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 Der Speisesaal

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Maike Debbler

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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptyMo Feb 10, 2020 8:06 pm

Er wollte unbedingt wissen was ich meinen Eltern alles über ihn erzählt hatte und das konnte ich verstehen. Ich hätte es auch sehr gerne gewusste wenn er Chacka etwas von mir erzählt hatte, was ich nicht wusste. Nun hatte ich meine Ausführung erzählt und dennoch war nicht alle seine Fragen abgedeckt. Ich musste nur mit Ja und Nein antworten. und so fing er zu fragen an. Zuerst wollte er wissen ob sie wussten das er sich geritzt hatte. Dieses beantwortete ich mit einem "Nein." Das hatte ich wirklich nicht getan, weil es auch keine große Rolle gespielt hatte. Naja schon, doch es gab so viele Dinge die heftiger waren und da ist es mir nicht als so 'wichtig' gewesen ihnen das zu erzählen. Dann wollte er wissen ob ich ihnen erzählt habe ob er gedealt hatte. "Nein das auch nicht so direkt. Sie wussten das du etwas mit dem Zeug zu tun hattest. Ich schätze das sie das vermutet hatten" Die letzte Frage ging um die Tatsache das er vor einem halben Jahr noch im Knast war. "Ja das wissen sie und auch das er mit deiner Vergangenheit und den Drogen und so zu tun hatte. Sie wussten das dich die Vergangenheit eingeholt hat." Er war nun zufrieden mit den Antworten die ich gegeben hatte und dafür bekam ich zugleich einen lange Kuss. Ich liebte ihn so sehr und so ein Kuss bedeutete mir schon super viel. Nur zu gerne hätte ich noch weiter gemacht, doch wir wurden gerufen. Das essen war fertig.

Alles alles soweit weg geräumt war, gingen wir zu den Tischen. Dort fragte ich zu erst einmal wie es mit Tobi heute war und Erleichterung kam auf als er sagte das alles soweit okay war. Die Beiden sollten sich irgendwie vertragen und wenn es hieß das ich Tobi eine fette Ansage machen musste, dann würde ich es tun. Nael hatte recht damit das er sich nicht zurück nehmen musste. Er und ich gehörten zusammen und das durfte jeder sehen. Kurz dachte ich über den Nachmittag nach und freute mich zugleich noch mehr. Nael fragte ob wir mit seinem Motorrad fahren würden und ich nickte. "Ja sehr gerne. Du weißt nicht wie sehr ich mich darüber auch noch freue."

Meine Eltern kamen dazu und meine Mutter fragte Nael wie es ihm schmecken würde. Sie wollte das er sich wohl fühlte und dieser nickte. Danach kam mein Vater dazu und bemerkte wie toll Nael geholfen hatte den Zaun zu bauen. Ich strahlte und auch mein Freund bemerkte das. Nun richtete meine Mutter ihre Aufmerksamkeit auf mich. "Wir fahren an den See. Es ist schön warm und das wollen wir ausnutzen. Vielleicht gehen wir danach noch ein Eis essen. Wie spät wollen wir heute Abend unsere kleine Feier machen?", fragte ich noch nach. "So gegen halb sieben, dann kann Jill noch etwas mitfeier." Das brachte mich auf eine Idee. "Nael und ich holen noch etwas zum Dekorieren. Es ist sicher noch lange hell, doch danach wäre schade wenn es sich verläuft. Mal schauen ob es Lichterketten gibt die wir kaufen können. Die Musik habe ich auch schon." Ich liebte die keinen Feste und Feiern die wir immer machten. Schon als Kind bin ich getanzt und habe die ganze Nacht mit Tobi getanzt. Er war zu dem Zeitpunkt der Einzige in meinem Alter. Nun hatte ich Nael und es würde sicher noch viel besser werden. Die Idee mit ihm zu tanzen und das unter den Lichterketten war wirklich unglaublich romantisch.

Wir aßen auf und dann meinte ich zu Nael. "Lass uns unsere Sachen zusammen suchen. Wir verbringen nun die Zeit am See." Wir standen auf und ich gab meiner Mutter einen Kuss die uns vom Aufräumen befreite. Hand in Hand gingen wir zu dem Wohnwagen zurück um unsere Sachen zusammen zu suchen.
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Nael Nakai

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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptyDi Feb 11, 2020 12:49 pm

Maike hatte ihren Eltern also doch nicht alles erzählt. Sie wussten weder von dem Ritzen, noch davon, dass ich gedealt hatte. Auf jeden Fall nicht direkt. Aber sie wussten, dass ich im Knast war und die Ursache dafür mit den Drogen zu tun hatte. Zum Glück war ich damals nicht auch fürs Dealen angeklagt worden, weil sie keine Beweise dafür hatten. Denn ansonsten wäre ich noch immer da und hätte keine Zukunft mit Maike in Australien gehabt. Zumindest nicht in der nahen Zukunft. Ich legte meinen Pinsel weg und für einen Moment lag mein Blick auf meinem rechten Handgelenk. Ich war enorm froh, dass die Laser-Theraphie so gut gewirkt hatte und die Narben nun nur noch schmale, helle Linien auf meiner Haut waren anstelle der wulstigen Schnitten. Diese wären wohl jedem direkt auf den ersten Blick aufgefallen. "Danke, das hilft mir", bedankte ich mich bei ihr und gab ihr einen langen Kuss. Leider wurde dieser unterbrochen, da das Essen fertig war und wir gingen zu den Tischen.

Das Essen war echt lecker und meine Gedanken waren schon beim Programm für heute Nachmittag: ein paar Stunden am See mit meiner Freundin klangen wundervoll und die Tatsache, dass wir den Weg mit dem Motorrad hinter uns bringen würde, machte das Ganze nur noch besser. Maikes Eltern setzten sich zu uns und fragten nach unseren Plänen, die Maike ihnen auch gerne erläuterte. Dann ging das Thema jedoch schnell zu der Feier von heute Abend über und ich freute mich darauf, auch wenn ich hoffte, dass Maike im Vordergrund stehen würde. Ich selbst mochte es ja überhaupt nicht, wenn Menschen auf mich fokussiert waren. Maike schien sich genauso darauf zu freuen, sie wollte auch noch Lichterketten kaufen gehen. Und Musik hatte sie anscheinend auch schon. Ich lächelte und nickte bei dem Vorschlag, während ich mein Essen beendete. Schliesslich war es dann aber Zeit zu gehen und so machten Maike und ich es auf in den Wohnwagen um unsere Sachen zusammen zu suchen. Wir packten unsere Schwimmsachen in einen Rucksack, den Maike tragen würde, da sie hinter mir auf dem Motorrad sitzen würde und so die Einzige war, die Einen tragen konnte.

Ich nahm ihren Helm aus meiner Tasche hervor und drückte ihn ihr in die Hand, bevor wir uns auf zu meinem Motorrad machten. Ich hatte darauf bestanden, dass Maike Jeans und ihre Lederjacke anzog, da es gefährlich war mit kurzen Hosen oder freien Ärmeln zu fahren. Auch ich trug Jeans über meinen Badeshorts und zog meine Motorradlederjacke über, bevor ich auch meinen Helm über den Kopf zog und das Motorrad kickstartete. Maike nahm hinter mir platz und legte ihre Arme um meine Taille, bevor ich Gas gab und das Zirkuszelt in Richtung Ausgang umrundete. Aus dem Augenwinkel konnte ich Tobi sehen, der uns nachblickte als wir den Ausgang erreichten und ich richtig Gas gab. Ja, Maike gehörte wirklich mir und er würde sie nie haben können. Zeit für ihn, sich daran zu gewöhnen.

Maike hatte mir den Weg zum See kurz beschrieben und wir fanden ihn ziemlich gut. Es waren ein paar Leute da aber nicht zu viele. Ich parkte mein Motorrad unter einem Baum und stellte den Motor aus. Dann hängten wir unsere Helme und Jacken an die Maschiene bevor wir Hand in Hand zum See hinunter gingen und unsere Tücher ausbreiteten. Da es nun doch ziemlich warm war, zögerte ich auch nicht lange meine Jeans abzulegen und nach kurzem Nachdenken folgte auch mein T-Shirt. Es war immer noch etwas ungewohnt für mich, mich nicht immer verstecken zu müssen, doch es war auch eine enorme Erleichterung. Wenn man mich genau ansah würde man die Narben immer sehen und seine Rückschlüsse ziehen können, doch die Zeit in der ich mich dafür geschämt hatte, lag hinter mir. Die Sozialstunden in der Klinik hatten mir echt dabei geholfen zu sehen, dass ich mich nicht für meine Schwäche schämen musste sondern lieber Stolz darauf sein sollte, dass ich diesen Teil meines Lebens hinter mir gelassen hatte.

Auch Maike hatte sich ausgezogen und stand nun in ihrem Bikini vor mir. "Wunderschön und du wirst jeden Tag noch hübscher", sagte ich und schlang meine Arme um ihre Taille. Ich zog meine Freundin an mich und gab ihr einen innigen Kuss auf die Lippen. Dann warf ich sie mir über die Schulter und sagte lachend: "So, jetzt gehn' wir schwimmen."
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Maike Debbler

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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptySo Feb 16, 2020 4:07 pm

Es würde ein perfekter Nachmittag werden. Die Freude darüber mit Nael zusammen auf dem Motorrad an den See zu fahren war toll. SO machten wir uns nach dem Essen auch gleich zum Wohnwagen auf um uns in unsere Badekleidung rein zu schmeißen. Ich zog mir noch schnell eine Jeans über und meine Lederjacke. Nael hatte mir darum gebeten und ich wusste ja das es besser auf dem Motorrad war. So packten wir noch Handtücher in die Tasche und etwas zu trinken. Der Weg zum Motorrad war schnell hinter uns gelassen und er startete schon einmal seine Maschine. Ich selber Schulterte die Tasche und dann setzte ich mich hinter Nael. Mit großer Freunde legte ich meine Arme um seinen Bauch und dann lehnte ich mich an ihn. Ich nahm Tobi wahr der uns zuschaute. Für ihn musste es wirklich schwer sein. Doch ich hatte meinen Weg gefunden und er sollte nicht anfangen ihn mir oder Nael schwer zu machen. Ich habe ihm niemals auch nur Hoffnung gegeben.

Wir parken das Gefährt unter einen Baum und zogen unsere Jacken, sowie die Helme ab. So machten wir uns gemeinsam Hand in Hand auf den Weg zum See. Es war noch nicht viel los und so genossen wir einfach das wir uns einen freien Platz aussuchen konnten. Wir breiteten unsere Tücher aus und dann fing Nael auch schon an sich aus zu ziehen. Von ihm konnte ich nicht genug bekommen und dennoch wollte ich aus der Jeans Hose aus raus. Das war wirklich zu warm. Schnell war alles aus und ich stand vor meinem Freund. Er schmeichelte mir das ich immer schöner wurde und legte seine Arme um mich. Unsere Lippen trafen aufeinander. Wir küssten uns innig und ich legte mich voll in den Kuss hinein. Doch dann überraschte er mich indem er mich über die Schulter schmiss und mir sagte das wir nun schwimmen gehen würden. Ich schrie überrascht auf und meinte lachend:"Du gehst, ich fliege da wohl einfach hin." Dann flog ich auch schon ins Wasser und tauchte mit Nael ab.

Wir schwammen noch ein wenig und dann legten wir uns in die Sonne. Nael würde sicher super schnell braun werden und ich eigentlich auch. Doch meine Haut brauchte länger um die Farbe an zu nehmen. "Sag mal ist es eigentlich nur und immer warm in Australien? Vielleicht bekomme ich dann auch die gleiche Farbe wie du." Ich drehte mich zu ihm und küsste nun seine Wange. Dann drehte ich mich auf ihn drauf und küsste ihn wieder. "Ich fange gerade an zu realisieren das die Schule vorbei ist und das unsere Zukunft nun beginnt. Wenn du mich fragst ist die Zukunft rosig." Meine Lippen legten sich wieder auf seine Lippen.

Die Zeit am Stand war wirklich viel zu schnell vorbei und wir mussten noch einkaufen gehen. So fuhren wir in die nächste Stadt und hielten vor einem Einkaufsladen. Dieser schien von allem etwas zu haben was wir brauchten. "Also wir sollten noch schauen das wir Lampions bekommen. Vielleicht noch die ein oder andere Lichterkette. Ach und dann vielleicht auch noch was besonders für eine Bowle. Uh das wird definitiv super." Jetzt war Nael in meiner Familie und das musste gefeiert werden. Für mich war es eher ein Fest um zu feiern das er jetzt zu meiner Familie gehörte. "Heute Abend tanzen wir und lassen es uns gut gehen." Wir gingen durch die Gänge und er schob den Einkaufwagen. Ich hingegen warf alles in den Wagen was ich unbedingt haben wollte. Ich hielt vor einem Ständer mit Armbändern. Diese fand ich super hübsch und dann nahm ich mir zwei. Es waren Perlen in schwarz und in weiß. Bei dem weißen Armband gab es eine schwarze Perle und bei dem Schwarzen eine weiße. Das würde passen. Ihm heilt ihm das Schwarze hin und fragte:"Magst du es?"
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Nael Nakai

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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptyDi Feb 18, 2020 6:58 pm

Der Nachmittag war wirklich perfekt. Wir fuhren zum See und genossen dann einige Zeit das kühle Nass, bevor wir uns dann nebeneinander ins Gras legten. Ich legte einen Arm um Maike und schloss meine Auge für einen Moment, bis ich ihre Stimme hörte: "Sag mal ist es eigentlich nur und immer warm in Australien? Vielleicht bekomme ich dann auch die gleiche Farbe wie du." Lächelnd öffnete ich meine Augen wieder und gab ihr einen sanften Kuss auf den Kopf. "Also zum einen sind die Jahreszeiten umgedreht im Vergleich zu hier: Hochsommer ist von Dezember bis Februar und Winter im Mai bis Juli. Und ja, es ist immer mehr oder weniger warm. In Melbourne, wo ich aufgewachsen bin, wird es kaum je kühler als 7 Grad", erzählte ich ihr und konnte es mir nicht verkneifen, bei dem Gedanken an meine Heimat zu lächeln. Ich freute mich auf das Klima, die kalten Winter mit Schnee hier waren wirklich nie etwas für mich gewesen. Ich genoss es, das ganze Jahr über keine dicken Jacken zu brauchen - zumindest nun, da ich nicht mehr ständig Sweater tragen musste um meine Narben zu verstecken. Ich schob den Gedanken zur Seite und konzentrierte mich wieder auf meine Freundin. "Aber auch wenns da ständig sonnig und warm ist, glaub ich nicht, dass du mir das Wasser reichen kannst. Die Thai-Gene in mir nehmen die Sonne ziemlich gut an", fügte ich dann noch an und lächelte, da Maike sich nun zu mir gedreht hatte und mir einen sanften Kuss auf meine Wange gab. Schnell fand meine Hand Ihren Hinterkopf und ich vereinigte unsere Lippen. Maike gestand, dass sie erst richtig realisierte, dass die Schule vorbei war und unsere Zukunft beginnen würde und ich konnte ihr nur zustimmen. Mir ging es da genau gleich. "Geht mir gleich. Auch wenn ich es wahrscheinlich erst richtig realisieren werde, wenn wir zurück in Australien sind und unser neues Zuhause beziehen", erklärte ich ihr und küsste sie nochmals sanft.

Die Zeit ging wirklich schnell um und bevor wir uns versahen, war es Zeit für die Party von heute Abend einkaufen zu gehen. Wir packten also unsere Sachen zusammen und ich folgte Maikes Anweisungen zum nächsten Supermarkt. Maike freute sich unglaublich auf das Fest und so landeten Lampions, Lichterketten und Zutaten für eine Bowle im Einkaufswagen, den ich durch die Gänge schob. Es machte mich sehr glücklich zu sehen, wie sehr sie sich auf dieses Fest freute. Und ich war auch nicht dagegen abgeneigt, den ganzen Abend mit ihr zu tanzen - so wie sie es beschrieben hatte. Auf Ihre Anweisung hin holte ich noch eine Flasche Rimus für Jill und fand meine Freundin schliesslich beim Schmuck. Sie hielt zwei Armbänder in der Hand: das eine schwarz mit einer weissen Perle, das andere weiss mit einer schwarzen Pelle. Als sie realisierte, dass ich neben ihr stand hielt sie mir das Schwarze entgegen und fragte, ob es mir gefallen würde. "Nein. Ich liebe es", erwiderte ich und gab ihr einen sanften Kuss.

So gingen wir zur Kasse und bezahlten. Kaum hatten wir alles in Ihren Rucksack und noch eine Tasche verpackt, zog ich mir das Armband über und half auch Maike dabei, ihres anzuziehen. Die Tasche platzierte Maike zwischen mir und sich und da es nicht allzu weit zurück zum Zirkus war, war ich für einmal okay damit. Ansonsten war es mir nämlich immer sehr wichtig, dass sie sicher war. Schliesslich transportierte ich hier mein ganzes Leben auf zwei Rädern.

Wir kamen zum Zirkus zurück und brachten unsere Badesachen schnell in den Wohnwagen, bevor wir die Einkäufe zu Maikes Eltern brachten und schliesslich damit begannen, den Platz zu dekorieren.
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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptySo Feb 23, 2020 1:39 pm

Die Tatsache das wir über Australien redeten und über das Wetter, ließ Nael lächeln. Es machte ihn glücklich über seine Heimat zu reden und die Entscheidung das ich mit ihm dort hin gehen würde um mein Leben hinter mich zu lassen, war nun noch mehr in meinen Gedanken gefestigt als sie eh schon war. Ich wollte diesen Mann an meiner Seite einfach nur unglaublich glücklich sehen. Als ich nun behauptete das ich vielleicht so braun werden könnte wie er, musste er lachen und sagte das ich seinen Thai-Genen nicht das Wasser reichen könnte. "Also ich wollte dich nur noch einmal daran erinnern das ich in mir noch bulgarische Gene habe. Vielleicht werde ich nicht so dunkel wie du, doch ich werde auch schön braun werden. Glaub mir, ich liebe die Sonne und freue mich schon drauf. Selbst wenn ich mir Weihnachten nicht wirklich im Hochsommer vorstellen kann." Ich küsste seine Wange, doch er zog mich an meinem Hinterkopf zu sich heran und küsste mich leidenschaftlicher. Ich genoss den Kuss mit ihm wirklich sehr. Wieder einmal wurde mir bewusst das wir nun unsere neue Zukunft gemeinsam anfingen. Er erzählte mir das er das ganze erst so richtig glaubte wenn wir in Australien unsere eigene Wohnung bezogen. "Ja da hast du recht. Ich glaube dann auch erst das es wahr ist. Gerade lebe ich eher von Moment zu Moment."

Die Zeit verging und so mussten wir zum Supermarkt um alles zu packen was wir brauchen. Ich ging vollen freute durch die Gänge. Ich schmiss so vieles in den Wegen und schickte dann Nael noch kurz los um ein Getränk zu holen. Als er wieder kam war ich beim Schmuck und hatte zwei ganz Unterschiedliche, aber zusammengehörige Armbänder gefunden. Ich fragte Nael ob er sie mochte, doch er liebte sie viel mehr und ich strahlte noch breiter als ich es vorher schon getan hatte. Wir gingen zur Kasse und bezahlten alles. Das verstauen danach war dann doch nicht so einfach. So bekam ich den Rucksack voll gepackt und eine weitere Tasche kam zwischen uns beiden. Ich hatte sie hinter dem bereits sitzenden Nael gelegt und konnte sehen das ihn das nicht so ganz passte, er jedoch auch nichts sagte. "Ich halte mich schon gut fest mein Lieber." Nun stieg ich hinter ihm auf und griff an seinen Seiten. Dieses mal Passten meine Arme nicht ganz um seinen Oberkörper, da ich die Tasche noch mit umarmte und zwischen Nael und mich presste, damit sie sicher war.

Wir kamen sicher beim Zirkus an und ich konnte schon sehen wie sie am aufbauen waren. Ich stieg vom Motorrad ab und nahm die Einkäufe. Nael schob sein Motorrad in die Garage und kam dann zu mir um mir etwas ab zu nehmen. Es kamen gleich Jill und mein Vater auf und zu. Sie streckten die Hände nach den ganzen Sachen aus und so gaben wir diese ab. "Geht ihr euch doch ruhig umziehen und fertig machen." Mein Vater schenkte mir ein lächeln und das Angebot nahm ich gerne an. Mein Bikini musste aus und ich wollte gerne in ein Kleid und auch gerne etwas Make up auftragen und meine Haare locken. Einfach weil ich dazu lust hatte.

Wir betraten das Zimmer und ich zog mich erst einmal komplett aus. Kaum das ich das getan hatte, so waren Nael Arme um mich. Ich grinst und drehte mich zu meinem Freund um. "Mein Lieber, was fällt...", dann küsste er mich und ich war hin und weg und presste nun wieder meine Lippen gegen seine un schlang meine Arme um seinen Körper. Sein Oberkörper war auch bereits nackt und es fühlte sich super an.
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Nael Nakai

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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptyDi März 03, 2020 8:02 am

Ich war unglaublich froh, dass Maike sich ebenfalls auf Australien freute. Ich wusste, dass sie für mich überall hin mitgekommen wäre aber ich wünschte mir wirklich, dass sie ihre neue Heimat genauso lieben würde wie ich. Auch wenn es sich momentan noch komplett surreal anfühlte. Richtig verstehen würde ich es wahrscheinlich erst wenn wir unser neues Zuhause bezogen. Darauf freute ich mich schon riesig und ich war froh, dass Maike so posititv darauf reagiert hatte.
Die Zeit verging leider viel zu schnell. Bevor wir uns versahen, begann die Sonne ihren Abstieg und wir machten uns auf in den Supermarkt und von da zurück in den Zirkus. Auf dem Rückweg fuhr ich einiges vorsichtiger als ich es normalerweise tat, denn Maike musste die Tasche und sich festhalten und ich wollte sie definitiv nicht verletzen. Niemals.

Ich verstaute mein Motorrad und wollte dann mit Maike beim aufstellen helfen. Doch ihr Vater schien alles im Griff zu haben und wies uns an, uns stattdessen fertig mschen zu gehen. Dass liess meine Freundin sich nicht zweimal sagen und auch ich war froh, wenn ich vor dem Fest noch duschen konnte. So gingen wir in den Wohnwagen zurück und Maike begann sich sofort auszuziehen. Auch ich legte meine Jacke ab und zog mir mein Shirt über den Kopf.

Als der Stoff dann aus meinem Sichtfeld verschwunden war, stand meine Freundin komplett nackt mit dem Rücken zu mir da und ich konnte einfach nicht wiederstehen. Leise trat ich an sie heran und legte meine Arme um ihre schmale Taille. Maike protestierte erst, doch als ich sie dann zu mir umdrehte und innig küsste, waren sämtliche Proteste schnell vergessen und sie drückte sich enger an mich. Ich lächelte in den Kuss hinein und bewegte mich langsam mit ihr in die Richtung ihres Betts. Dadurch, dass wir nun vom Aufstelldienst freigesprochen waren, hatten wir noch etwas mehr Zeit. Und ich plante, diese gut zu nutzen.

Schlussendlich war ich wirklich froh unter die Dusche zu kommen. Der Wohnwagen war durch die Sonne aufgeheizt und da war körperliche Anstrengung ziemlich schweisstreibend - auch wenn es sich dabei um die schönste Form von Sport handelte. Maike hatte sich zusammen mit mir in die Dusche gequetscht und kümmerte sich nun um ihre Haare und ihr Make up. Sie hatte ein hübsches Sommerkleid gewählt und während ich in meiner Sporttasche schsute, verdrehte ich innerlich die Augen. Die Anzahl kurzärmliger Oberteile hatte sich zwar seit der Laserbehandlung beinahe verdoppelt, ansonsten sah mein Kleiderschrank kaum verändert. Schwarz, dunkelblau, dunkelbrau und ab und zu ein wenig grau. Ich würde neben ihr ziemlich deprimierend aussehen, aber das war mir grossteils egal. Ich wusste, dass ich ihr nicht das Wasser reichen konnte und ich hatte auch kein Bedürfnis das zu ändern. Niemand sollte ihr die Shoe stehlen, zuletzt ich. So schlüpfte ich in schwarze Jeans und hängte noch ein dunkelblaues T-Shirt über die Tür zum Badezimmer. Sobald Maike das Bad freigab, ging ich hinein, rasierte mich und kämmte meine Haare durch. Dann zog ich das T-Shirt über und verstaute meinen Rasierapparat wieder in der Aussentasche der Sporttasche. Dabei kam mir etwas in die Hand, was ich schon seit einer Gefühlten Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte: meine Lederbänder.

Icb wog das kalte Material einen Moment in der Hand, ehe ich begann sie anzuziehen. An meinem rechten Handgelenk war eine meiner tiefsten Narben, die trotz der Laserbehandlung noch ziemlich auffällig war. Diese verdeckte ich mit dem beinahe handbreiten schwarzen Lederband, welches ich früher immer dafür gebraucht hatte, um mein Messer zu verstauen. An meinem Linken handgelenk folgten dann sechs weitere Lederbänder in verschiedenen Breiten und Farben. Von braun über grau bis schwarz war alles dabei. Schliesslich folgte noch das Armband, welches Jill mir vor beinahe zwei Jahren geknüpft hatte und das Armband, welches Maike heute im Supermarkt ausgesucht hatte. Ich betrachtete den gewohnten Anblick an meinen Handgelenken lächelnd. Du musst dich nicht kompett ändern, um Leben zu können, hatte der Desens mal zu mir gesagt und er hatte Recht. Ich drehte mich zu Maike um und sagte: "Du siehst wunderschön aus, wie immer. Bist du soweit oder brauchst du noch ein paar Minuten?"
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Maike Debbler

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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptyDo März 05, 2020 7:23 pm

Eins, das war wohl die Zahl die alles in meinem Leben veränderte. Ein Blick, eine Berührung, ein lächeln, ein Wort und ein Kuss. Es bedarf nicht sehr viel bis ich NAel verfallen war. Es war so ganz und gar und so intensiv das ich nicht in meinen tiefsten Träumen geglaubt hatte das sich so liebe anfühlen musst und jetzt drehen sich selbst meine Träume um ihn. Dieser eine Kuss konnte all meine Proteste einfach zum schweigen bringen. Er ließ mich handeln und so fielen Nael und ich aufs Bett und kosteten den Moment auf den wir bekommen hatten. Selten hatten wir solche Momente wo wir einfach nur zusammen die Zeit verbringen konnten. Es gab keinen Zwillingsbruder der auf der anderen Zimmerseite war, keine Lehrer die auf die Sperrstunde schauten und auch keine Zeit in der wir getrennt sein mussten, weil er in Australien war oder im Gefängnis. Es war nur pure Liebe.

Ziemlich erhitzt drängten Nael und ich uns unter die Dusche. Das lächeln war auf meine Lippen gemalt und es ging nicht mehr von diesem Fleck herunter. Selbst unter der Dusche konnten wir die Finger nicht von uns lassen und unsere Lippen fanden sich immer wieder. Schließlich steigen wir aus der Dusche und ich kümmerte mich um meine Haare. Mit einem Lockenstab drehte ich mir gerade Locken ein und danach war mein Make up dran. Ich hatte mich für ein leichtes Sommerkleid entschieden und gab schließlich das kleine Bad frei für Nael. Nur ihn in Unterwäsche zu sehen war wirklich heiß und ich ging schnell zum Bett und griff nach meinem Handy. Ich wollte Nael schreiben und fragen ob sie gut angekommen waren. Schnell hatte ich meine Nachricht verfasst und schickte sie ab- Hallo Keanu, ich hoffe ihr hattet einen angenehmen Flug und seit sicher angekommen. Da ich weiß das die Koffer sicher nicht so leicht sind wünsche ich euch erst einmal eine gewissen ausruhzeit. Wir sehen uns nach den Urlaub. Maike;*-

Dann stand ich auf und lehnte mich in die Tür. Ich sah wie er seine Lederbänden beobachtete und seinen Gedanken nachging. Die waren mir alle nur zu bekannt. So hatte ich ihn kennen gelernt und dieses Lächeln breitete sich wieder auf meinen Lippen. Er legte sie zufrieden um und beobachtete noch kurz sein Ergebnis. Es schien ihm zu gefallen. Schließlich drehte er sich zu mir um und gab mir ein Kompliment zu meinem Aussehen. Ich verbeugte mich leicht dankend und machte einen Schritt auf ihn zu. Meine Hände legten sich um seine Mitte und ich nickte auf seine Frage ob ich fertig war. "Ich bin soweit und du mein Lieber sieht super aus. Wenn ich dich nicht bereits kennen und lieben würde, so würde ich mich wieder in dich verlieben. Ich gestehe das ich die Bänder liebe. Naja Thema beiseite, lass uns die Party endlich starten. Sicher brauchen sie Musik."

So gingen wir Hand in Hand los. "Weißt du das ich nun wirklich die Zukunft sehe? Ich glaube das sie großartig wird.", sagte ich auf den Weg und wenig später kamen wir auf dem Kleinen Platz an. Tobi hatte gerade Jill auf den Schultern und diese Hängte eine der Lichterketten auf. Ich lächelte und drehte mich suchend nach Hannes um. Er war meistens für die Musik zuständig. So überreichte ich ihm mein Handy und er ging die Playlist durch. Es wurde Musik gespielt und ich zog Nael wieder mit mir. So langsam kamen die Leute zusammen. Es waren mittlerweile um die 40 Leute. Nicht nur einzelne Personen, sondern auch einige Familien. Tobi hatte auch seine Familie hier. Er hatte einen kleinen Bruder der etwas älter war als Jill. ZU dem lief sie nun und schaute über seine Schulter und auf das Handy welches er wohl von Tobi geklaut hatte. Ich grinste nur drüber und deutete auf eine Gruppe Leute. "Das sind Oliver, Ramona, Quil und Gina. Sie kümmern sich um die Tiere und gestalten auch die ein oder andere Nummer mit ihnen. Die nächsten Gruppe besteht aus den Akrobaten. Thomas, Erik, Kimberley und ihre Zwillingsschwester Finja. Vielleicht kommst du mit ihnen noch einmal in Fachgespräche. Der Zirkus hier ist wirklich ein gut gemischter Ort und ich würde wetten das jeder hier seine kleinen Fehler hat. So zu sagen das kleine Päckchen was du und ich auch so zu tragen haben. " Hier war es wirklich egal wer du warst und was genau deine Geschichte war. Es war Familie und deshalb liebte ich den Zirkus auch so. Familie wurde nicht über das Blut bestimmt. Es ist viel mehr als nur ein Gefühl und das bekam an hier. Ich wollte irgendwie das Nael das auch so sah und er sich wohl fühlte.

"Wenn ich einmal um eure Aufmerksamkeit bitten könnte. Ich möchte heute die Feier meine Tochter und ihren Freund Nael widmen. Sie haben ihren Abschluss an der Edac abgeschlossen und nun beginnt ein neuer Abschnitt im Leben der beiden. Da meine Tochter nun wirklich ganz nach ihrer Mutter kommt ist sie auch ihn der Liebe nicht anders. Wenn dieser Sommer vorbei ist, dann wird sie wohl ihren Zukünftigen Ehemann, nicht das etwas offizielles geplant wäre, nach Australien folgen. Nichtsdestotrotz möchte ich das sie eine unvergessliche Zeit mit uns hier haben. Lasst uns das alles unvergessen werden, denn egal was uns die Zukunft bringt, sie wäre nur halb so schön ohne unsere Liebsten. Aus diesem Grund möchte ich die Zeit mit meiner großen Maus noch genießen solange sie bei uns ist.", danach sah er zu mir und flüsterte nicht mehr ganz so laut :" Ich bin so stolz auf dich mein Schatz..", sagte er und mir kullerte eine Träne über meine Wange. Dann ging ich zu ihm und schlang meine Arme um ihn. Selbst wenn er sagte das ich so wie Mom war, von ihm hatte ich auch so viel und ich wusste das ich sie vermissen würde. Ein Kuss auf meiner Stirn ließ mich von ihm lösen und ich drückte noch einmal seine Hand, dann kam Helene mit Nael im Schlepptau und reichte mir einen Sekt. Nael hatte bereits auch sein Wunschgetränk und wir stießen gemeinsam an. Eine Hand hatte ich um Nael gelegt und tank etwas.

Wir tanken einiges und auch die Snacks waren ziemlich gut. Da hatte Helene sich einmal wieder selber übertroffen. Schließlich kam ein Lied wo ich unbedingt tanzen wollte. Ich stellte mein Glas ab und nahm nun einfach NAels Hand um mich mit ihm bereit zu stellen. Wir waren nicht alleine. Es tanzen bereits einige und wir machten es ihnen nach. "Weißt du das ich damals auf der Party als ihr zurück gekommen seit einfach nur tanzen wollte? Ich war so eifersüchtig auf Alisa und Enrique das ich fast geplatzt wäre, zudem wollte ich nicht mal auf die Party, weil ich nicht sehen wollte wie du vielleicht mit anderen Frauen knutschen könntest.", gestand ich und legte meinen Kopf gegen seine Schulter. Die Musik war langsam und ich hatte meine Arme um seinen Hals gelegt. So konnte ich ihm einfach nur ganz nahe sein.
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Nael Nakai

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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptyFr März 13, 2020 2:58 pm

Nachdem ich auch das letzte Lederband um mein Handgelenk gelegt hatte, drehte ich mich zu meiner Freundin um und lächelte sie an: "Du siehst wunderschön aus, wie immer. Bist du soweit oder brauchst du noch ein paar Minuten?" Mein Engel trat an mich heran und legte seine Arme um meine Mitte. Sie erwiderte, dass sie soweit sei und ich auch super aussehen würde. Anscheinend würde sie sich gleich wieder in mich verlieben, wenn sie mich nicht bereits kennen und lieben würde. Zudem war sie ein super grosser Fan meiner Bänder. "Danke für das Kompliment. Du überraschst mich immer wieder. Ich hätte gedach, dass du die Lederbänder nicht ausstehen kannst", erwiderte ich lächelnd und zog sie noch etwas näher zu mir. Eigentlich hatte Maike ja gesagt, dass wir zru Party gehen sollten, da sie Musik brauchen würden. Ich bevorzugte es jedoch, mir vorher noch einen innigen Kuss meiner Freundin einzuholen. Und davon konnte mich endlich auch nichts abhalten.

Schliesslich gingen wir dann schliesslich doch zur Party und Maike erzählte mir auf dem Weg dahin, dass sie die Zukunft sehen konnte und sie grossartig sein würde. "Solange du mich und dich darin zusammen siehst, stimme ich dir zu", erwiderte ich, liess ihre Hand los und zog sie etwas näher, sodass ich meinen Arm um ihre Taille legen konnte. Wir umrundeten noch einen Wohnwagen, dann waren wir auf einem kleinen Platz angekommen, der wirklich schon schön geschmückt war. Maike schien jemanden zu suchen und als sie ihn fand, ging sie dann auch direkt auf ihn zu, sodass ich alleine zurück blieb. Jedoch nicht lange, denn Tobi hatte Jill von seinen Schultern abgesetzt und sie kam meinen Namen schreiend auf mich zugerannt. Ich fing sie auf und drehte sie einmal in der Luft herum, bevor ich sie wieder auf den Boden setzte. Auch ihr entgingen meine Armbänder nicht, aber sie interessierte sich vor allem für Eines. "Du hast mein Armband noch?", fragte sie mit grossen Augen und drehte es zwischen ihren Fingern. "Klar, so was würde ich doch nie wegwerfen", antwortete ich lächelnd und beobachtete, wie Jill fröhlich weiter ging zu einem Jungen.

Maike war inzwischen wieder bei mir und erklärte, wer wer war. Da waren die Dompteure und Akrobaten. Mit letzteren vermutete Maike, dass ich wohl noch ein paar Fachgespräche führen könnte. "Ich werd mein Bestes geben, mir die Namen zu merken. Aber ich garantiere nix", antwortete ich lächelnd. Das war zwar nicht gelogen, dennoch war es unwahrscheinlich, dass ich einen Namen vergessen würde. In meinen zwei Jahren in der Gang hatte ich fast täglich neue Leute kennengelernt - und nie einen Namen vergessen. Ich war wirklich gut darin, mir Gesichter und die zugehörigen Namen zu merken. Bevor ich noch etwas sagen konnte, bat dann aber Maikes Vater um Aufmerksamkeit. Er hielt eine Ansprache, in der er den heutigen Abend seiner Tochter und mir widmen wollte. Ich fühlte mich wie immer nicht wirklich wohl, wenn sich alle Blicke auf mich richteten, doch damit würde ich wohl leben müssen. Richtig komisch wurde es für mich dann, als er mich als Maikes zukünftigen Ehemann bezeichnete - auch wenn offiziell noch nichts geplant war.

Klar, ich hatte keine Zweifel daran, dass Maike die Frau war, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen wollte. Sie war die Einzige, mit der ich es mir vorstellen konnte, eine Familie zu haben und gemeinsam alt zu werden. Aber was heiraten anging war ich ein gebrandmarktes Kind. Die Scheidung meiner Eltern war übel gewesen und hatte darin ausgeartet, dass Keanu und ich getrennt wurden. Und von da an ging es eine sehr lange Zeit nur noch bergab für mich. Aus diesem Grund wurde mir bei der Bezeichnung "Ehemann" schon beinahe übel und ich schluckte einmal leer. Ich hatte mich sofort versteift und mein Arm hatte sich etwas fester um Maike gelegt. Doch da ihr Vater nicht mehr weiter darauf einging, entspannte ich mich dann auch wieder und beobachtete, wie Maikes Vater zu uns kam und seine Tochter umarmte. Ich liess Maike los, auch wenn alles in mir sich dagegen sträubte, da mir die Träne nicht entgangen war. Sie weinen zu sehen war etwas vom härtesten was ich in meinem Leben erleben musste und ich wollte sie einfach immer in meinen Armen halten, wenn so etwas passierte. Aber jetzt gerade, musste ich ihrem Vater diesen Platz lassen. Schliesslich würde er sie lange nicht mehr sehen und Maike würde ihn wahrscheinlich auch schrecklich vermissen.

Helene, die junge Frau mit der Maike am Vormittag einkaufen gewesen war, kam zu mir und fragte mich, was ich trinken wollte. Sie hielt einen Sekt in der Hand, doch ich entschied mch, dass es wohl klüger war, ganz vom Alkohol weg zu bleiben. Zumindest vorerst. Es war noch nicht allzu lange her, dass ich die Drogen und das Rauchen hinter mir gelassen hatte. Da musste ich nicht gleich mit der nächsten Sucht anfangen. "Hast du auch was ohne Alkohol?", fragte ich sie deshalb und bekam kurz darauf eine Cola in die Hand gedrückt. Bevor ich mich bedanken konnte, zog sie mich dann auch schon an meiner anderen Hand zu Maike hinüber, die sich gerade erst von ihrem Vater gelöst hatte. Sie bekam einen Sekt in die Hand gedrückt und gemeinsam stiessen wir an, während sich mein Arm automatisch wieder um die Taille meines Engels legten.

Dann ging Musik an und alle begannen sich um das Snackbuffet zu drängen. Das Essen war wirklich lecker, auch wenn ich nicht wirklich Hunger hatte. Die Ansprache von vorhin lag mir immer noch schwer im Magen. Das war allerdings kein grosses Prolem, denn es ging nicht allzu lange, da fand Maike ein Lied zu dem sie unbedingt tanzen wollte und mit auf die Tanzfläche zog. Ich liess sie machen und so waren wir bald auch in der tanzenden Menge. Ich hatte meine Arme um sie gelegt und hörte zu, wie sie von Keanu's und meiner Welcome Back Party sprach: "Weißt du das ich damals auf der Party als ihr zurück gekommen seit einfach nur tanzen wollte? Ich war so eifersüchtig auf Alisa und Enrique das ich fast geplatzt wäre, zudem wollte ich nicht mal auf die Party, weil ich nicht sehen wollte wie du vielleicht mit anderen Frauen knutschen könntest." Ich lächelte über die Erinnerung und mit einer Hand sanft über ihren Rücken. "Bist du sicher, dass du mich nicht grad mit meinem Bruder verwechselst?", erwiderte ich lächelnd und fügte dann aber an: "Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir an dem Abend aber getanzt. Nachdem ich dich herorisch von den Ästen im Wald gerettet habe. Und, nachdem ich das hier gemacht hab." Sanft legte ich meine Lippen auf ihre und liess mich für einen Moment komplett in dem Kuss versinken, ehe ich mich wieder von ihr löste. Schliesslich waren wir ja in der Öffentlichkeit.

Das Lied ging zum nächsten Über. Da es jedoch immer noch ein langsames Lied war, änderte sich nicht viel und ich sah meiner Freundin in die Augen. "Du, mir geht das was dein Vater vorhin gesagt hat nicht aus dem Kopf... Wir haben nie wirklich darüber geredet. Wie wichtig ist es dir eigentlich zu heiraten?", fragte ich sie dann leise genug, damit es die Andern nicht mitbekommen würden. Schliesslich ging das niemanden etwas an ausser Maike und mir.
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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptyDo März 19, 2020 3:32 pm

Wir gingen Hand in Hand zu der kleinen Party. "Ich hab dich schon mit den Bändern geleibt. Sie stehen dir wirklich gut." Ich wollte ihn versichern das es nichts an allem änderte wen er sie trug oder nicht. Deshalb würde ich ihn niemals weniger Lieben. "Meine Zukunft hat dich in jedem bedeutenden Moment mit enthalten." Wir würden gemeinsam in die Zukunft gehen und zu meiner Überraschung gab es nur Erwachsenenprobleme. Auf diese freute ich mich wirklich, da sie ein kleines Abenteuer mit sich brachten.

So kamen wir an und nachdem ich Nael so einige vorgestellt hatte, fing mein Vater mit einer ziemlich emotionalen Rede an. Nur selten zeigte er diese Emotionen und ich selber hatte auch eine Träne in meinem Auge. Es waren sehr schöne Worte die er fand und selbst wenn Nael sich unwohl damit fühlte, es war einfach ein Zeichen wie sehr er Nael mochte und auch dafür das er das gute in ihm sah. Genau so wie ich es konnte. Da war ich ihm sehr ähnlich. Eine Eigenschaft auf die ich stolz sein konnte. Wir wollten anstoßen und Nael entschied sich für etwas ohne Alkohol. Ich selber entschied mich für einen Sekt. Irgendwie wollte ich etwas das meine Nerven etwas beruhigte. Sie erhoben wir das Glas und fingen an etwas zu trinken. Die Musik lief und die Gespräche wurden wieder in gang gesetzt.


Wir aßen etwas und schließlich wollte ich einfach nur zu einen Lied tanzen welches ich gehört hatte. Ich erzählte ihm von meinen Gedanken die ich auf der Party von Kenau un ihm hatte. Von meiner Eifersucht und meiner Angst das er mit anderen Mädchen rum knutschen könnte. Er fragte ob ich ihn dort nicht gerade mit seinem Bruder verwechselte "Oh nein mein lieber, du hat mit anderen Frauen geküsst. Jetzt weiß ich das dir das alles früher nichts bedeutet hat, doch damals wusste ich das nicht und ich erinnere mich an diese rothaarige die du im See geküsst hast und auch das sie das getan hatte, doch das hatte mich fertig gemacht. Ich drehte mich mit ihm und dann erzählte er davon das er sich erinnerte das wir getan hatte nachdem er mich von einen Ast gerettet hatte. "Da hast du recht, ich habe auch nur von dem einen kleinen Moment geredet bevor wir uns das erste Mal geküsst hatten und so." Es war schon verrück an unsere Vergangenheit zu denken. Es war ja so viel passiert und dennoch waren da so viele wunderschöne Momente die wir schon gemeinsam geteilt hatten.

Wir kamen zum nächsten Lied und tanzten noch ein wenig weiter, worüber ich mich wirklich freute. Dan jedoch wurde er ernst und ich konnte merken das er sich beim tanzen leicht anspannte. Das musste wohl an meiner vielen Tanzerfahrungen liegen. Er fragte mich plötzlich wie wichtig mir das heiraten war. Es musste an den Worten meines Vater liegen und ich hob meine Hand und strich ihm durch das lange Haar. "Das aller wichtigste ist mir das ich bei dir sein kann. Etwas anderes ist zweitrangig und natürlich würde ich dich sehr gerne heiraten. Dich meinen Mann nennen zu können wäre schön, doch ich weiß das du mir gehörst und das ich dir gehöre ist auch klar. So wie es jetzt ist, ist es perfekt und ich würde nichts ändern wollen. Mach dir keine Sorge." Ich schlang beide Arme um seinen Hals und streckte mich für einen Kuss der in der Öffentlichkeit noch okay ist, dennoch sehr intensiv. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und hörte sowohl der Musik zu als auch seinem Herzschlag. Kurz sah ich das Jill mit Tobi tanze und dann drehten wir uns.

Kaum war das Lied zu ende zog plötzlich Jill an mein Kleid. "Ich möchte auch einmal mit Nael tanzen bitte." , sie bettelte und ich sah das Nael ihr nicht widerstehen konnte und vielleicht auch nicht wollte. Er mochte sie und insgeheim hatte sie ihn schon um den Finger gewickelt, da war ich mir sicher. "Dann würde ich die Chance nutzen und mit dir tanzen. ", meinte Tobi neben mir und ich nickte. Ich wollte nicht so tun als wäre er jetzt, da ich Nael hatte, nicht mehr einer meiner besten Freunde. So nahm ich seine Hand die er mir hin hielt und ließ mich von ihm ein kleines Stück zurück ziehen. Schnell ging er zum DJ und da er wusste das es meine Musik war, wählte er ein Lied aus welches wir früher immer gehört hörten. Ich schüttete nur lachend den Kopf. Das Lied war neun Jahre lt und ich war mir sicher das viele es heute noch kannten. We are Young von Fun lief und auch wenn ich den Kopf geschüttelt hatte fing ich an mit ihm zu tanzen. Er tanze übertrieben und es machte mir Spaß. Es erinnerte mich an meine Sommer mit ihm und an die ganzen Geschichten die wie ausgefressen hatten. Er war meine Kindheit und ich wusste nicht wann, doch er ist in unserer Beziehung irgendwann anders abgebogen und hatte sich in mich verliebt. Er war jedoch einfach nur mein Bruder. So sah ich das und gerade hatte ich leicht das Gefühl genau diesen Bruder von früher wieder zu haben. Es tat gut und ich mochte es wirklich sehr ihm so nahe zu sein, als besten Freund und als Familie.
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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptyFr März 20, 2020 10:10 pm

Ich genoss für einen Moment einfach das 'hier und jetzt'. Ich hielt meine ganze Welt in meinen Armen und Maike erzählte leise von der Nacht unseres ersten Kusses. Dazu lief leise Musik im Hintergrund und wir bewegten uns langsam zu den Beats. Es war schon ziemlich witzig, dass Maike sich noch so gut an den Nachmittag am See erinnerte, wo die Rothaarige mich geküsst hatte. "Zu meiner Verteidigung: Sie hat mich geküsst. Ich hatte nur Augen für dich und war ziemlich angepisst als du plötzlich weg warst und ich das nicht bemerkt hatte, weil sie im weg war", erwiderte ich leicht und gab ihr einen sanften Kuss auf den Kopf. Zudem machte ich sie auch noch darauf aufmerksam, dass ich an diesem Tag nur jemanden geküsst hatte. Und das war sie gewesen. Die Erinnerung an unseren ersten Kuss liess mich lächeln. Wenn ich darüber nachdachte, wie unsicher ich gewesen war... Ich hatte ständig Angst gehabt, dass ich sie verlieren würde. Und jetzt wollte sie für mich ans andere Ende der Welt für mich ziehen.

Das nächste Lied begann, doch wir liessen uns davon nicht stören. Meine Gedanken waren momentan sowieso ganz wo anders: bei der Ansprache von ihrem Vater. Ich konnte einfach nicht vergessen, was er gesagt hatte. Er hatte vom heiraten gesprochen. Und obwohl ich die Vorstellung von Maike in einem weissen Kleid ziemlich schön fand, war ich was heiraten anging ein gebrandmarktes Kind. Die Scheidung meiner Eltern war das Schlimmste, was mir in meinem Leben passiert war. Und ich war überzeugt, dass wenn sie nicht verheiratet gewesen wäre, das Ergebnis anders ausgesehen hätte. Dann hätten sie sich nämlich nicht direkt hinter ihren Anwälten verstecken können und tatsächlich miteinander sprechen müssen. Weil der Gedanke mich einfach nicht mehr los liess, fragte ich Maike schliesslich auch leise, wie wichtig es ihr war zu heiraten. Es war klar, dass sie es sich eigentlich schon wünschte. Das konnte ich aus ihren Augen lesen. Aber sie sagte auch, dass das Wichtigste für Sie war, dass wir zusammen waren und sie an unserer aktuellen Situation nichts ändern wollen würde. "Ich liebe dich", war alles was ich auf diese Worte herausbrachte und erwiderte den innigen Kuss, den sie mir gab. Meine Arme legten sich automatisch fester um ihre Mitte und wir blieben stehen.

Der Kuss war gerade noch so akzeptabel für die Öffentlichkeit aber daraus konnte schnell etwas anderes entstehen, deshalb löste ich mich bald wieder von ihr und sie legte ihren Kopf gegen meine Brust. Wir tanzten noch eine Weile eng umschlungen, bis Jill auftauchte und forderte, dass ich auch einmal mit ihr tanzen würde. Ich sah zu ihr hinunter und konnte ihr die Bitte einfach nicht abschlagen. Und wenn ich so zu Maike sah, konnte ich schnell feststellen, dass sie es verstand. "Sehr gerne, komm her", erwiderte ich und liess Maike los bevor ich Jill meine Hand hinstreckte. Sie nahm diese sofort und dann auch meine Zweite und wir begannen zu tanzen. Aus dem Augenwinkel bekam ich mit, wie Maike auch weggezogen wurde, doch ich richtete meine Aufmerksamkeit auf Jill. Sie verdiente es, die komplette Aufmerskamkeit zu bekommen. Das Lied wechselte und Jill fand sich schliesslich auf meinen Füssen wieder. Sie stellte sich darauf und so konnte ich uns beide über die Tanzfläche bewegen. Maikes' kleiner Schwester schien das unglaublich viel Spass zu machen, denn sie hatte ein sehr breites Lächeln auf ihren Lippen.

Ich tanzte noch ein zweites Lied mit Jill, dann bat sie mich mit ihr etwas zu Trinken holen zu gehen und so landeten wir schliesslich auf einer der Festbänke. Sie sass mir gegenüber und ich hielt für Sie das eine Ende eines neuen Armbands, dass sie für mich knüpfte. Maikes Eltern sassen auf der anderen Seite und ihr Vater fragte mich ein paar Dinge zu unserem Zirkus in Australien. "Wenn ihr runter fahrt wird es in Australien Winter sein oder? Stellt ihr die Wagen über den Winter auch ein?", fragte Maikes Mutter nun und ich schüttelte meinen Kopf. "Nein, wir leben da eh alle in solchen Tiny Houses die mehr sind als Wohnwagen. Und in Australien wird es nie wirklich kalt, deshalb gibt es auch nicht so etwas wie Winterdepots. Aber wir werden die Zeit nutzen um die neue Show einzustudieren", erklärte ich und nun wurden ihre Eltern hellhörig. "Tiny Houses?", fragte Maikes Vater nun und ich bat Jill schnell inne zu halten und zog mein Handy hervor. Dort suchte ich die Fotos von Maikes und Meinem künftigen zu Hause hervor und reichte ihnen dann das Handy: "Einfach nach links swipen", erklärte ich dann noch und hielt für Jill wieder das Armband.

Maikes Eltern, vor allem ihre Mutter, war komplett angetan von dem zu Hause und kommentierte jedes neue Bild mit einem entzückten Spruch. Sie reichte mir gerade das Handy zurück, als Jill mit ihrem Armband fertig war und es mir um den Arm legte. Ich steckte das Handy mit meiner anderen Hand wieder ein und musterte Jill. "Wir sind wirklich sehr froh, dass Maike so einen tollen Mann wie dich gefunden hat Nael. Wir wissen, dass du gut auf sie aufpassen wirst", sagte ihre Mutter dann und lächelte mich an. "Danke", erwiderte ich lächelnd und blickte zur Tanzfläche, wo Maike immer noch mit Tobi tanzte. "Ich werde sie mit meinem Leben beschützen, das verspreche ich euch." Als das Lied fertig war, kam Maike dann zu uns herüber und ihre Mutter griff nach ihrer Hand. "Nael hat uns euer schönes neues Zuhause gezeigt. Freust du dich?"
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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptySa März 21, 2020 9:20 pm

An diesem Abend schwelgte ich wirklich viel in Erinnerungen und jede davon war schön. Zu Anfang war das die Geschichte wie ich und Nael auf der Party waren und unseren ersten Kuss geteilt hatten. Die Eifersucht die ich empfand als diese rothaarige ihn zu erst geküsst hatte und er gab zu das er sauer war das ich verschwunden war wegen ihn. "Ich weiß das ich einfach nur mich mehr trauen sollte.Vielleicht war es aber auch nicht so gekommen wie es jetzt ist.", war etwas das ich dazu sagte. Der Weg den wir hinter und hatten war mehr als manche in ihrem ganzen Leben zusammen durchmachten und deshalb wusste ich auch das es für immer war. Selbst wenn er sich vor einer Hochzeit drücken wollte. Ich unvermutete das es an seinen Erfahrungen lag die seine Eltern miteinander hatten. Damals hatten sie ihn von Kenau getrennt, doch ich war nicht so. Niemals würde ich Nael dazu bringen sich zwischen seinem Bruder und mir zu entscheiden. Das stand fest und ich würde nichts daran rütteln wollen. Darauf das ich ihm sagte das alles so gut war wie es war sagte er das er mich liebte. "Ich liebe dich auch für immer." Eine Tatsache die ich niemals ändern wollte. Ob als Mann oder als Freund. Es würde für immer sein.

Die zweite Erinnerung die ich hatte was Tobi. Als wir tanzen kam einfach die Zeit von früher wieder. Der ganze Unsinn den wir getan hatten und das er einfach mein bester und mein einziger Freund war. Ihn zu verlassen war das Schwester was es gab, doch an der Edac habe ich mehr Freunde gefunden und irgendwie vergessen das es ihn vielleicht genauso ging. Es gab kaum Jugendliche in unserem alter. Nun da ich mich dafür entschieden hatte nach Australien zu gehen blieb ihm vielleicht niemand mehr. Das hatte ich nie bedacht, denn wenn er gegangen wäre, so hätte ich auch niemanden gehabt. Von Ort zu Ort wechseln fördert nicht gerade den sozialen Umgang mit Freunden. Nun hatte ich Schuldgefühle weil ich nicht genug an ihn gedacht hatte. Sicherlich war er oft einsam, selbst wenn er hier Familie hatte. Mit wem sprach er wenn er Probleme hatte? Früher hatte er es immer mir anvertraut und jetzt tat er das schon lange nicht mehr. Umso länger wir tanzen und miteinander lachten, umso mehr wusste ich das ich mir etwas einfallen lassen musste. Für meinen Freund und für meinen Bruder. So richtig bekam ich nicht mit wie Nael mit Jill tanze und das musste okay sein, denn die Aufmerksamkeit hatte sich nun Tobi wirklich verdient. Wir tanzen und als das Lied fast zu Ende war schlang ich meine Arme um meinen Freund und drückte ihn eng an mir. "Danke das du immer da warst." Fast hätte ich geweint und er drückte mich zurück. "Ich bin auch jetzt immer noch für dich da und wenn in Australien etwas nicht so ist wie es sollte, dann zögere nicht mich zu kontaktieren. Ich hole dich dann persönlich dort ab." Ich lächelte und strich noch einmal über seinen Rücken, dann ließ ich von ihm ab und machte mich auf den Weg zu meiner Familie.

Sie saßen wirklich alle zusammen. Jill war dabei ein Armband um den Arm von meinem Freund zu machen und ich lächelte. Meine Mutter griff nach meiner Hand und zog mich zu sich. Nael hatte ihnen wohl von den Tiny Houses erzählt und unter Umständen auch unseres gezeigt. Ich lächelte drüber. meine Eltern schienen es beide wirklich zu gefallen. "Ja, es ist wirklich unglaublich und Nael hat mich damit ganz tüchtig überrascht. Ich wusste nicht das er es ausgesucht hatte. Er und Keanu waren gemeinsam unterwegs gewesen. In meinen Kopf weiß ich auch schon wie es von innen eingerichtet werden soll. Tut mir leid Nael, wahrscheinlich hast du da nichts mit zu reden.", ich lächelte ihn an und beugte mich für einen schnellen Kuss zu ihm herunter. "Ach gut zu wissen das sie die Hosen anhat. Es ist wie bei uns.", sagte mein Vater und reichte Nael noch eine Cola. Er war aufmerksam und beobachtete was die Leute um ihn tranken. Wenn er schon mit ihnen anstoßen wollte, dann sollte es das Wunschgetränk sein. "Ach Nael hat schon bezeugende Argumente die ich berücksichtigen würde." Jill neben Nael hatte den Kopf auf den Tisch gelegt und schien fast eingeschlafen zu sein. "Jilli, du solltest ins Bett Schatz.", sagte meine Mutter und die Kleine schüttelte den Kopf. "Nein, ich will nicht ins Bett. Ich möchte doch noch mit Maike und Nael tanzen.", bettelte sie. "Was meinst du wenn Nael und ich dich ins Bett bringen würden?" Sie nickte und streckte die Arme nach Nael aus. Dieser stand auf und hob sie dann auch auf. So brachten wir sie schließlich in den Wohnwagen und es dauerte nicht wirklich lange bis sie schlief. Ich nahm Nael Hand und zog ihn um die nächste Ecke. Dann drückte ihn ihn an die Wohnwagenwand von irgendjemanden und küsste ihn leidenschaftlich. Hier war es dunkel und wir konnten die Musik nicht sehr weit von und entfernt hören. Dennoch wollte ich ihn einfach küssen. "Ich liebe dich so sehr.", brach ich zwischen einen der Küsse hervor. Er schaffte es das alle hier ihn mochten und auch wenn er in seinen Augen nicht sehr viel dafür tat, so sah ich das anders und nicht aus selbstverständlich an. Er war nun Teil meiner Familie.
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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptySa März 21, 2020 11:26 pm

Ich konnte förmlich spühren, wie ich mich langsam an Maikes Familie, vor allem ihre Eltern, gewöhnte und mich in ihrer Gegenwart entspannte. Sie schienen komplett in Ordnung mit Maikes und meiner Beziehung zu sein und auch damit, dass sie mit mir nach Australien ziehen würde. Und darüber war ich wirklich froh. Maike stiess zu unserem Grüppchen hinzu und ihre Mutter sprach sie auf unser Tiny House an. ""Ja, es ist wirklich unglaublich und Nael hat mich damit ganz tüchtig überrascht. Ich wusste nicht das er es ausgesucht hatte. Er und Keanu waren gemeinsam unterwegs gewesen. In meinen Kopf weiß ich auch schon wie es von innen eingerichtet werden soll. Tut mir leid Nael, wahrscheinlich hast du da nichts mit zu reden", war ihre antwort und ich musste darüber schmunzeln. "Damit hab ich überhaupt kein Problem, ich glaube du hast sowieso viel das bessere Auge für so etwas als ich", meinte ich darauf hin und erwiderte den Kuss, den sie mir auf die Lippen drückte. Er war kurz, aber süss und liess ein breites Lächeln auf meinen Lippen zurück. Maikes Vater kommentierte, dass ich es genau wie bei Ihnen war: die Frau hatte die Hosen an. Darüber hatte ich noch nie wirklich nachgedacht aber es störte mich auch nicht, wenn es wirklich so war. Dankbar nahm ich die Cola von ihm entgegen und stiess mit ihm an.

Jill neben mir war beinahe eingeschlafen, jetzt wo sie mit dem Armband fertig war und ihre Mutter schlug vor, dass sie doch ins Bett gehen sollte. Doch sie wollte nicht. Sie wollte noch mit Maike und mir tanzen. Doch als Maike dann vorschlug, dass wir sie ins Bett bringen könnten, war sie sofort zufrieden und streckte ihre Arme nach mir aus. Ich erhob mich von der Bank und näherte mich ihr dann, sodass ihre Arme sich um meinen Hals legen konnten. Dann hob ich sie hoch und trug sie in den Wohnwagen, zu dem Maike mich brachte. Kaum hatte sie ihre Zähne geputzt und lag in ihrem Bett, war sie auch schon eingeschlafen. Leise verliessen wir den Wagen und ich schlug den Weg zurück zum Fest ein, doch meine Freundin hatte andere Pläne. Sie zog mich um die nächste Ecke und ehe ich mich versah, spürte ich den Wohnwagen in meinem Rücken und Maikes Lippen auf Meinen. Ich erwiderte den leidenschaftlichen Kuss sofort und schlang meine Arme um ihre Mitte, damit ich ihren Körper noch näher an mich ziehen konnte. Zwischen zwei Küssen flüsterte sie, dass sie mich liebte und ich erwiderte etwas ausser Atem: "Ich liebe dich auch". Unsere Lippen fanden sich schnell wieder und meine Hände fuhren ihre Seite entlang und unter ihr Shirt. Die Tatsache, dass es keine Klinik, kein Gefängnis, keine getrennten Zimmer und keine Nachtruhe mehr gab, die uns voneinander fernhalten konnte, war unglaublich und nach all der Zeit, die wir ohne einander verbringen mussten, konnte ich einfach nicht genug von ihr zu bekommen.

In der Ferne konnte ich Stimmen hören und löste mich ziemlich unfreiwillig von ihr. "Lass uns irgendwo hin gehen, wo wir ungestört sind", murmelte ich leise und zog sie weiter von dem Fest weg und in Richtung Ihres Wohnwagens. Dabei konnte ich es mir jedoch nicht verkneifen, meine Hand etwas weiter nach unten wandern zu lassen, sodass sie schliesslich auf ihrem Po lag, als wir den Wohnwagen erreichten.
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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptySo März 22, 2020 7:38 pm

Nur zu gerne ließ er sich von mir an den Wohnwagen drücken und er genoss es wie wir uns küssten. Seine Hand wanderte unter mein T-Shirt und ich seufzte an seinen Lippen. Als wir Geräusche hörten die immer näher kamen bestand Nael darauf das wir uns einen ruhigeren Ort suchen sollten. Seine Hand wanderte zu meinem Po und er dirigierte mich ziemlich eindeutig zu meinen Wohnwagen. Kaum das wir die Tür hinter uns zu hatten zog ich ihm das Oberteil aus. Meine Hände wanderten seinem Oberkörper rauf und runter und immer wieder suchte ich seine Lippen. Es war einfach nur leidenschaftlich und ich wünschte mir das es immer so bleiben würde zwischen uns.

Ich lag in seinem Arm und kuschelte mich gegen seine Brust. Meine Finger strichen sein Schlüsselbein entlang und ich lächelte die ganze Zeit. "Weißt du was ich mir noch als Ziel gesetzt habe? Ich möchte Tobi an die Edac schicken. Er hat es verdient dort neue Leute zu treffen und vielleicht wir er dann auch jemanden finden. Genau so wie ich dich gefunden habe." Nun schaute ich zu Naels Reaktion und fragte mich was er davon hielt. So ganz befreundet war er mit Tobi nicht und Tobi auch nicht mit Nael. "Er hat sich doch nur in mich verliebt, weil es keine Anderen hier im Zirkus gibt. Ich glaube nicht das er wirklich jemanden geküsst hat. Mal abgesehen von mir als wir beide 14 waren. Naja, er hatte behauptet etwas ausprobieren zu wollen. Ich habe mitgemacht und so etwas gesagt wie 'Das war interessant, können wir nun einfach weiter tanzen. Ich muss das bis zur Aufführung können'. Es musste kein wirklich guter Kuss gewesen sein."

"Sollten wir noch kurz zur Party zurück gehen und uns abmelden? Weißt du, lass mich das machen. Ich bin gleich wieder da." Schnell sprang ich auf und zog mir eine neue Unetrhose und mein Kleid über. Da ich nur kurz mich abmelden wollte konnte ich auf den BH verzichten. Ich schlüpfte in meine Schuhe und lief los. Es war mitlerweile super dunkel geworden und doch war die Party noch im vollen Gange. Als ich ankam sah ich meine Eltern und ging direkt zu ihnen. "Nael und ich gehen schlafen. Jill hat etwas gebraucht und dann ist Nael schon einmal zum Wohnwagen gegangen. Ich wollte nur eben bescheid geben." Meine Mutter drückte mich und mein Vater küsste meine Wange. Dann ging ich wieder.

Ich hatte die Lichter hinter mich gelassen als mich eine Hand packte. Mit etwas zu viel Schwung wurde ich umgedreht und sah vor mir Tobi. Er war ziemlich besoffen und hatte Tränen in den Augen. "Nun lässt du mich also wirklich alleine! Ich habe dir niemals sagen können wie wichtig du mir bist.", lallte er und ich bekam ein schlechtes Gewissen. "Ich weiß wie wichtig ich dir bin und das habe ich heute wieder gemerkt, aber du bist mir auch sehr wichtig. Du bist meine ganze Kindheit. Dank dir bin ich doch erst auf den wirklichen Genuss vom Zirkus gekommen. Du bist wie mein Bruder." Er schüttelte den Kopf und umfasste nun auch meinen anderen Oberarm. eicht schüttelte er mich und meinte:"Nein nicht wie ein Bruder. Mehr. Für mich bist du so viel mehr. Doch ich habe nie eine Chance gegen ihn stimmts? Bitte gib mir wenigstens eine wirkliche Chance." Er kam mir näher und ich versuchte mich aus seinen Griff los zu reißen, doch das war wirklich schwer. Dann legte er seine Lippen auf meine und küsste mich. Er drückte mich enger an sich, doch ich hielt einfach still und erwiderte rein gar nichts. Sollte ich auch nur eine Bewegung machen würde ich ihn noch mehr weh tun. Für das was er im Kopf hatte gab es keine Hoffnung. Das schien er zu begreifen und löste sich von mir. Er taumelte zurück und weitere Tränen liefen seine Wange herunter und er brummte immer wieder so etwas wie eine Entschuldigung. "Es ist okay Tobi. Ich hoffe nur das du irgendwie begreifen kannst das du mich als Bruder wirklich wichtig bist und das ich dich nicht verlieren möchte. Komm ich bring dich in deinen Wohnwagen. Du musst schlafen."

Es hatte wirklich zwanzig Minuten gedauert bevor ich ihn in sein bett bekommen hatte. Wie es sich rausstellte musste er sich auch gleich noch einmal auf den Weg zum Wagen übergeben. So sah ich es in meiner Pflicht das ich ihm noch ein Wasser bringen musste und einen Eimer in dem er sich übergeben konnte. Total erschöpft ging ich zu Nel zurück und setzte mich aufs Bett. "Ich habe gerade noch den total besoffenen Tobi ins Bett gebracht. Er war nicht mehr Herr seiner Lage, doch ich glaube er hat begriffen das zwischen ihm und mir nichts ist." Ich zog mein Kleid aus und schnappte mir das T-Shirt das Nael auf der Party getragen hatte und zog es mir über.
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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptySo März 22, 2020 8:54 pm

Maike hatte überhaupt keine Einwände, als ich sie zielstrebig zu ihrem Wohnwagen dirigierte und kaum ware die Tür hinter uns ins Schloss gefallen, waren ihre Hände auch schon beim Saum meines T-Shirts und zogen mir dieses über den Kopf. Unsere Lippen trafen sich erneut und meine Hände fuhren zu ihren Oberschenkeln, sodass ich sie hochheben und zum Bett tragen konnte. Ich liess sie auf die Matratze fallen und war sogleich wieder über ihr um unsere Lippen zu vereinen. Und sie trennten sich danach für eine ganze Weile nicht mehr von ihrem Körper, als wir uns unserer Leidenschaft hingaben.

Später, als Maike in meinen Armen lag und sanft über meinen Oberkörper strich, erählte sie, dass sie es sich als Ziel gesetzt hatte, Tobi an die Edac zu schicken. Ich zog eine Augenbraue hoch. Sie hatte mich gebeten nicht mehr mit ihm einen Streit anzufangen weil er ihr wichtig war. Aber das erklärte in meinen Augen nicht, weshalb sie sich in Bezug auf Edac für ihn einsetzen wollte: "Du kannst es einfach nicht lassen, Andere zu retten, was?", sagte ich lächelnd und strich durch ihr Haar. Maike liess sich davon jedoch nicht beeinflussen und sprach weiter: "Er hat sich doch nur in mich verliebt, weil es keine Anderen hier im Zirkus gibt. Ich glaube nicht das er wirklich jemanden geküsst hat. Mal abgesehen von mir als wir beide 14 waren. Naja, er hatte behauptet etwas ausprobieren zu wollen. Ich habe mitgemacht und so etwas gesagt wie 'Das war interessant, können wir nun einfach weiter tanzen. Ich muss das bis zur Aufführung können'. Es musste kein wirklich guter Kuss gewesen sein." Ich seufzte und gab ihr einen sanften Kuss auf ihren Kopf. "Ich bin mir sicher, dass das nicht stimmt wenn der Kuss von dir kam", kommentierte ich lächelnd und klaute mir noch einen solchen Kuss, bevor ich jedoch etwas ernster wurde und sie ansah: "Mein Engel, ich liebe dich und versuch dir zu liebe wirklich mit ihm klar zu kommen, auch wenn es offensichtlich ist, dass er immer noch etwas von dir will. Aber wenn das irgendwie auch nur halbwegs funktionieren soll, dann solltest du mir besser nicht mehr davon erzählen wie er dich geküsst hat." Ich lachte leicht. Das Ganze war nicht wirklich ernst gemeint und mehr ein Scherz, auch wenn ein Kernchen Wahrheit dahinter steckte.

Mein Engel fragte schliesslich, ob wir uns abmelden gehen sollten und ich fand das eine gute Idee. Doch bevor ich etwas erwidern konnte, hatte sie schon vorgeschlagen, dass sie gehen würde und begann sich anzuziehen. Lächelnd beobachtete ich sie dabei und als dann die Tür hinter ihr zu viel lächelte ich. Die Andern würden sich wohl ihren Part denken. Vor allem, da men Engel ihren BH vergessen hatte. Ich blieb noch einen Moment liegen bevor ich mir frische Unterwäsche holte und mich dann mit meinem Handy wieder aufs Bett fallen liess. In Australien war es inzwischen gerade einmal Morgen und ich fragte mich, ob Keanu wohl schon wach war. Da er jedoch auf meine Nachricht nicht direkt reagierte, ging ich mal davon aus,d ass es noch zu früh war. Ich legte mein Handy wieder auf den Tisch und liess meinen Blick durch den Wohnwagen gleiten. Dabei versuchte ich mir eine jüngere Maike vorzustellen. Ich konnte sie vor mir sehen und lächelte bei dem Gedanken.

Als mein Engel nach zehn Minuten noch nicht zurück war, wurde ich etwas unruhig. Wo war sie so lange? Sie wollte sich doch nur kurz verabschieden. Nach weiteren zehn Minuten war ich kurz davor mich wieder anzuziehen und nach ihr suchen zu gehen. Doch dann ging plötzlich die Tür auf und mein Engel kam zurück. Sie zog ihr Kleid über den Kopf und griff nach meinem T-Shirt. "Alles in Ordnung da draussen? Du warst ziemlich lange weg", fragte ich sie immer noch etwas beunurhigt und rutschte zur Seite, als sie sich zu mir setzte. "Ich habe gerade noch den total besoffenen Tobi ins Bett gebracht. Er war nicht mehr Herr seiner Lage, doch ich glaube er hat begriffen das zwischen ihm und mir nichts ist", erklärte sie und ich zog eine Augenbraue hoch. "Was bringt dich denn auf den Gedanken?", fragte ich und hielt die Decke hoch, damit sie sich auch darunter kuscheln konnte. Das tat sie auch und ich legte meine Arme um sie. "Ich hab vorhin etwas darüber nachgedacht, was du gesagt hast. Wenn es dir wirklich wichtig ist, dass Tobi an die Edac kommt, kann ich sonst mal versuchen mit dem Desens zu sprechen. Wir wissen beide, dass er mich mag", sagte ich schliesslich. Klar, ich konnte Tobi nicht ausstehen. Aber ich liebte Maike und wenn das Wichtig für sie war, dann war es auch Wichtig für mich.
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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptySo März 22, 2020 9:20 pm

Nael hatte sich Sorgen um mich gemacht und ich konnte es wirklich gut verstehen. Schließlich wollte ich doch nur kurz los und uns abmelden. Er fragte nach meiner Erklärung wie ich auf die Idee gekommen war das Tobi begriffen hatte das nichts zwischen uns sein würde. Als er die Decke hoch hielt schlüpfte ich herein. Ich erinnerte mich an seine Worte das ich ihm nicht davon erzählen sollte wie wir uns küssten. Es war nur Spaß, doch ich fragte mich ob es nun auch noch Spaß war. Vor allem wollte ich jedoch nicht das er seine Meinung änderte. Das er mit dem Desens telefonieren wollte war die beste Idee überhaupt und etwas das uns wirklich zum Ziel brachte, welches ich verfolgte. "Das wäre super wenn es klappen könnte." Er spielte mit meinem Haar und irgendwie musste ich ihm erzählen was da passiert war. "Okay, er hat mich geküsst, aber er war so dicht und hatte Tränen in den Augen. Ich gebe dem ganzen keine Bedeutung. Zudem war es sich danach die gesamte zeit am entschuldigen und hat sich übergeben als ich ihn zu seinem Wohnwagen bringen wollte." Er sollte ihn jetzt nicht noch mehr hassen. Deshalb drehte ich mich zu ihm und schaute in seine Augen. "Ich liebe wirklich nur dich und selbst wenn ein Hollywoodschauspieler oder ein Millionär mich küssen sollte, aus welchen Gründen auch immer, es wirst immer du sein der es schafft mein Herz zu berühren. Es gibt keinen Menschen der mir so viel bedeutet wie du es tust."

Ich kuschelte mich wieder an ihn und schloss meine Augen. Der Tag war lang gewesen und ich war wirklich müde. Morgen wollte ich wieder trainieren. Das hatte ich heute gar nicht getan und es fehlte mir. Vielleicht konnte ich Nael auch dazu überreden das zu tun. Bald würde ich meinen neun Job starten und ich musste fit sein. Zudem wusste ich nicht einmal was genau ich machen würde. Ich sollte deshalb wirklich alles vorbereiten was ich konnte. Die Luftakrobatik machte mir am meisten Spaß und sie war das Ziel was ich an der Edac verfolgt hatte. Es war so etwas wie mein Traum.
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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptySa März 28, 2020 10:58 am

Ich war erleichtert, als Maike unversehrt in den Wohnwagen zurückkehrte und sich zu mir legte. Sie hatte einen besoffenen Tobi ins Bett bringen müssen, daher hatte die ganze Sache etwas länger gedauert. Ich spürte sofort die Eifersucht in mir hochkriechen, doch sobald sie sich an mich kuschelte, war diese auch schon wieder vergessen. Ich legte meine Arme um sie und erzählte dann schliesslich, dass ich bereit wäre für sie wegen Tobi mit dem Desens zu sprechen. Schliesslich mochte er mich und ich hatte einen ziemlich guten Draht zu ihm. Vielleicht konnten wir Tobi ja ganz kurzfristig für's nächste Semester auf die Liste setzen. Maike freute sich richtig über das Angebot und ich gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Ihre Freude zu sehen war Belohnung genug.

Ziemlich aus dem Nichts heraus, meinte sie dann doch plötzlich, dass Tobi sie geküsst hatte. Er sei komplett dich gewesen und hatte anscheinend auch geweint, doch das war in meinen Augen nicht wirklich eine Entschuldigung. Mein Engel bemerkte sofort, wie ich mich versteift hatte und drehte sich in meinen Armen um, sodass sie mich ansehen konnte. "Ich liebe wirklich nur dich und selbst wenn ein Hollywoodschauspieler oder ein Millionär mich küssen sollte, aus welchen Gründen auch immer, es wirst immer du sein der es schafft mein Herz zu berühren. Es gibt keinen Menschen der mir so viel bedeutet wie du es tust", sagte sie darauf hin und ich seufzte. Sie wusste einfach genau, wie sie mich zu beruhigen hatte. "Ich liebe dich auch mein Engel und ich bin nicht wütend... Nur etwas verwirrt. Wie genau passt die Tatsache, dass er dich geküsst hat in die Ganze 'er hat verstanden, dass da nichts zwischen euch nichts ist'-Geschichte?", fragte ich und Maike erklärte es mir. Anscheinend hatte er das erst nach dem Kuss verstanden. Und sie gab sich grosse Mühe nochmals zu betonen, dass er komplett dicht und nicht mehr Herr seiner Lage gewesen war. "Okay... Aber wenn der Kerl dich noch einmal gegen deinen Willen anfasst, küsst oder was auch immer, brech ich ihm die Nase", kommentierte ich danach und hauchte ihr einen Kuss auf den Kopf. "Lass uns schlafen, es war ein langer Tag."

Wie immer hatte Maike's Nähe eine beruhigende Wirkung auf mich und ich schlief unglaublich gut. Auch wenn sich mein Schlaf in den letzten Monaten verbessert hatte, hatte ich ab und zu immer noch Albträume, die mich komplett fertig machten. Doch nicht, wenn sie da war. Maikes Präsenz hielt die Träume weg und dafür war ich ihr unglaublich dankbar. Als ich am nächsten Morgen erwachte, fühlte ich mich fit und ausgeschlafen. Maike war dieses Mal schon vor mir wach, hatte sich jedoch kaum bewegt um mich ja nicht aufzuwecken. "Guten Morgen, was tun wir heute so?", fragte ich sie lächelnd direkt nachdem sie mir einen langen Guten-Morgen-Kuss gegeben hatte, den ich selbstverständlich erwiderte. Sie äusserte direkt den Wunsch zu trainieren und ich nickte - das würde mir auch gut tun. So begaben wir uns direkt nach dem Frühstück ins Zelt und ich trainierte im Sägemehl, während Maike über meinem Kopf in der Luft hing und ihre Übungen machte. Nach dem Mittagessen, entschied ich mich dann auf Maikes drängen hin den Desens anzurufen. Er freute sich natürlich sehr über meinen Anruf und wir plauderten eine kurze Weile, bevor ich zum Thema kam. "Nael, es freut mich sehr, dass du dich so für diesen Jungen einsetzt. Aber wie du weisst, mache ich nicht diese Entscheidung sondern die Kommission - es wird kein Schüler an die Schule gelassen, ohne die Kommission von seinen Talenten zu überzeugen. Und die Bewerbungsphase für das nächste Semester ist bereits abgeschlossen. Ich kann dir leider kein Freiticket für diesen Tobias anbieten. Aber ich werde mal sehen, ob ich meine Kollegen davon überzeugen kann, sich noch einen Kandidaten anzusehen. Aber dafür müsste er wahrscheinlich schon nächste Woche hier an der Schule sein. Kriegt er das hin?", erklärte der Desens mir schliesslich und ich wahr ehrlich gesagt nicht 100% sicher. "Ich melde mich, sobald wir ein Datum haben. Bis dahin wünsch ich dir noch ganz schöne Ferien Nael und grüsse Keanu von mir, wenn du ihn siehst", verabschiedete der Desens sich schliesslich und ich überbrachte Maike die guten Nachrichten. Es würde jetzt an ihr liegen, Tobias die Schule schmackhaft zu machen und dafür zu sorgen, dass er sich auf den Auftritt vorbereitete. Da würde ich meine Nase nicht mit rein stecken.

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug und unsere Abreise kam immer näher. Tobias' Auftritt war für den Samstag angesetzt worden, an dem wir auch nach Australien flogen. Maike würde also erst erfahren ob es geklappt hat, wenn wir am frühen Sonntag Morgen in Sydney landeten. Ich hatte ja das Gefühl, dass sie nervöser war als Tobi selbst, deshalb würde der Flug sicher spannend werden. Zuerst folgte jedoch der Abschied und dieser war hart. Ich hatte mich bei Maikes Familie ziemlich wohl gefühlt und vor allem Jill auch wieder komplett in mein Herz geschlossen. Doch das liess sich nicht mit dem Vergleichen, was Maike fühlen musste, als wir uns am Flughafen von ihren Eltern und ihrer Schwester verabschiedeten. Ich liess ihnen etwas Zeit und checkte unser Gepäck ein, während sie sich verabschiedeten. Als ich dann zurück kam, sah ich ihre Familie gerade durch die Glastür aus der Eingangshalle verschwinden. Sanft legte ich meine Arme um sie und drückte meinen Engel fest an mich. "Wir werden sie bald besuchen gehen, das versprech ich dir", flüsterte ich dann sanft und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.
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Maike Debbler

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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptySa März 28, 2020 5:20 pm

Nael versprach mit dem Direx wegen Tobi zu reden ich ich freute mich. Selbst wenn er nicht verstehen konnte wieso es mir so am Herzen lag. Wenn ich nicht an die Edac gekommen wäre, dann wäre tatsächlich vielleicht etwas aus Tobi und mir geworden. Nun wollte ich ihm die Chance geben auch ein Mädchen zu finden die er mit in seinen Zirkus nehmen konnte. So wie es Nael in wenigen Tagen auch mit mir tun würde. Das Thema vertieften wir den Abend schließlich nicht mehr groß und schliefen ein. So nahe bei ihm zu sein war wirklich etwas bedeutsames und ich wollte es nicht noch einmal in meinem Leben missen. Nur zu froh war ich das ich das auch letzten Endes nicht mehr musste.

Am nächsten Tag war ich vor ihm wach und dennoch bewegte ich mich keinen Zentimeter. Das er noch schlief war wirklich super selten und auf gar keinen Fall wollte ich ihn wecken indem ich mich zu schnell bewegte. Irgendwann wachte er dann doch schließlich auf und ich lächelte und küsste ihn einmal ausgiebig. Sogleich fragte er mich was wir heute tun würden und ich schlug gleich meinen Gedanken vor. Gestern war mir das Training ein wenig zu kurz gekommen und er war bereit das gemeinsam mit mir zu machen. Im Zelt machte ich mich gleich in hohe Lüfte bereit und übte einige Figuren. Nael war währenddessen auf den Boden am Trainieren. Von hier Oben sah er wirklich unglaublich aus. Nach dem Mittagessen entschied sich Nael den Direx zu kontaktieren. Nun hieß es Daumen drücken. Als er aufgelegt hatte meinte das Tobias sich am gleichen Tag wie unseren Flug nach Australien vorstellen musste. Das war ein Anfang und ich wusste das er ein unglaublich guter Messerwerfer war. Ich würde mich immer vor seiner Zielscheibe stellen. Für sein bemühen bekam Nael einen Kuss von mir. Ich wusste das er nicht der beste Freund mit Tobi werden würde und dennoch hatte er das getan. Nun lag es an mir ihm davon zu erzählen und das wollte ich direkt tun. Er sollte Zeit haben zu üben.

Ich fand ihn auf einem Baum sitzend. Er war schon als kleiner Junge immer gerne geklettert und irgendwie versuchte ich mich zu ihm auf den Baum zu ziehen. Endlich neben ihm schaute er mich fragend an. "Also Maike wenn du das Thema von gestern ansprechen willst, dann...", fing er an und ich schüttelte den Kopf. "Nein das nicht. Es geht viel mehr darum das ich mir überlegt habe das du dir einen neuen Ort suchen solltest. So etwas wie die Edac. Hör zu bevor du dich aufregst. Es ist eine Chance und du bekommst die Möglichkeit dein Talent zu zeigen. Wenn du auf diese Schule gehst, dann verspreche ich dir das du viele tolle Menschen kennen lernen wirst und vielleicht auch jemanden den du wirklich gerne magst." Ich sah ihn an und er schüttelte nur fassungslos den Kopf. "Das meinst du erst oder? Wann?" Nun musste ich lächeln und dann war es mir klar. Er würde es tun und seine Chance nutzen.

Die Tage verstrichen und die Zeit die wir hier hatten war so wunderschön und es war so voller Familie und voller toller Momente ich ich für immer in meinem Herzen einspeichern würde. Am letzten Tag den wir noch hier hatten fingen wir an den Wohnwagen für Jill fertig zu machen. Das sollte eine Überraschung für sie werden und es war noch einmal ein Symbol das ich ging und nun sie diesen Platz einnehmen sollte. Als sie sah wie es geworden war wollte sie einfach schon die letzte Nacht dort schlafen. Ich konnte ihr nicht verbieten das sie nicht diese eine Nacht bei uns mit übernachten durfte. Es war die letzte Nacht in so einer unglaublich langen Zeit in der ich sie bei mir hatte und sicher würde sie bald so groß sein das sie das nicht mehr wollte. Am nächsten Tag verabschiedete ich mich von Tobi und wünschte ihm viel glück bei der Aufnahmeprüfung für die Edac. Er versprach mir zu schreiben. Danach fuhr er und wir mussten uns auch auf den Weg machen. Unser Flugzeug würde bald los gehen und Jill und meine Eltern würden uns dort hin bringen. Meine Hände schwitzten und mein Herz raste. Das war schlimmer als der Abschied an die Edac. Nun würde ich sie wirklich lange nicht mehr sehen. Ich würde am anderen Ende der Welt sein und konnte nicht einfach so jede Ferien zu ihnen fahren. Wen ich nicht genau gewusst hätte was mich erwartete, dann wäre ich nicht gefahren, doch das in Australien war so besonders das ich es einfach nur tun wollte.

Am Flughafen verabschiedete sich Nael schon einmal von meiner Familie und ich konnte sehen das es ihm schon schwer fiel. Dann nahm er mir meine Tasche ab und brachte unsere Gepäck weg. Nun war es an mir meiner Familie auf wiedersehen zu sagen und ich fiel ihnen um den Hals. Sowohl meine Mutter als auch mein Vater strichen mir übers Haar. Jill weinte und meine Mutter tat es ihr nach. Auch ich konnte nicht anders als zu weinen. "Pass gut auf dich auf Liebes. Melde dich jeden Tag wie es dir geht und versprich uns das du uns besuchen kommst.", kam es von meinem Vater und ich nickte. "Ich schreibe euch jeden Tag und schicke euch Bilder. Ich werde euch so vermissen." Noch einen kleinen Moment ging die Umarmung, dann lösten wir uns voneinander und sie verließen den Flughafen. Das zu sehen war schrecklich für mich und ich war froh das Nael wieder zu mir kam und seine Arme um mich legte. Ich schluchzte nun heftiger und presste mich gegen seine Brust. Seine Worte und der beschützende Kuss ließen mich beruhigen und dankend nahm ich ein Taschentuch von ihm entgegen. Ich wischte meine Augen trocken und dann gingen wir gemeinsam um in unsere Flugzeug zu steigen.
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Keanu Nakai

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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptySo März 29, 2020 3:24 pm

Die letzten Wochen war viel los. Einerseits verlangte meine Aufgabe Chacka in der Leitung des Zirkus zu unterstützen nach wie vor einiges von mir ab. Andererseits wollte ich natürlich für Nael und Maike ein perfektes Willkommensfest vorbereiten. Sara sah mich deshalb in letzter Zeit etwas weniger. Zum Glück verstand sie die Situation und gab alles, um mich bei den Vorbereitungen zu entlasten. Es war süss, wie aufgeregt sie die ganze Woche schon war, endlich Nael und Maike kennen zu lernen.

Und heute wird es endlich soweit sein. Nael und Maike werden hier am Flughafen ankommen und unsere Zirkusfamilie ist endlich komplett. Ich hatte gestern bereits alle am Zirkus über den genauen Ablauf des Tages informiert.
Ich würde die Beiden am Flughafen abholen und mit in den Zirkus nehmen. Dort sollten sie zuerst etwas Zeit haben, um anzukommen. So ein Flug war anstrengend und ich wollte die beiden ja nicht überfordern. Ich hatte gemeinsam mit Sara Naels und Maikes Tiny House abgeholt. Ich wusste, dass Maike es unbedingt selbst einrichten wollte. Deshalb organisierten wir lediglich eine Matratze, sowie einen kleinen Camping-Tisch und zwei Stühle, sodass sich Nael und vor allem Maike möglichst schnell etwas einleben konnten und doch schon etwas zum drin leben hatten, bis sie Zeit hatten um ihre Möbel auszusuchen. Wenn sie sich etwas ausgeruht hatten, konnten wir als Familie gemütlich etwas zusammen essen und im Verlaufe des Nachmittags war ein kleines Fest mit Apero geplant, wo Maike erstmal unsere Artisten kennenlernen konnte. Auch für Nael gab es selbstverständlich das eine oder andere neue Gesicht. Schliesslich war auch er eine Weile lang nicht mehr hier gewesen. Ich hoffte, dass ich die Beiden damit nicht überforderte.

Meine Gedanken schweiften von einem Thema zum anderen, während ich mit dem Auto auf dem Weg zum Flughafen machte. Ich hatte mit Sara abgemacht, dass sie im Zirkus blieb und die beiden dann später kennenlernen würde. Am Flughafen angekommen suchte ich die Plattform an welcher Nael und Maike ankommen sollten und stellte mich ungeduldig vor den Ausgang. Ich hatte sie zwar erst vor einigen Wochen gesehen, aber dennoch kam es mir schon wieder vor wie eine Ewigkeit. Ich war Nael und vor allem Maike so dankbar, dass sie zu uns an den Zirkus kamen. Einerseits waren sie beide geniale Artisten und eine grossartige Bereicherung für unseren Zirkus. Andererseits weiss ich nicht, wie ich es hätte schaffen können, ohne die beiden bei mir zu haben.  Als ich so meinen Gedanken nachhing, nahmen meine Augen plötzlich eine grössere Menge an Menschen wahr, die aus dem Eingang strömten. Angestrengt versuchte ich, Nael und Maike zu sehen und tatsächlich, als der Menschenstrom schwächer wurde kamen die Zwei aus der Tür.  Ich winkte ihnen freudig zu und ging mit einem breiten Grinsen auf den Lippen zu ihnen.
Ich schlang meine Arme um beide und drückte sie an mich. «Schön seid ihr hier. Hattet ihr einen guten Flug?». Noch während der Frage nahm ich Maikes Koffer ab und meinte grinsend «So eine hübsche Frau sollte doch kein so schweres Gepäck tragen müssen.» Sie erzählten mir von ihrem Flug und wir machten uns auf den Weg zum Auto. Scherzend meinte ich: «Die Limousine Zitkala ist leider aktuell in Reparatur, darum müsst ihr wohl oder übel mit unserem Geländewagen vorlieb nehmen.»
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Nael Nakai

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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptySo März 29, 2020 5:25 pm

Maike schluchzte in meinen Armen und ich drückte sie fest an mich. Wieder einmal wurde mir bewusst, wie viel sie gerade für mich aufgab und ich war dafür unglaublich dankbar. Egal was kommen würde, ich würde sie beschützen und ihr das schönste Leben bereiten, was auch nur möglich war. Als sie sich wieder etwas beruhig hatte, reichte ich ihr ein Taschentuch und wir gingen gemeinsam zum Gate. Unser Flug wurde bald geboardet und als wir in unseren Sitzen waren und das Flugzeut abhob, seufzte ich auf. Das war der Part am nach Hause gehen, den ich am meisten hasste: 22 Stunden im Flugzeug. Wenigstens kam u der langen Flugdauer inzwischen kein Nikotinentzug mehr hinzu. "Diesen Teil am nach Hause gehen hasse ich", erklärte ich als ich Maikes besorgten Blick bemerkte und drückte sanft ihre Hand.

Sobald das "Anschnallen"-Zeichen ausging und wir erlaubt waren wieder aufzustehen, holte ich meinen Laptop aus dem Gepäckfach und startete ihn auf. Wir hatten uns ein paar Filme heruntergeladen, die wir während dem Flug anschauen konnten und so einen startete ich jetzt auch. Ich reichte Maike den rechten Stöpsel meiner Kopfhörer und klickte auf Play. Dieser Film würde wenigstens die ersten paar Stunden überbrücken, bis es Mittagessen gab. Auch den Nachmittag verbrachten wir damit noch zwei Filme zu schauen - bis es Abendessen gab und die Decken für die Nacht verteilt wurden. Wir hatten Glück gehabt und der dritte Sitz in unserer Reihe war frei geblieben. So konnte ich ganz zum Gang rutschen und Maike legte ihren Kopf in meinen Schoss. Sie war es sich nicht gewohnt im Flugzeug zu schlafen und ich hoffte, dass es ihr so etwas einfacher fallen würde.

Es war vor Mittag in Sydney als das Flugzeug zum Landeanflug ansetzte und ich meinen Laptop wieder verstaute. Maikes Blick war aus dem Fenster gerichtet, als wir über der Stadt kreisten. Auch mein Herz machte einen Sprung als ich die Oper erblickte. Ich war wieder zu Hause. Und dieses Mal würde ich bleiben. "Gefällt dir was du siehst?", fragte ich meinen Engel sanft als wir die Stadt wieder hinter uns liessen und der Flughafen in Sicht kam. Kurz darauf setzten wir auf dem Boden auf und ich konnte es kaum erwarten aus dem Flugzeug raus zu kommen. Ich wusste, dass Keanu auf uns wartete, und ich konnte es kaum erwarten ihn zu sehen. Klar, es war erst zwei Wochen her, seit er und Chacka uns an der EDAC besucht hatten. Aber damals hatten wir kaum Zeit gehabt um zu sprechen und ich konnte es kaum erwarten, meinen Zwillingsbruder wieder täglich um mich herum zu haben.

Als wir es durch den Zoll geschafft hatten, legte ich dann meine Arme fest um sie und küsste meinen Engel. "Willkommen in deiner neuen Heimat mein Engel", erwiderte ich danach und drückte sie nochmals, befor wir uns in Richtung Gepäckbänder bewegten. Während Maike nachsah ob Tobi sich gemeldet hatte, holte ich unsere Koffer vom Band ab und so machten wir uns dann auf den Weg in die Arrival-Halle. Es dauerte einen Moment, doch dann entdeckten wir meinen Bruder in der Menge. Als wir ihn dann endlich erreichten, schlang er seine Arme direkt um uns beide und initiierte eine Gruppenumarung. "Schön seit ihr hier. Hattet ihr einen guten Flug?", fragte er lächelnd und ich nickte. "Der Flug war ganz okey, auch wenn ich diese Langstreckenflüge immer noch nicht ausstehen kann", erwiderte ich und beobachtete dann, wie er Maike ihren Koffer abnahm. Sie sollte natürlich kein schweres Gepäck tragen. Ganz Keanu, er hatte sich nicht verändert. Gemeinsam traten wir aus der Eingangshalle in die Parkanlage und obwohl es Winter in Australien war, war es relativ angenehm. Ich hätte auf ca. 15°C getippt, kühl genug, dass ich meinen Hoodie brauchte aber nicht kalt genug, dass eine Jacke notwendig wäre.

"Die Limousine Zitkala ist leider aktuell in Reparatur, darum müsst ihr wohl oder übel mit unserem Geländewagen vorlieb nehmen", erklärte Keanu und öffnete den Kofferraum, damit wir unser Gepäck reinpacken konnten. "Das ist schon ziemlich enttäuschend, ich hätte mehr von dir erwartet Bruder, scherzte ich zurück und überliess Maike den Beifahrersitz, während ich mich selbst auf der Rückbank in die Mitte setzte. So konnte ich mich trotzdem gut mit Ihnen unterhalten. "Liebe Grüsse vom Desens für dich. Und, was gibt es Neues im Zirkus?", fragte ich dann sobald wir auf der Autobahn waren und in Richtung Zirkus fuhren.
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Maike Debbler

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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptyMo März 30, 2020 10:31 am

Nun hieß es 22 Stunden Flug und so ganz wusste ich nicht wie man das aushalten konnte. ICH war ein Mensch der sie so viel Bewegte und einfach auf zu warten das man wo ankam war nicht so ganz etwas für mich. Dennoch hatten Nael in weiser Voraussicht einige Filme herunter geladen. Zuerst startete die Maschine und ich nahm die Hand von Nael. Ich war es nicht gewohnt zu fliegen. Dafür hatten meine Eltern nie wirklich Geld gehabt. Als wir endlich soweit in der Luft waren das wir uns wieder abschnallen durften holte Nael den Laptop und wir starteten mit dem ersten Film. Wir teilten uns die Kopfhörer und waren fürs erste beschäftigt. Schließlich gab es Mittag und so wirklich Appetit hatte ich hier im Flugzeug nicht. Doch ein wenig bekam ich dann doch herunter. Da wir am Nachmittag nicht wirklich etwas anderes machen konnten schauten wir noch zwei weitere Filme.Es war schon ziemlich langweilig, doch da mussten wir schließlich doch durch. Später km das Abendbrot und kaum das es auf war reichten und die Stewardessen Decken für die Nacht. Da in unserer Reihe nur wir saßen rutschte Nael einen Platz nach außen und somit hatte ich die Chance mich hin zu legen. Mein Kopf bettete ich auf Naels Schoss und schloss meine Augen. Ich hatte jetzt nicht wirklich Angst vor der Höhe in der wir uns befanden, doch es war alles einfach unglaublich unbequem. Meine Knochen taten vom vielen engen sitzen weh und mein Hinteren hatte das Gefühl als wäre es schon lange über den Punkte des nur einschlafens rüber. Doch irgendwie schaffte ich es dann schließlich doch etwas zu schlafen.

Am Mittag, in der Zeit von Sydney, flogen wir über die Stadt. Nael hatte sich um den Laptop gekümmert und beobachtete mich wie ich meine neue Heimat bestaunte. Die Sonne scheinte, trotz das es Winter war. Nichts war von Wolkenverhangenem Himmel zu sehen. In weiser Voraussicht hatte ich mir einen dicken Pullover mitgenommen. In Deutschland war es Sommer gewesen und ich hatte mich nicht von meinem T-Shirt trennen wollen. Mein Freund neben mir fragte ob es mir gefallen würde was ich sah und ich drehte mich zu ihm. Ich küsste Nael und fuhr über seine Wange. Dann hauchte ich. "Mir gefällt immer was ich sehe" Okay, er gefiel mir immer, doch auch die Stadt war schön und ich konnte es nicht erwarten an freien Tagen auch einmal das ganze zu sehen. Wir landeten und als wir auf dem Boden waren atmete ich tief durch. Das war geschafft und nun wollte ich so schnell es ging raus aus aus dem Flugzeug. Leider waren wir einer der Letzten.

Kaum das wir es durch den Zoll geschafft hatten zog Nael mich an sich und wir küssten uns."Willkommen in deiner neuen Heimat mein Engel" Ich strahlte und war wirklich froh das ich mir das getraut hatte. "Willkommen zurück in deiner alten Heimat mein Lieber.", gab ich zurück und stahlt mir noch schnell einen Kuss bevor er sich um unser Gepäck kümmerte. Ich für meinen Teil muss dringend meinen Eltern schreiben das ich gelandet war und schauen wie es Tobi ergangen war. Als ich laß das er es doch tatsächlich geschafft hatte, flippte ich fast komplett aus. Das war einfach der Wahnsinn. "Er ist angenommen worden.", jubelte ich in Naels Richtung und nahm ihn meinen Koffer ab.

So gingen wir nun komplett raus und zu den Wartebereichen. Schnell entdeckten wir Keanu der zu uns kam und uns beide herzlich umarmte. Er fragte uns wie der Flug war und ich scherzte. "Gut das ich nicht vor habe direkt wieder zurück zu fliegen. Für mich ist lange sitzen nichts." Keanu war ganz Keanu und nahm meinen Koffer ab. So eine hübsche Frau sollte nicht so schwer schleppen waren seine Worte und ich schüttelte nur lachend den Kopf warf ihm jedoch einen Luftkuss zu. Kaum das wir aus dem Flughafengebäude raus waren schnappte ich mir meinen Pullover. Es war leicht frisch, doch ich würde eher sagen das es Flühlingswetter war als Winter. Das würde noch die größte Umstellung werden dich ich vor mir hatte "Die Limousine Zitkala ist leider aktuell in Reparatur, darum müsst ihr wohl oder übel mit unserem Geländewagen vorlieb nehmen.", scherzte Keanu und er verstaute das Gepäck in den Wagen. Nael ließ mich nach vorne gehen und setzte sich selber in der Mitte. Die beiden Brüder witzelten und ich freute mich das sie sich wieder hatten. Vor allem weil es nun nicht nur für kurze Zeit sein würde, sondern für längere. Nael bestellte Grüße vom Desens und fragte danach was im Zirkus so passiert wäre. "Ja und ich dachte wir würden Sara schon sehen.", erinnerte ich mich an die Freundin die Keanu nun hatte. Nael hatte mir davon erzählt und ich war neugierig geworden. Nun war ich nicht alleine unter den beiden Brüdern, sondern hatte eine Verbündete.
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BeitragThema: Re: Der Speisesaal   Der Speisesaal - Seite 9 EmptyMo März 30, 2020 12:52 pm

Die Beiden erzählten mir, dass der Flug soweit okay war, wenn auch nicht wirklich angenehm. Verständlich, waren doch solche Langstreckenflüge meistens sehr mühsam. Ich war auf jeden Fall einfach froh, dass sie gut und heil gelandet sind. Mit Maikes Koffer in den Händen machte ich mich gemeinsam mit Nael und Maike zum Auto.
Nael witzelte gleich wieder mit mir und ich merkte nochmals viel stärker, wie sehr ich meinen Bruder vermisst hatte.

Sobald wir auf der Autobahn waren meinte Nael "Liebe Grüsse vom Desens für dich. Und, was gibt es Neues im Zirkus?" worauf ich antwortete "Danke für die Grüsse. Ja um mit Desens  zu plaudern hatte ich an eurem Abschluss irgendwie gar nicht wirklich Zeit... Wie geht es ihm so? Soweit ich gesehen habe ist er ja noch aktiv wie eh und je. Und bei uns im Zirkus... Nun ja, seit du das letzte Mal hier warst ging schon einiges. Die Artisten haben natürlich wieder etwas gewechselt, aber die werdet ihr schon noch früh genug kennenlernen. Ansonsten versuche ich mein Bestes darin, Dad zu entlasten und übernehme immer etwas mehr Aufgaben. Zum Glück geht es ihm ja aktuell soweit gut. Er scheint aber froh zu sein um jede Entlastung."

"Ja und ich dachte wir würden Sara schon sehen." brachte sich Maike ein. Nur schon beim Gedanken an Sara begann ich zu lächeln und antwortete: "Ihr werdet Sara schon bald kennen lernen. Sie ist beim Zirkus geblieben, um noch das eine oder andere bereit zu machen. Aber sie freut sich schon sehr darauf euch zu sehen. Sie war schon die letzten Tage kaum zu bremsen, ein richtiger süsser Wirbelwind."

Ich schaute durch den Rückspiegel zu Nael, dann zur Seite zu Maike. Endlich hatte ich sie auch wieder bei mir. Das letzte Jahr ohne die Beiden fühlte sich wirklich lange an. Auch wenn ich viel zu tun hatte, tolle Aufgaben übernehmen konnte und wirklich Spass hatte, Chacka beim Leiten des Zirkus zu helfen, so vermisste ich die gemeinsame Zeit mit Nael und Maike wirklich. Und bald schon würden sie meinen Sonnenschein kennenlernen...
Schon bald bogen wir auf die kleinere Strasse zum Zirkus Zitkala ab und ich parkierte den Geländewagen. Sara schien uns schon gehört zu haben. Sie kam gleich leichten Schrittes und mit einem breiten Lächeln auf uns zu. Sie umarmte zuerst Maike, ging zu Nael, stockte kurz und legte dann ihre Hand auf seine Schulter und lächelte ihn an. Sie erinnerte sich daran, dass ich ihr erzählte, dass Nael bei den meisten Menschen nicht so ein Fan von nahem Körperkontakt war. Dann kam sie zu mir, küsste mich kurz, schlang sich unter meinen Arm und grinste Nael und Maike an: "Hallo zusammen, ich bin Sara. Schön seid ihr da, ich habe mich schon sehr gefreut. Jetzt lerne ich endlich die gesamte Familie von Keanu kennen. Er hat schon so viel  Tolles über euch erzählt."

TBC: Zirkus Zitkala

Der Speisesaal - Seite 9 F1cb5710 (Avatar Sara: Lily James)
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