er sicher gehen das ich ihm noch folgte, doch das tat ich. Zuerst war ich wirklich gespannt wo er mich hin haben wollte, jedoch kam mir schnell die Lösung. Es war das Dach der Turnhalle. Er ging erst die Leiter hoch und dann ich. Als er oben war drehte er sich zu mir um und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie dankend an und er zog mich mit hoch.
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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptyMo März 27, 2017 8:12 pm

Maike wachte auf und schien gar nicht erschrocken. Natürlich nicht, wie viele Male war ich zuvor schon mitten in der Nacht in ihr Zimmer eingebrochen und hatte mich an sie gekuschelt, weil ich nicht schlafen konnte. Sie meinte, dass sie sich noch schnell etwas anziehen würde und verschwand im Badezimmer. Ich wartete mehr oder weniger geduldig auf sie, bis sie aus dem Bad kam. Nervös wie ich war ging ich voraus zur Turnhalle, schaute mich aber immer wieder nach ihr um, um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich hinter mir war. Als wir die Turnhalle erreichten stieg ich hoch und half ihr dann schliesslich über den Rand. Hier oben hatte ich in einer Ecke ganz nach Internet eine Decke ausgebreitet, darauf lagen Rosenblätter die ich aus dem Garten gestohlen hatte und es waren ein paar Kerzen angezündet. Mir drehte sich fast der Magen um als ich es sah. Auf der anderen Seite, man sah es kaum im Dunkeln, lag meine Bettdecke und mein Kissen, daneben meine Taschenlampe und ein pack Gummibärchen, das ich aus dem Automaten hatte. Ich drehte mich zu Maike um, hielt ihre Hand immer noch fest und sah sie an. "Ich muss dir dringend was sagen. Und ich habs einfach nicht mehr länger ausgehalten, weil ich genau weiss, dass ich mich morgen nicht mehr getrauen würde", begann ich, machte eine Pause und atmete dann einmal tief durch. "Du hast gesagt, dass du willst, dass ich um dich kämpfe. Dass ich dir zeige, dass ich dich wirklich liebe und niemals mehr ein versprechen dir gegenüber brechen werde. Und das hat mich die letzten Tage nicht losgelassen und es macht mir verdammt Angst, weil ich einfach weiss, dass ich das nicht kann", erklärte ich und sah schnell auf den Boden. Dann sah ich sie wieder an und fuhr fort: "Ich kann das nicht. Ich kann nicht um dich kämpfen, egal wie sehr ich dich liebe, weil ich weiss, dass ich dir all das nie geben könnte, was Andere können. Weil das bin einfach nicht ich. Ich werde dir niemals so ein Date bieten können, mit Kerzen und Rosen und all dem rund darum wie da drüben." Ich wies mit der Hand auf die Decke mit den Rosen. "Weil das bin ich einfach nicht. Mir dreht sich der Magen um, wenn ich nur schon daran denke. Ich bin mir das einfach nicht gewohnt und das bin ich nicht. Ich kann nicht um dich kämpfen, weil ich genau weiss, dass ich dich nicht verdient habe. Ich werde dir niemals ein Gedicht vortragen oder ein Lied vorsingen, weil ich das nicht bin. Ich bin der Typ, der irgendwann mitten in der Nacht bei dir aufkreuzt, weil er so kaputt ist und ohne dich nicht schlafen kann. Ich bin nicht der Typ, der dich mit einer Kutsche abholt, sondern mit meinem Motorrad. Ich bin nicht der Typ, der dir eine riesige Liebeserklärung machen wird, weil ich selbst nicht mit meinen Gefühlen klar komm. Ausserdem bin ich schrecklich mit Worten und das weisst du", sagte ich und liess jetzt ihre Hand los. Ich wies mit der Hand zu meiner Bettdecke: "Ich kann dir das nicht geben, was du gerne von mir hättest. Das hier vorne kann ich dir nicht bieten, aber ich könnte Stundenlang mit dir hier oben liegen und Gummibärchen essen. Ich bin der Typ, der alles tun wird um ein Lächeln von dir zu bekommen. Aber eben nur alles, wozu ein so abgefuckter Mensch wie ich möglich ist. Und das Einzige was ich dir versprechen kann, weil es das Einzige ist worin ich mir sicher bin, ist das ich dich liebe. Aber ich hab keine Ahnung ob dir das reicht."
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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptyMo März 27, 2017 8:42 pm

Mein Blick glitt über das Dach und ich schaute mir die Decke mit den Rosenblättern und den Kerzen an. Andere Mädchen hätten geschrien vor Glück und doch bemerkten meine Augen etwas anderes. Es war eine weitere Decke mit einem mir bekannten Kissen und einer Packung mit Gummibärchen. Ich schmunzelte, was Nael durch sein reden nicht bemerkte. Er erklärte mir das er nicht so um mich kämpfen könnte und ein Date mit Rosen und dem ganzen nicht sein Ding waren. Er würde mir keine Gedichte vortragen und auch nicht für mich singen. Er war ich total perplex, doch als er mich los ließ und seine, für ihn, unendliche Rede beendet hatte machte ich schritte auf den Traum jedes Mädchens zu. Ich sah es mir genau an. Die Rosenblätter die auf der Decke lagen und die Kerzen. Ich kniete mich hin und im Augenwinkel sah ich wie Nael die Hände zu Fäusten ballte. Dachte er gerade das ich mich für diesen Kitsch entschied? Ich beugte mich vor und pustete die Kerzen aus, dann hoch ich die Decke so hoch wie es ging und ließ die Rosenblätter in die Lüfte fliegen. Die Decke ließ ich achtlos fallen und drehte mich zu Nael um. Ich deutete auf die Decke und die Kerzen die noch da waren. "Das wollte ich nie! Als ich dich das erste Mal gesehen habe war es dennoch so klischeehaft. Das Mädchen was sich in den Bad Boy verliebte. Ich habe mir niemals vorstellen können das du für mich singst und wenn du mir jemals ein Gedicht aufgesagt hättest, dann hätte ich mir Sorgen um dich gemacht. Ich wusste zwar nicht wie ubgefuckt du warst, doch das war niemals wirklich entscheidend für meine Gefühle. Ich weiß was ich will und für mich ist das,..." ich zeigte auf die Decke mit seinem Kissen und den Gummibärchen. "... dass perfekteste was ich mir erhoffen kann." Er sollte einfach wissen das er niemals ein Anderer sein musste. Er sollte einfach nur er selber sein. "Verdammt Nael!" meinte ich matt und sah ihm in die Augen. "Merkst du nicht wie sehr ich dich brauche? Immer schon. Du glaubst immer das nur du mich brauchst, aber ich brauche dich auch." Mir liefen Tränen über die Augen. Ich wollte einfach in seinem Arm liegen und deshalb lief ich auf ihn zu und schlang meine Arme um seinen Hals und versteckte mein Gesicht an ihn.
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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptyMo März 27, 2017 8:59 pm

Maike lief auf die Decke mit den Rosen zu und ich schloss meine Augen während meine Fäuste sich ballten. Ich hatte Recht, das war das was sie schon immer wollte... Aber dann tat sie etwas, was ich nicht erwartet hätte. Sie bliess die Kerzen aus und drehte sich dann zu mir um. "Das wollte ich nie! Als ich dich das erste Mal gesehen habe war es dennoch so klischeehaft. Das Mädchen was sich in den Bad Boy verliebte. Ich habe mir niemals vorstellen können das du für mich singst und wenn du mir jemals ein Gedicht aufgesagt hättest, dann hätte ich mir Sorgen um dich gemacht. Ich wusste zwar nicht wie ubgefuckt du warst, doch das war niemals wirklich entscheidend für meine Gefühle. Ich weiß was ich will und für mich ist das, das perfekteste was ich erwarten kann", sagte sie und ich sah sie verwirrt an. Dann kam sie auf mich zu und meinte: "Merkst du nicht wie sehr ich dich brauche? Immer schon. Du glaubst immer das nur du mich brauchst, aber ich brauche dich auch." Dann stolperte sie auf mich zu und sie schlang ihre Arme um mich. Ich schlang meine Arme um sie und drückte sie fest an sie. "Ach Maike, ich weiss dass du jemanden brauchst. Aber ich glaub es dauert eine Weile bis ich endlich kapier, dass du nicht einfach irgendjemanden brauchst sondern mich", flüsterte ich leise und küsste sie auf den Kopf. Ihre Nähe zu spüren machte mich einfach so unglaublich glücklich. Sanft strich ich durch ihre arme und flüsterte dann: "Ich liebe dich Maike." Wir standen so eine Weile dar, aber ich konnte immer noch nicht ganz sicher sein, dass das ihr genügen würde. "Hast du lust auf Gummibärchen?", flüsterte ich dann leise um sie aufzumuntern. Ich nickte mit dem Kopf rüber zu meiner Decke.
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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptyMo März 27, 2017 9:14 pm

Ich nahm jede Zärtlichkeit auf und wollte nicht das dieser Moment jemals endete, weil es wirklich das erste Mal seit einer wirklich langen Zeit war das er und ich uns so nahe waren. Er küsste meinen Kopf und ich fühlte mich sicher und geborgen. Da war es wieder, mein Herz was schrie das mein verdammter Verstand sich doch wieder in eine Schublade verkriechen sollte und weinen konnte. Es war so komisch, vor weniger als einer Stunde hatte ich mir genau das gewünscht und dann kommt dieser Junge daher, mit seiner langen Mähne auf dem Kopf und weckt mich um meine Wünsche zu erfüllen. Ich wusste das ich noch enttäuscht von unserer Trennung war, doch das war nicht mehr etwas, das zuerst durch meinen Kopf schoss wenn ich diesen Jungen ansah. Der Wunsch bei ihm zu sein und meine Liebe dich ich für ihn hatte waren stärker. Ich musste lachen und wischte mir die Tränen weg als er mich nach Gummibärchen frage. "Liebend gerne." er nahm meine Hand und ging zur Decke. Ich setzte mich dicht zu ihm und er reichte mir ein Paar der Süßigkeiten. Schnell steckte ich mir eines davon in den Mund und dann warf ich eines mit den Worten fang zu ihm. Es war ungewohnt wieder mit ihm etwas zu tun was so unbeschwert war, doch es war genau das richtige. Ich konnte spüren das wir auf den richtigen Weg waren. "Der Junge von vorhin? Woher kennst du ihn. Er ist dir irgendwie ähnlich. Meine Schwester dürfte ihn gar nicht erst sehen. Sollte sie so sein wie ich, dann könnte das noch etwas werden." versuchte ich ein Gespräch zwischen uns aufzubauen.
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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptyDi März 28, 2017 2:17 pm

Maike willigte für die Gummibärchen ein und wir setzten uns auf die Decke. Ich reichte ihr die Gummibärchen, nachdem ich sie geöffnet hatte. Maike nahm eines heraus und warf mir eines zu. Ich versuchte es mit meinem Mund auf zu fangen und schaffte es tatsächlich. Und darüber musste ich lachen. "Jetzt du", erwiderte ich darauf und warf auch ihr eines zu. Auch Maike versuchte es zu fangen während ich mich auf den Rücken fallen liess und in den Himmel hoch sah. "Der Junge von vorhin? Woher kennst du ihn. Er ist dir irgendwie ähnlich. Meine Schwester dürfte ihn gar nicht erst sehen. Sollte sie so sein wie ich, dann könnte das noch etwas werden", fragte sie dann und ich sah zu ihr. Meine Hand hielt ihre immer noch und ich begann mit ihren Fingern zu spielen: "Ich hab ihm gestern an der Bushaltestelle die Zigarette weggenommen... Also wirklich kennen tu ich ihn nicht, aber er hat dann gemerkt, dass ich an die EDAC ging und hat gefragt ob ich ihm die Schule zeig. Und ich glaub du hast recht, ich glaube er ist mir ziemlich ähnlich." Ich sah dann wieder zu Maike auf und setzte mich wieder auf. "Es tut mir echt leid, dass ich dich da so stehen gelassen habe. Aber ich hab bemerkt, dass er sich nicht wohl gefühlt hat, als du aufgetaucht bist. Ich glaube aber nicht, dass du daran schuld bist", fügte ich noch an und strich ihr sanft die Strähne zurück. "Du bist so schön, weisst du das?", fragte ich leicht lächelnd und sah mir die schöne Frau an, die mir gegenüber sass. Ich konnte einfach nicht glauben, dass sie wieder mit mir redete. Auf die Weise mit mir redete, wie sie es früher getan hatte...
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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptyDi März 28, 2017 6:13 pm

Ich versuchte das Gummibärchen zu fanden, doch es misslinge mir. Es war nicht so meine meister Disziplin. Er legte sich hin und so tat ich es ihm nach. Ich legte meinen Kopf zwar nicht auf seine Brust ab, doch ich lag schon ziemlich nahe bei ihm. Es kam mir falsch vor gleich von null auf hundert zu starten. Wir mussten uns erst einmal noch aneinander rantasten. Es war praktisch wie ein neues kennen lernen. Er erzählte mir von dem Jungen uns ich fand es faszinierend wie er reagiert hatte. Den Jungen die Zigarette wegnehmen war wirklich etwas, das ich niemals von Nael gedacht hatte. Eigentlich dachte ich das er noch rauchen würde. Vielleicht hatte er es ja auch abgelegt. "Es ist nicht schlimm das du mich weggeschickt hast. Mich begeistert es das du dich für den Jungen einsetzt." gab ich zu und schaute in den Himmel. Ich bekam nicht mit wie er mich anschaute und bei seinen Kompliment wurde ich leicht rot. "Du kannst dir meine Antwort doch sicher denken. Ich würde das nicht so sehen." gestand ich. Natürlich wusste ich das ich nicht hässlich war, schließlich hatte ich keine Minderwertigkeitskomplexe. Irgendetwas traf mich auf meiner Nase und ich spürte wie gleich darauf weitere Tropfen vielen. Es gab ein Frühlingsregen. Es war nicht besonders kalt und Nael stand auf und reichte mir die Hand. Ich sah zu ihm auf. "Nein nicht rein gehen, lass uns tanzen." gab ich meinen Wunsch bekannt und hoffte so sehr das er einstimmte. Das war das einzig Kitschige was ich haben wollte. Es ist einfach mein Leben. Sein Bettzeug würde zwar nass werden, aber er konnte auch nur zu gerne dann mit in mein Bett kommen. Sicher würden wir dann beide besser schlafen können.
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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptyMi März 29, 2017 9:39 am

Maike schien zu verstehen und sie schien mir das mit Joel auch nicht übel zu nehmen. Ganz im Gegenteil meinte sie, dass sie es toll fände, dass ich mich für ihn einsetze. "Ich will halt einfach nicht, dass er dieselben dummen Fehler macht, die ich gemacht hab", antwortete ich und fuhr mir durch die Haare. Dann sah ich sie an und ich musste ihr einfach sagen, wie schön sie war. Denn sie bemerkte das selber zu wenig, wie sie es mir in ihrer Reaktion auf meine Aussage bestätigte. "Ich kann nicht verstehen, wie man in einen Spiegel schauen kann, das hier sehen kann", ich strich ihr sanft über die Wange, "und dann nicht denken kann, dass du schön bist". Ich wusste einfach nicht, was ich noch tun konnte um sie davon zu überzeugen. Aber ich würde es ihr immer und immer wieder sagen. Ich wollte gerade noch etwas erwidern als ich einen Regentropfen auf meinem Gesicht spürte. Es würde wohl einen Frühlingsregen geben und ich beschloss, dass es besser war wenn wir nach Hause gehen würden. Deshalb erhob ich mich und reichte Maike meine Hand. Sie nahm diese, sagte mir jedoch, dass sie nicht rein gehen wollte, sondern tanzen wollte. Ich musste ein wenig darüber lächeln und half ihr hoch. "Wie du wünschst. Ich könnte dir niemals einen Wunsch abschlagen ", erwiderte ich und drehte sie einmal um ihre eigene Achse. Dann begannen wir zu tanzen und der Regen wurde immer stärker. Ich bemerkte, wie meine Haare und meine Kleider nass wurden, aber es störte mich nicht. Denn Maike lächelte und wenn sie lächelte, dann konnte ich nicht anders als auch zu lachen. Schliesslich sah ich aber aus dem Augenwinkel einen Blitz einschlagen und jetzt wurde es zu gefährlich. "Wir sollten jetzt aber rein, wenn es Blitzt will man nicht auf einem Dach stehen", meinte ich und sah Maike an.
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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptyMi März 29, 2017 5:15 pm

Nael nahm meine Hand und ich lächelte darüber. Diese unglaublich süßen Zärtlichkeiten ließen alle deutlich sehen das es bei uns beiden niemals vorbei sein könnte. "Wie du wünschst. Ich könnte dir niemals einen Wunsch abschlagen" Ich freute mich und wurde sogleich einmal im Kreis gedreht. Wir tanzten sehr lange und meine Haare klebten mir im Gesicht. Es war berauschend und seit langen fühlte ich mich nicht mehr so inspiriert beim tanzen. Es war als würde sich gleich eine Tanzidee in meinen Kopf bilden. Ich hatte eine Idee war ich tanzen wollte für die nächste Zwischenprüfung. Durch den tanz kamen wir uns immer näher, doch in unserem Augenwinkel schlug ein Blitz ein und ich fuhr leicht erschrocken zusammen. "Wir sollten jetzt aber rein, wenn es Blitzt will man nicht auf einem Dach stehen", meinte Nael und ich stimmte ihn da wirklich zu. Ich wie er die Decken einsammelte und die Taschenlampe und ich nahm sein Kissen an mich. Da eh alles nass war, konnte es keinen Schaden mehr bei mir ausrichten. Zuerst kletterte Nael die Treppe herunter und dann versuchte ich ihm zu folgen. Kurz vor den letzten Stufen rutschte ich wegen dem Regen ab. Zwei starke Hände legten sich um meinen Körper und ich wurde gefangen. Es war Nael und ich lächelte ihn dankbar an. Dann nahm ich seine noch freie Hand und zog ihn mit mir. Wir liefen und ich musste die gesamte Zeit lächeln. Als wir am Gebäude ankamen schlichen wir durch die Gänge und als er zu seinem Flur abbiegen wollte schüttelte ich den Kopf und zog ihn mit in mein und Alisas Zimmer. Sie schlief noch deshalb presste ich meine Finger gegen meine Lippen und zog ihn mit zum Bett. Ich konnte ihn jetzt nicht gehen lassen. Er musste bei mir bleiben. Ich zog meine nassen Sachen bis auf die Unterwäsche aus und wartete bis er es auch tat, ehe ich ihn an mich zog und zum Bett. Ich wollte ihn einfach nur bei mir haben. "Ich liebe dich auch Nael.", meinte ich, weil ich seine Worte auf dem Dach noch sehr genau im Kopf hatte.
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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptyDo März 30, 2017 7:01 am

Maike war damit einverstanden, dass wir rein gingen. Das hier wurde langsam doch ein wenig zu Gefährlich. Ich begann die Sachen zusammen zu suchen und bemerkte aus dem Augenwinkel, wie Maike mein Kissen beanspruchte. Ich rollte die Decke plus die Wolldecke zusammen und steckte den Rest in die Taschen meiner durchnässten Stoffjacke und meine Hose. Meine Haare klebten mir im Gesicht und das erste Mal störten sie mich so richtig. Dann hatte ich aber alles zusammen und ging zur Leiter, wo ich runter kletterte. Von unten sah ich wie Maike, etwas weniger sicher als ich, auch den Abstieg antrat. Auf der zweituntersten Stufe rutschte sie ab und ich musste alles fallen lassen um sie auffangen zu können. Aber das war es auf jeden Fall wert. Ich lächelte sie an und hob meine Sachen wieder auf. Maike griff nach meiner Hand und zog mich zum Gebäude und ich war richtig glücklich darüber. Das Gefühl ihre Hand wieder zu halten, gerade so als ob es selbstverständlich wäre, machte mich einfach nur glücklich. Viel zu Früh erreichten wir die Abzweigung zwischen Mädchen und Jungenflur und ich wollte ihr mein Kissen mitnehmen, doch Maike zog mich mit zu sich. Das überraschte mich jetzt doch, doch ich beschwerte mich nicht. So betraten wir leise das Zimmer von ihr und Alisa und ich brachte schnell die nassen Decken und das Kissen ins Bad, wo ich alles in die Dusche schmiss. So würde es keinen Schaden anrichten. Als ich ins Zimmer zurück kam, sah ich dass Maike sich schon ausgezogen hatte. Auch ich schälte mich jetzt aus Stoffjacke und T-Shirt. Auch meine Jeans zog ich aus. Weil die Verbände an meinen Armen richtig durchgenässt waren, folgten auch diese. Ich warf einen Blick auf das, was darunter zum Vorschein kam. Die Narben waren wirklich schon schön verblasst. Nur die kleinen M's, die neusten Narben, waren noch schwach zu erkennen. Doch Maike lenkte mich von dem Anblick ab, als sie meine Hand griff und mich zum Bett zog. "Ich liebe dich auch Nael", sagte sie dann leise und ich musste lächeln. Das war genau das, was ich schon so lange von ihr hören wollte. Ich wusste nicht was ich sagen sollte aber ich hoffte, dass mein Lachen ihr genug war. Dann legte ich mich ins Bett und zog sie in meine Arme. Ich zog die Decke über uns und legte meine Arme dann ganz fest um sie, um sie zu wärmen. "Schlaf gut mein Engel", flüsterte ich ihr dann noch ins Ohr und gab ihr einen schnellen Kuss auf den Hals, bevor ich meine Augen schloss und versuchte einzuschlafen.
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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptyDo März 30, 2017 3:04 pm

Kaum lagen wir in meinem Bett schlug er die Decke über uns beiden. Ich spürte einen Arm um mich und seine nackte Haut gegen meine war wirklich unglaublich berauschend. Es fühlte sich wirklich richtig an. Schnell war ich in den Schlaf gefallen und schlief die restliche Nacht durch.
Erst ein ziemlich lauter Schrie ließ mich aufschrecken. Ich saß aufrecht im Bett und sah wie Alisa an Nael zog. "Was machst du den hier?" schrie sie und ich rieb mir die Augen. Meine Freunden dachte wohl das sich Nael einfach ins Zimmer geschlichen hatte als ich geschlafen hatte. Nael war sich so etwas nicht gewohnt. Bis jetzt hatte Alisa nie etwas dagegen gehabt solange wir anständig blieben, doch dieses mal hatten wir sie wohl zu sehr erschreckt. "Es ist okay Alisa.Ich wollte das.", erklärte ich alles. Nael war wirklich verwirrt, doch noch viel mehr was das sein Haar. Ich musste lächeln und wuschelte durch sein Haar. Er nahm mein Hand und zum ersten mal sah ich so seine Arme an. Er hatte sich ja behandeln lassen und das sah man. Das meiste war wirklich besser geworden, doch nicht alles ließ sich verstecken. Was ich sah waren einige Buchstaben. Naja eher nur einen. Es war das M. Entsetzten spiegelte sich in meinem Blick und ich wand mein Blick ab. Alisa brauchte davon nichts mitbekommen, das wäre Nael sicher unangenehm. Mich verletzte es leicht, doch das war wohl eine Eigenschaft die Nael nicht ablegen konnte. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Wir waren uns gerade wieder näher gekommen und das sollte ich eigentlich nicht kaputt machen. Alisa hatte sich vom Acker gemacht und ich war froh drum. Schnell fuhr ich noch einmal spielerisch durch Naels Haare und schenkte ihm ein Lächeln ehe ich mich dafür entschied ins Bad zu gehen. Dort fand ich das Bettzeug von Nael und grinste. Tja wenn er es nicht aufhing, dann hatte er noch eine sehr feuchte nächste Nacht.
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BeitragThema: Re: Zimmer 288; Maike, Alisa   Zimmer 288; Maike, Alisa - Seite 4 EmptyDo März 30, 2017 7:18 pm

Ich wurde ziemlich unsanft geweckt, weil Alisa mich aus Maikes Bett zerrte und mich anschrie. Ich wusste gar nicht, was sie wollte, dafür war es noch zu früh und ich noch zu verschlafen. Doch Maike erwachte dann auch und meinte: "Es ist okey. Ich wollte das." Ich musste lächeln und Alisa verzog sich. Maike wuschelte mir durch die Haare und nahm meine Hand. Ich bemerkte wie ihr Blick über meine Arme glitten. Es war mir unangenehm, ich wollte nicht, dass sie sich sorgen machte. Sie wuschelte mir schliesslich jedoch nur durch die Haare und verschwand. Ich nahm das als eindeutiges Zeichen und begann auch mich anzuziehen. Dann ging ich zu Maike ins Bad um mir meine Bettsachen zu holen. Maike stand vor dem Spiegel und ich legte die Arme um sie. "Ich geh zu mir rüber duschen. Sehen wir uns beim Frühstück?", fragte ich dann und strich ihr sanft über den Arm. Als ich sie dann ansah, konnte ich mich einfach nicht mehr zurückhalten. Sanft legte ich meine Hand an ihre Wange und küsste sie sanft. Dann lächelte ich sie an und sagte noch: "Bis nachher Schönheit." Mit diesen Worten nahm ich mir mein Bettzeug und ging zurück ins Zimmer. Keanu sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an, als ich ins Zimmer kam. "Wo warst du?", fragte er dann und ich ging zum Schrank rüber um mir neue Anziehsachen zu holen. "Ich hatte noch einiges gut zu machen bei Maike", war meine Antwort. Dann verschwand ich auch schon im Badezimmer und ging duschen. Dort zog ich mich dann auch um und verband meine Arme frisch. Die Haare liess ich offen weil sie ja nass waren und noch trocknen mussten. Ich hängte am Schluss auch noch mein Bettzeug auf bevor ich mich auf den Weg in die Cafetaria machte.

tbc: Cafetaria
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