Die Flure im Hauptgebäude

Die Flure im Schulgebäude sind etwas neuer gestaltet, als die Flure im Internat. Es haben aber beide ihren eigenen reiz...

Ich kam um zehn nach eins an. Nur eine Stunde und zehn Minuten zu spät da ich so gerast war... Ich stieg ab und schloss mein Motorrad ab. Dann fälschte ich noch schnell ein Schreiben mit der Unterschrift meines Vaters für den Fall, dass ich mich rechtfertigen müsste. Ich hängte mir die Sporttasche über die linke Schulter und den Helm an den linken Unterarm, dann ging ich rein. Natürlich musste ich gleich dem Direx über den Weg laufen der vom Essen kam. Er hatte natürlich vernommen, dass ich gefehlt hatte, da sie eine Anwesenheitskontrolle durchgeführt hatten. Ilya Trimstra vermute ich... sie kommen zu spät junger Mann... folgen sie mir in mein Büro, meinte er. Eigentlich sah er ganz nett aus doch ich folgte ihm ohne Wiederrede. Alles war besser als zurück zu gehen. Nach etwa einer halben Stunde kriegte ich endlich meinen Zimmerschlüssel. Ich würde es mit einem Jonas Demore teilen... ich verabschiedete mich und ging aus dem Zimmer. Ich hatte ziemlich viel Schwung als ich aus der Tür kam und lief geradewegs in ein zierliches,blondes, total süsses, Mädchen rein. Ich konnte sie gerade noch am Arm festhalten damit sie nicht umfiel. Sry... das war wohl ein bisschen zu schnell, meinte ich und lächelte entschudligend.

Nach der Begrüssungsrede in der Turnhalle, welche wirklich gut war, ging ich mit den Anderen in den Esssaal, wo es Pasta mit Sauce gab. Es schmeckte recht gut. Ich staunte... Für so viele Leute kochen zu müssen war schon eine rechte Bürde... Und dass es dann auch noch gut schmeckte war eine Leistung! Als wir aufgegessen hatte, stellten wir unsere Teller zusammen. Am Tisch, an welchem ich sass, redeten die Anderen noch darüber, wie sie angereist und angekommen sind und was sie so als Schwerpunktfach wählten. Ich hörte aufmerksam zu. An diesem Tisch war aber niemand ausser mir, der Luftakrobatik machte. Nunja ich denke diese Leute werde ich auch noch kennen lernen. Morgen beginnt ja dann schliesslich die Schule... Hui, bin ich aufgeregt darauf! Ich hoffe, es klappt alles. Doch, doch das wird schon irgendwie gehen. Alle von unserem Tisch standen auf, um sich in ihren Zimmern ein zu richten. Tja, das hatte ich schon erledigt, als ich darauf wartete, dass ich in die Turnhalle muss. Aber einige Dinge waren noch nicht am richtigen Platz also würde auch mir nicht langweilig werden. Ich schlenderte gemütlich durch die Schulgänge, um zu meinem Zimmer zu gelangen. Die Tür zum Zimmer des Direktors war geöffnet und ich wollte der offenen Tür auswechen, als mich plötzlich ein harter Schlag von vorne traf. Ich machte einen Schritt zurück und schaute in die erschrockenen Augen eines grossgebauten, gutaussehenden Jungen. Er war vielleicht etwas älter als ich aber bestimmt nicht älter als mein Bruder (19). Er hatte wunderbare, braune Haare und seine schokoladenbraunen Augen blitzten pfiffig. Alle diese Eindrücke stürmten innert Sekunden auf mich ein. Der unbekannte Junge hielt mich am Arm fest, damit ich nicht umfiel. Normalerweise hätte ich eine solche Berührung als unangenehm empfunden. Doch irgendwas war an diesem Jungen anders... Und dieses Irgendwas machte mir ein bisschen Angst. "Sry... das war wohl ein bisschen zu schnell" sagte der Junge und ich erwiederte; "Schon okey... Ich war auch ein bisschen in Gedanken versunken. Tut mir leid...". Der Junge Fragte mich ; "Wie heisst du? Und was machst du im Zirkus?". Ich wurde ein bisschen rot, weil sich der süsse Junge anscheinend für mich interessierte und antwortete; "Ich heisse Chloë Nera und ich betreibe Luftakrobatik. Und du?" . Der Junge antwortete umgehend; "Ich bin Ilya Trimstra und mache Feuerakrobatik.". Feuerakrobatik? Aber... Das ist doch gefährlich. Klar, eigentlich konnte es mir egal sein, ob sich irgendein Junge bei dem, was er tat, verletzte. Doch das war es mir nicht... Ich wollte nicht, dass ihm das Feuer schmerzen bereitete. Oh... Das konnte ja noch heiter werden, wenn ich mir jetzt schon sorgen um ihn mache, wenn ich ihn doch noch garnicht richtig kenne...

Sie lächelte mich an und ich fragte sich einbisschen was über sich, da ich nicht wollte, dass sie einfach weiter ging. Keine Ahnung wieso, so was war mir noch nie passiert. Ich verspürte einen Drang sie zu beschützen... vielleicht lag es daran, dass sie so zerbrechlich wirkte oder daran, dass ich meinen Blick einfach nicht von ihr nehmen würde. Ich lächelte sie an und freute mich als sie zurücklächelte. Das konnte ja noch lustig werden... Sie antwortete und stellte eine Gegenfrage. Als ich sagte ich mache Feuerakrobatik sah sie für einen ganz kurzen Augenblick besorgt drein, hatte sich aber bald wieder unter Kontrolle. Dann viel ihr Blick auf meinen Helm und sie meinte: "Ich hab dich vorhin nicht gesehen... bist du erst angekommen??". Ich nickte und meinte: "Jop, darum war ich auch da drin... musste mich rechtfertigen.... Chloë musterte mich fragend, bohrte jedoch nicht nach. Stattdessen fragte sie: "Ist das dein Helm?". Ich nickte und meinte: "ich sollte das jetzt wegstellen, sonst kriege ich noch mehr Probleme... Kommst du mit? Du könntest mir erzählen was ich alles verpasst hab.... Ich musste es jetzt wissen. Ich wollte nicht dass sie weg ging und wenn ihr auch etwas daran lag würde sie Ja sagen... Ansonsten wusste ich es grad, und ich würde damit fertig werden... irgendwie...

Der süsse Junge fährt also auch noch Motorrad... Er lebt echt gefährlicht! Aber irgendwie finde ich das total sexy... Omg! Was denke ich gerade für einen Sch****?!? Ich bin echt geschockt von mir... Als er mich fragte, ob ich mit ihm mitkommen möchte, um sein Motorrad weg zu stellen, sagte mir mein Verstand, dass ich das besser lassen sollte. Doch ich konnte nicht. Jede Zelle in mir (ausser dem Verstand) zog es zu ihm hin. Ich nickte also und sagte; " Ja, ich würde dich gerne begleiten... Und dabei erzähle ich dir auch gleich, was der Direktor alles erzählt hat, so in Kurzfassung..." Er grinste mich an. Wow dieses Grinsen... Chloë! Reiss dich zusammen!! Ich bin echt unglaublich seit ich hier bin. Früher wäre ich einem solchen Typen auf 10 Meter Abstand geblieben... Aber er ist irgendwie besonders...
Wir schlenderten durch die Gänge und ich erzälte Ilya in einer groben Zusammenfassung, was der Direktor alles erzählte. Er hörte mehr oder weniger aufmerksam zu und ich war froh, dass ich ihn begleitete, denn so konnte ich noch ein wenig mehr Zeit mit ihm verbringen und möglicherweise noch mehr über ihn herausfinden.
Als wir draussen waren, sah ich sein Motorrad. Es sah aus, als ob es recht schnell fahren kann... Ich riss mich zusammen und sagte zu Ilya dass sein Motorrad echt gut und ... schnell aussehe. Er nickte und sagte, es sei super. Er schloss das Schloss auf und schob das Motorrad neben sich her. Wir liefen um die Schule zu den Motorrad und Fahrradständern. Auf dem Weg redeten wir ein bisschen und passte so gut es ging, meine Gedanken in Zaum zu halten.



So sieht Ilyas Motorrad aus, einfach in silber und als Zweiplätzer...

Ich ging mit Chloë zu den Motor- und Fahrradständern und stellte mein Motorrad da ab. Dann schloss ich den Helm dazu und stand wieder auf. Das wäre erledigt!, meinte ich und lächelte Chloë an. Sie nickte und wir gingen zurück. Dabei erfuhr ich, dass sie aus dem Zirkus Knie in der Schweiz kam und ich erzählte ihr dass ich mit meiner Familie im Zirkus Royal lebe. Dann erreichten wir die Kreuzung von Jungs- und Mädchentrakt und ich meinte: "Ich sollte wohl besser mal auspacken.... Chloë nickte verständnisvoll und meinte, dass sie wohl dasselbe tun sollte. Ich lächelte und meinte noch: Wir sehen uns sicher wieder. Bis dann. Dann suchte ich mein Zimmer und trat ein. Ich sah eine Sporttasche, das hiess wohl dass mein Mitbewohner schon hier war. Eigentlich klar, da ich ja zu spät war... Ich packte schnell meine Sachen in den einen Schrank und zog dann meine Keulen hervor. Es fühlte sich gut sie wieder in der Hand zu halten. Ich zog mir schnell eine Trainingshose und ein weisses Shirt an, ehe ich raus ging um etwas zu trainieren. Es war zwar ein bisschen streberhaft, wenn ich gleich trainieren ging, aber nur so konnte ich meinen Kopf frei kriegen. Ich ging in den Garten runter und stellte mich auf die Grünfläche. Dann entzündete ich die ersten drei Fackeln und begann zu jonglieren.

Als ich dann in den Mädchenflur und Ilya in den Jungsflur ging, drehte ich mich nochmal kurz um und betrachtete Ilya nochmals. Er sah echt gut aus... Aber das war jetzt ja nichts neues mehr. Ich schlenderte zu meinem Zimmer. Als ich die Tür öffnete, lag auf dem anderen Bett auch schon eine Tasche. Meine Zimmergefährtin war aber anscheiend momentan nicht im Zimmer. Ich lief zu meinem Bett und packte aus meiner Tasche noch eine kleine Engelsfigur. Die Figur hatte ich von meinem Bruder bekommen. Als er sie mir gab, bevor ich ins Internat ging und sie wieder zurückfuhren, sagte er, dass dieser kleine Engel mich beschützen sollte, weil er ja jetzt nicht mehr ständig da war. Ich fand es echt süss von ihm, dass er sich schon wieder solche Sorgen um mich machte. Nunja, süss war vielleicht nicht gerade der treffendste Ausdruck für den 3 Jahre älteren Bruder, aber er war echt süss, wie er sich immer um mich kümmert. Ich hielt den kleinen Engel in meinen Händen und ging zum Fenster. Draussen sah ich, wie Ilya mit brennenden Keulen jonglierte. Hui, diese Dinger schossen aber schnell durch die Luft... Hoffendlich verbrennt er sich nicht. Wobei, ich glaube nicht, dass er sich verbrennt. Er sieht ziemlich sicher aus, wie er diese Feuerdinger so durch die Luft wirbelt. Ich schaute ihm eine Weile zu und hielt noch immer meinen kleine Schutzengel in den Händen. Als ich merkte, dass meine Hände sich recht stark um den kleinen, zerbrechlich aussehenden Engel legte, drehte ich mich vom Fenster weg und stellte das Engelchen auf meinen Nachttisch. Danach ging ich wieder in Richtung Fenster.



Dies ist der kleine Engel von meinem Bruder.

--> Als nächstes Poste ich im Internat -> Mädchentrackt -> Zimmer 262, Chloë und Saphira

Ich kam in die Klasse und meine beste Freundin Alisa kam auf mich zu. „Hast du schon die neuesten Gerüchte gehört?“, fragte sie und ich schüttelte den Kopf. „Es gibt Leute die Behaupten Nael und Keanu würden fürs neue Jahr nicht erscheinen!“. Ich sah sie ungläubig an, die Nakai-Zwillinge waren so gerne hier, das war unlogisch. „Die Zwillinge? Niemals… die waren viel zu Gut um rauszufliegen und freiwillig gehen würden sie eh nie“, meinte ich darum. Ich setzte mich neben sie an ein Pult. Ich mochte die Nakei-Zwillinge. Die beiden sahen Hammer aus auch wenn ich zugeben muss, dass Keanu etwas besser aussieht, ausserdem waren sie extrem nett. Wenn man von Keanu’s Aktivitäten als Mädchenschwarm absah… Und dann war da Nael. Er war mir sofort aufgefallen. Er war ruhiger als sein Bruder und hatte immer etwas was er verbarg, jedoch stand er überhaupt nicht im Schatten seines Bruders. Denn so wie ich das sah, konnte er sich behaupten, wenn auch auf eine andere Art als Keanu. Ich musste zugeben, dass sie mir fehlen würden. Unsere Klasse wäre doof ohne sie…
Die Glocke klang und der Lehrer kam rein. Eine Stunde Mathe, auf das hatte ich mich über die ganzen Ferien „gefreut“. Doch der Lehrer kam gar nicht erst zu Wort als sich Lexi meldete. Ich konnte sie nicht sooo gut leiden, sie war mir zu aufgetakelt. Vergangenes Jahr war sie zeitweise mit Keanu zusammen gewesen und musste natürlich sofort wissen wo sie sind. „Wo sind Nael und Keanu? Niemand hat sie gesehen seid wir hier sind!“, sagte sie. Der Lehrer sah sie an und meinte: „Wir gehen mit solchen Fällen sehr diskret um…“ Ich dachte schon, dass er keine Ahnung hatte und rollte mit den Augen. Da klopfte es und Herr Desens kam rein. „Hallo zusammen, ich muss euch eine Mitteilung machen. Vielleicht habt ihr euch schon gefragt wo die Nakai-Brüder stecken… nun, wir sind darüber informiert, dass sie zu diesem Schuljahr später erscheinen werden. Krankheitsbedingt. Gut, das war’s eigentlich schon. Auf ein erfolgreiches Schuljahr!“, er schien nervös. So kannte ich unseren Direx gar nicht und er verschwand wieder. Schnell hielt ich meine Hand hoch und meinte, dass ich kurz aufs Klo müsse. Der Lehrer genehmigte es und ich folgte unserem Direx. „Herr Desens?“, fragte ich und er drehte sich um. „Entschuldigung, dass ich störe aber ich hab eine Frage…“, begann ich. Und ich sprach die Wahrheit, in meinem Kopf hämmerte eine Frage hin und her. „Dann stell sie mir Kind, ich werde sie beantworten wenn ich kann“, sagte er gutmütig. „Das wegen den Brüdern… ist was mit Nael?“, fragte ich. Nael war schon immer der anfälligere der Brüder gewesen. Ich konnte es kaum glauben, doch ich machte mir Sorgen um ihn. „Na ja, die Informationen sind vertraulich aber ich kann dir sagen, dass sie nicht kommen, weil Nael im Krankenhaus liegt. Keanu will nicht ohne ihn fliegen…. Mehr darf und will ich nicht bekanntgeben. Ich hoffe das bleibt unter uns“, sagte er. Ich nickte und meinte: „Natürlich, danke viel Mal!“, sagte ich und verschwand zurück ins Klassenzimmer. Nael lag also im Krankenhaus…. Hoffentlich nichts schlimmes…

(Hatte Hilfe! Danke!)

Nael war zum Glück vernünftig und ging, doch er kochte vor Wut, deshalb nahm er erst einmal seine Tabletten. Ich kannte sie und es machte mich traurig. Er fühlte jetzt nicht mehr die Wut, aber auch nicht mehr die Gefühle zu mir, ihm war alles so zu sagen egal. Ich löste langsam meine Hand von seinen. So würde er nicht fühlen, wie er mich liebte, er würde nichts fühlen, wenn ich seine Lippen berührte oder auch schon seine Hand, es war eine normale Berührung, nicht mehr. Ich konnte nicht so egoistisch sein, ihn zu küssen, damit nur ich etwas fühlte, ihn berühren um nur ich ein kribbeln zu spüren. Ich durfte ihn nciht ausnutzen, nicht um selber glücklich zu sein, dass war nicht fair. "Ich sollte mich mal umziehen gehen!" murmelte ich und verschränkte die Arme von meiner Brust.

Maike's Hand entzog sich meiner. Ich sah sie überrascht an. Ich spürte es zwar nicht, aber ich wusste ganz genau, dass dies mir wehtut, wehtun würde wenn ich keine Tabletten geschluckt hätte. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und meinte sie sollte sich vielleicht umziehen gehen. Ich will sie nicht gehen lassen, ich weis das ich es nicht wollen würde. Aber was konnte ich schon machen? Wenn du meinst... ich finds aber nicht schlimm, meinte ich deshalb und sah ihr in die Augen. Irgendwie sah sie traurig aus, doch ich wusste nicht wieso... Ich musste irgendetwas getan haben, das Maike traurig machte. Irgendetwas... Ich musste das einfach wissen, deshalb fragte ich: Was hab ich falsch gemacht? Wieso bist du so traurig?. Es musste einen Grund geben, und wenn es den gab würde ich ihn vernichten. Niemand soll Maike traurig machen!

Ich lächelte schwach, wie ich es zum überspielen immer tat. " Es ist nur, ich weiß doch, dass du das alles nicht so fühst wie ich, wegen den Tabletten und ich will das nihct ausnutzen." erklärte ich und machte mich auf den Weg. Ich ging erst langsam bis zur Ecke, doch als ich wusste, das er nicht hinter mir war, lief ich los. Ich sprintete in mein Zimmer und schloss die Tür zu.Mein erster Weg war ohne nachzudenken die dusche. Ich duschte mich erst einmal ausgiebig und föhnte mir meine Haare, dann zog ich mir etwas normales an, was nicht mit dem tanzen zu tun hatte.



Ich ging noch einmal kurz ins Bad, doch als ich dann wieder raus kam, fuhr ich fast an die Decke vor schreck. Nael saß auf meinem bett obwohl die Tür verschlossen war und das Schloss noch heile zu sein schien. "Wie... aber .. Was machst du hier? Wieso bist du..?" stotterte ich und musste mich erst einmal setzen vor schreck.

Ich war erst einmal baff. Ich konnte mich i-wie nicht bewegen und als es wieder ging, war Maike schon weg. Ich ging zu ihrem Zimmer doch die Tür war abgeschlossen. Von Drinnen hörte ich aber die Dusche, Maike war also drin. Na schön, ich musste da rein, was gab es noch für andere Möglichkeiten... Schloss knacken war eher nicht, sonst müsste ich es noch bezahlen, aber mir viel das Fenster ein. Also ging ich in den Garten runter. Maike wohnte zwar im 1. Stock, doch das ist kein Problem für mich. Ich kletterte die Wand hoch und setzte mich dann aufs Fensterbrett. Das Fenster zu entriegeln war ein leichtes. Ich setzte mich auf Maikes bett und es dauerte nicht lange, bis sie aus dem Bad kam. Sie sah einfach atemberaubend aus, das muss ich eingestehen. Obwohl ich nichts fühlte, irgendwie raubte sie mir doch immer den Atem. Maike fragte mich ganz verdattert wie ich hier reinkomme und setzte sich erst mal aufs Bett. Durchs Fenster, meinte ich einfach und sah zu ihr. Hoffentlich schmeisst sie mich nicht raus, ich muss unbedingt mit ihr reden.

Es war schon komisch. Neal war jetzt schon länger weg um im Zirkus zu helfen und ich war noch hier an der Schule. Klar vermisste ich ihn sehr. Wie gerne wünscht ich jetzt das er hier ist, doch ich hatte das Gefühl, das die Lehrer an der Schule mich sehr zu beschäftigen wussten. So auch heute. Der Direktor meint das ich mich um den neuen Schüler kümmern sollte. Ich sollte seine Ansprechpatnerin werden und ihn die Schule zeigen. In meinem Kopf tauchten viele Fragen auf. Zuerst war einmal das Geschlecht und auch sein Alter interessierte mich sehr. Nun mit sicherheit würde ich das noch herausbekommen. Wenn er oder sie nur nett ist dann werde ich schon kein Problem mit der oder die Neue/n haben.
Ich ging gerade den Fur entlang als ich einen Jungen sah mit einer Tasche der sich versuchte zu orientieren. Hay bist du der Neue? Ich wurde von unserem Direktor geschickt um dir zu zeigen wo du schläfst und auch sonst soll ich dir helfen das du dich zurechtfindest ich lächelte ihn an und zupfte meine Tanzrock runter da ich einen guten Eindruck machen wollte. Naja vielleicht hatte ich dafür doch nicht das richtige aAuftreten, schließlich kam ich vom Tanzen und weder meine Haare waren gekaczt noch war ich hübsch angezogen. Shit happend.

Er war freundlich und ich hatte somit allen Grund zu lachen. Als er mir seine Hand ausstreckt ergriff ich sie und lächelte. Tatsächlich ein Sollez. Den kleinen Bruder kannt man hier ja schon. Ah der Bruder von Ben? Freut mich wirklich sehr. Ich bin Maike Debbler. Komm ich zeig dir dein Zimmer schlug ich vor. Seinen Blick als ich mich drehte bemerkte ich, aber ich sah es nicht so ernst. Wenn ich an Ben dache der Jonas doch fast Taj ausgespannt hat musste ich nur lachen. Schließlich musste man doch sehen das es Geschwister sind. Was machst du eigentlich im Zirkus? wollte ich das Gespräch in Schwung bringen, schließlich wollte ich mich gut mit ihm verstehen und nich meine Aufgabe als Ansprechpartner durch nicht verstehen ruinieren.

Ich lächelte ihn und blieb stehen. Ich grinst genauso zurück wie er es tat und schlenderte langsam zu ihm und fing an eine Hand auf seine Schulter zu legen und um ihn herum sie gehen. Meine Hand fuhr somit seinem Rücken entlang und das alles sollte weniger eine anmache sein, als ihm zu verdeutlichen was genau ich tat. Als ich wieder vor ihm stand lächelte ich : "Naja ich habe mich dann wohl aller derjenigen verschworen, die eine atemberaubende Show hinlegen wollen Ich Tanze und bin die, die eine menge Mut haben muss wenn Zauberer mich halbieren wollen." mein lachen war nun breit, da ihm das Lächeln kurz aus dem Gesicht gewichen war, doch er hatte sich schnell gefangen und ich ging weiter. Natürlich war ich mir sicher das er mir folgen würde. Kaum hatten wir den Jungentrakt erreicht grüßte ich gleich zwei, mit denen ich tanze. Ja ich war der ältere Jahrgang und nicht das erste Jahr hier. Ich kannte so gut wie jeden, was ich nicht zuletzt auch mit Nael und Keanu zu verdanken hatte. Wir kamen an der Zimmernummer an, die mir der Direktor gegeben hat und ich hatte den Schlüssel und öffnete die Tür, als ich rein schaute lachte ich,es sah aus wie bei jedem, doch es war definitiv nicht schlecht. "Also willst du dich noch groß ausruhen oder bist du bereit für eine kurze Führung?" fragte ich voller Tatendrang.

Wollte er sich an mich ran machen? Schnell verwarf ich den Gedanken, er wsr nur nett und ich nickte und setzte mich zu ihm auf das Bett. Ich lehnte mich auch an die Wand und schlang die Beine übereinander. Mein Bluck war auf ihn gerichtet und ich wollte wissen was er als nächstes sagen würde. Vielleicht kannte er eine Geschichte, denn Geschichten aus einem anderen Zirkus ließen eine menge daraus schließen was er war und wo seine Besonderheit lag. Ich hustete Verlegen als ich merkte das ich ihn zu lange anschaute. Naja ich habe ja nicht geszarrt aber ich befürchtete das er es so auffassen könnte. Verlegen schaute ich zu Boden und lächelte schwach. Man war die Situation unangenehm, selbst wenn ich es erklären würde wieso ich in angeschaut hatte würde er es mir nicht glauben, denn wenn ich gesagt hätte das ich nur in Gedanken war und nicht auf meine Blickrichtung geachtet habe, würde er es als ziemlich schlechte Ausrede sehen, die es aber nicht war. Ja ich... also... ging es noch peinlicher? Wieso musste ich mich immer so bei Fremden verhalten? Bis auf das er Mark ist und Zauberer wusste ich ja rein gar nichts über ihn. Wenn ich jetzt gewusst hätte wie er auf mein starren reagiert hätte würde ich aich ganz anders mich Verhalten.

Ich ließ ihn erst einmal ausreden und wollte gerade Antworten das bald mein drittes Jahr anfing, da sagt eer eine Bemerkung die mich etwas aus der Fassung gebrachthat. Moment wir haben doch gar nicht gekuschelt, du bist ein sehr guter Märchenerzähler, was meiner kleinen Schwester sicher sehr gefallen würde ich funkelte ihn gespielt böse an und deutete mit einem Finger auf ihn. Wenn Nael er worklich herausfinden würde könnte sich Mark das Grab schon einmal jetzt aussuchen, aber er war ja leider gerade unendlich weit von mir entfernt und deshalb meinte ich zu ihm Zudem könntest du es ihm gar nicht so stecken, weil er nicht hier ist und es auch in der nächsten Zeit nicht kann. Typisch Zirkusleben halt. ich wollte nicht all zu lange drüber nachdenken denn dann würde ich Trübsal balsen und ich würde anfangen zu weinen und das wollte ich Mark wirklich ersparren. Ich dachte an die Frage vorher uns grinst. Zusammenhangslos meinte ich nur Fast 3 und grinst breit zu ihm. Meine Körperhaltung hatte sich entspannt und ich lag jetzt gemütlich auf dem Bett.

Ich la hte laut als er fragte ob meine kleine Schwester etwas für ihn wäre. Schnell schüttelte ich den Kopf und winkte ab. Er hatte Humor, was sehr für ihn sprach. Als ich mich dann aber als Oldie beschleidigte wusste ich nicht wie ih reagieren sollte und iche ih ewas machen konnte packte er auch schon seine Sachen aus der Tasche in den Kleiderschrank. In meinen Kopf trat plötzlich eine Kurzschlussreaktion auf und ehe ih mich versah war ich aufgesprungen und auf seinen Rücken gesprungen. Ich umklammerte mit meunen Händen seinen Hals und mejne Beine haben sich um sein Becken geschlungen damit der Boden mir nicht zu nahe kommeb würde Naja dafür das ich ein Oldie bin, bin ich wohl noch ziemlich gut in Form. flüsterte ich lachend in sein Ohr und da wurde mir mal wieder bewusst was meine Kurzschlussreaktion eigentlich immer mit mir machte. Ich wurde viel zu mutig als ich es war, aber das war okay, ich fande es besser als zu schüchtern zu sein und der Überraschungseffekt den ich auf meiner Seite hatte war auch nicht von schlechten Eltern. Naja es war dennoch einer meiner kleinen Macken. Ich lachte ihm noch weiter ins Ohr.