L`école des artistes cirquistes
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 Zimmer 127 ; Nael, Keanu

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Maike Debbler

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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptyMi Jan 30, 2013 9:31 pm

Ich putzte mir die Zähne und nahm mein Kissen und meine Bettdecke und ich fand es wichtig eine Wolldecke mitzunehmen . Schnell zog ich mir eine Jeans an und ein Sweatshirt über. So lief ich zu Nael, der mich bereits erwartete. Ich nahm seine Hand und wir gingen gemeinsam die Strecke bis zur Feuerleiter, die wir dann hochkletterten. Ich breitete die Wolldecke aus, damit wir keine grünen Sachen bekamen und dann nahm mein Bett und seines.Es sah auch, wie ein Doppelbett ihm freien. Ich lächelte, doch als plötzlich ein Pullover über meinem Kopf gestülpt wurde, musste ich erst einmal blinzeln. Er roch so sehr nach ihm. Nach meinem Nael. "Der riecht nach dir." flüsterte ich ihm zu und lächelte sehr sehr glücklich. Ich konnte mich kaum länger zurückhalten und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und als er immer Leidenschaftlicher wurde, legte er mich vorsichtig auf unser Nachtbett. Ich schaute ihn in die Augen und sah das glitzern ihn ihnen, was mich so sehr freute und mich nur noch mehr nach ihm dürstete. Leider lösten wir unsere Leidenschaft etwas, da er viel zu kalt hier werden würde. Er legte die Decken um ums und ich kuschelte mich an ihn. Gemeinsam schauten wir in den klaren Nachthimmel. Die Sterne glänzten und ich pikste Nael in die Seute. "Sage mir einmal Herr Nakai, wie hat ihr Bruder reagiert. Er müsste doch sicher bei dir im Zimmer gewesen sein, nicht so wie Alisa, sie hat mir ne Nachricht hinterlassen, das sie mit E und noch zwei weiteren ausgeht, aber schon sehr bald wieder kommen würde und ich nicht auf dumme Gedanken kommen soll. Ich habe ihr gesagt, das ich bei dir nur auf positive dumme Gedanken kommen kann." ich kuschelte mich wieder an ihn, nachdem ich mich kurz von ihm gelöst hatte.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptySa Feb 02, 2013 12:43 am

Ich drückte sie an mich und strich mit meinen Händen gedankenabwesend über ihren Bauch. Na ja, eigentlich hat er praktisch nichts mitgekriegt. Sprich, als er meinen Namen gerufen hat, war ich schon aus der Tür...", meinte ich und lächelte. Es war einfach unglaublich wie einfach Maike mich auf Andere Gedanken bringen konnte. Meine Hand fuhr unter ihren Pulli, besser gesagt meinen, damit ich ihr noch ein wenig näher sein konnte. Dabei hatte ich überhaupt keine Hintergedanken, obwohl mir einige genau diese Hintergedanken wohl zutrauen würden. Nein, ich wollte einfach bei Maike sein, ihren Atem hören, ihr Herz schlagen fühlen und ihrer Stimme lauschen. Und hier noch der Himmel dazu, es war so ziemlich perfekt. "Maike? Stell dir mal vor, man könnte die Zeit um ein paar Monate zurück drehen. Dann wären wir noch nicht mal zusammen... wenn ich daran denke wie viel wir schon zusammen erlebt haben... egal ob gut oder schlecht...2
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptySa Feb 02, 2013 1:51 am

Ich dachte an fünf Monate zuvor und trotz seine Hand, die auf meinem Bauch lang, wurde mir kalt und ich wurde blass. Er wusste gar nicht, wie sehr mich seine Liebe zu ihm doch um den Verstand gebracht hatte. Er und ich! Selbst heute klang es falsch, auch wenn wir gemeinsam auf dem Dach lagen und er so dicht bei mir war. "Nael, ich muss dir gestehen, das die schlechten Erinnerungen in der überzahl sind, denn immer wenn ich dich gesehen habe und du mich nicht wolltest, bin ich tausend Tide gestorben. Ich meine du hast keine Ahnung, wie sehr und wie lange ich dich schon liebe und wenn du es wüsstest, würdest du mich für bescheuert halten. Für mich gab es immer nur dich." gestand ich und legte meinen Kopf auf seine Brust, es war so herrlich, wie seine Hand auf und ab stricht und wie es auf den Stellen prickelte. Wir sehr würde ich ihn jetzt spürten und ihn einfach nur lieben? Ich wusste nicht, aber ich hatte nach bei keinem Menschen mehr den drang dazu, dass ich ihn lieben. Er war mein ein und alles. Ohne ihn wäre ich wie ein Dusch ohne das, wie ein Gummi ohne Bär und das war schrecklich. Ich brauchte ihn um zu atmen. Egal wie schrecklich es war immer neue, miese Dinge über seine Vergangenheit zu erfahren, ich wollte ihn dennoch und auch helfen wollte ihn ihn.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptySo Feb 03, 2013 1:41 pm

Ich sah sie an und meinte: Hey, so schlimm war das letzte Jahr jetzt auch nicht. Mal abgesehen davon, dass ich so ein Arsch war und dich warten liess. Dann küsste ich sie leidenschaftlich und zog sie näher an mich. Es war einfach zu schön hier oben. Am liebsten wär ich nie mehr runter. Doch leider würde das wohl nie so kommen. Egal, hauptsache ich hatte sie hier oder wo anders BEI MIR. Sie sollte einfach bei mir sein, dann war meine Welt komplett. Und noch etwas was ich festgestellt hatte: Seid ich Maike hatte, brauchte ich VIEL weniger Stoff. Und das war etwas, was nicht nur mir sonder auch Keanu und meinem Dad sehr passte. Ich hatte eine neue Droge, die aber nur mir gehöre und die ich nie hergeben würde: Maike.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptySo Feb 03, 2013 5:48 pm

Ich lächelte. "Nein, zudem hat die letze Woche, alles wieder gut werden lassen, denn ich konnte sie mit dir verbringen. Trotz auf und ab." meinte ich und küsste ihn wieder. Nun konnte ich nciht mehr anders. Ich legte mich auf ihn und schlang die Decke um uns. Ich schob meine Hände unter sein Pullover und zog es ihm aus. Seine Brust bedeckte ich sofort die Küssen. Ich sah die Narbe und vorsichtig strick ich über sie. Er biss die Zähne zusammen und wollte meine Hand dort weg nehmen, doch ich legte meine Lippen auf die Narbe und küsste sie entlang. Er seufzte und auch seine Hand fuhr unter mein Oberteil und zog es aus. Immer wieder küssten wir uns Leidenschaftlich. Ich brauchte ihn, da war ich mir sicher. Die Leidenschaft kam auf und wir gingen in unserem tun auf. Schnell hatten wir unsere gesamten Sache verloren, doch die Decke sorgte für wäre und schützte uns vor dem Wind, doch meine wärme kam von Nael. Wir taten es, gemeinsam auf dem Dach der Schule und nun war es offiziell, dass ich mich für immer in ihm verloren habe, denn es war eines der schönsten Erlebnisse, die ich erlebt hatte und in fast jeden, war Nael dabei gewesen.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptySo Feb 03, 2013 6:32 pm

Okey, ich hätte von Anfang an erwarten müssen, dass wir es nicht schaffen würden. Aber ich hatte gedacht, dass es etwas längern dauerte. Ach egal, eigentlich konnte es mir ja egal sein, wann, wo und warum. Hauptsache es war mit Maike und die war ganz nah bei mir. Als wir danach wieder aneinandergekuschelt unter der Decke lagen, ich hatte dafür gesorgt, dass Maike den Pulli wieder anhatte, flüsterte ich: Ich liebe dich, und zwar mehr als alles Andere dieser Welt. Und das war überhaupt keine Lüge. Ich liebe sie, sehr sogar und ich würde nie etwas freiwillig tun was ihr weh tat. Aber manchmal konnte ich es nicht aufhalten. Ich hatte ihr schon so oft weh getan, mit meiner Vergangenheit, mit meinen Drogen und all dem was damit zu tun hatte, nie freiwillig und trotzdem wars passiert, und sie hatte es einfach so weggesteckt. Klar, manchmal war sie wirklich, wirklich wütend gewesen und sie hatte oft geweint. Und trotzdem waren wir hier. Und dafür müsste ich mir mal wirklich ein RIESIGES Dankeschön einfallen lassen. Irgendetwas was sie so glücklich machte, damit sich die vielen Male in denen sie traurig war, gelohnt hatten.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptyMi Feb 06, 2013 10:16 pm

Ich schwebte gerade wirklich ganz hoch oben auf einer Wolke. Immer noch lag ich auf Nael. Ich war für ihn wie eine zweite Decke und mir war gerade so oder so heiß. "Du bist der absolute Wahnsinn. Ich will nicht mehr ohne dich sein Nael. Wenn du mich einmal nicht mehr haben willst, dann musst du mir versprechen, das du mcih nicht ganz von dir wegstößt. Das könnte ich nicht ertragen." meinte ich und strich durch sein Haar. Ich wusste, dass er mir so leicht aus der Hand gleiten könnte. Ich meine er war Vater. Er hatte eine Frau, mit der er auch liebe gemacht hat. LEIBE! Da musste liebe gewesen sein, trotz der Drogen. Ich seufzte und schloss die Augen. Es tat gut, sein Herzschlag beruhigte mich doch wieder und ließ meine Gedanken aus meinem Kopg entweichen. ich lag hier! Hier mit ihm. Wir liebten uns in dem Moment und er hatte keine Drogen in sich! Oder doch? Ich wusste es nicht, doch egal wie es war, es schon segr schön gewesen. Ich würde mich immer wieder dran zurück erinnern.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptyMi Feb 06, 2013 10:34 pm

Ich küsste sie nochmal und meinte: "Maike, ein für alle mal, merk dir was: Ich werde dich niemals verlassen. Das könnte ich nicht, denn das würde viel zu fest weh tun. Also hör bitte auf daran zu denken, denn das macht mich irgendwie traurig daran zu denken." Sanft fuhr ich mit meiner Hand über ihren Rücken unter den Pulli. Ich liebte sie, mehr als alles andere auf dieser Welt. Niemals würde ich sie verlassen, doch das war wohl etwas, was ich ihr immer wieder sagen müsste. Doch das tat ich liebend gerne, solange ich sie einfach für mich haben konnte. Und NUR für mich, Maike würde ich nie teilen. Dafür war sie viel zu kostbar, die Zeit mit ihr viel zu Kurz., ihre küsse zu schön. Ich wollte nichts Teilen, rein GAR nichts. Höchstens mit unseren Kindern, aber daran mochte ich noch nicht denken. Ich hatte gelernt, auf die kurze Zeitspanne zu denken, da das in meinem Leben schon oft erforderlich war.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptySo Feb 10, 2013 10:49 am

Ih seufzte einmal, als seine Hand unter meinem, ähm seinen, Pulli fuhr. Seine Hände waren so warm und so zärtlich, auch wenn sie schon oft ein Messer hart angepackt haben, auch wenn er damit sicher schon eine menge Leute verprügelt hatte. Zu mir war er anders. Ich könnte ihn nicht verlieren! Du wirst ihn nciht verlieren! Er liebt dich sagte mir die Stimme in meinem Kopf und ich schaute auf und küsste ihn, dann legte ich meinen Kopf wieder auf seine Brust, bis mir einfiel, das er noch keinen Pulli wieder an hatte. "Herr Nakai sie werden krank." meinte ich und streckte meine Hand nach seinem Pulli aus, doch es war recht schwer, da er seinen Griff nicht lockerte. Ich lachte. "Herr Nakai." tadelte ich, doch das lachen ließ es nicht ernst wirken. Als ich den Pulli hatte stülpte ich ihn über seinen Kopf und küsste ihn, als ich sein Gesicht gerade wieder sah. Er steckte beide Arme durch den Pullover und ich zog ihn runter. Nun kuschelte ich mich wieder an ihn. Sein Geruch war sehr intensiv und wenn ich es nicht besser wüsste, vernebelte er mir meine Sinne. So ein Pech aber auch, das ich es nicht besser wusste,, denn er vernebelte ihn mir. "Ich liebe dich so sehr." meinte ich und atmete tief ein und aus.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptySo Feb 10, 2013 11:39 pm

Ich lächelte. Sie war so süss, machte sich hier Sorgen, dass ich mich erkälten könnte. Deshalb gab ich auch nach, als sie mir den Pulli anzog. Dann legte ich mich wieder hin und zog sie eng an mich. Der Wind strich sanft über uns und Maikes Haare wurden dadurch leicht in Bewegung versetzt. Und es war so, als würde der Wind die Worte die sie darauf leise flüsterte, gleich mittragen. Ich lächelte und küsste sanft ihren Kopf. "Und ich liebe dich. Und ich werde alles tun, damit wir ne normale Beziehung haben können und keine die von meiner Vergangenheit beeinflusst wird. Sie sah zu mir und ich küsste sie sanft auf ihre Lippen. Ich liebte sie, so sehr, aber manchmal wusste ich nicht, wie ich ihr das zeigen konnte. Klar, Küsse, Berührungen, Worte waren was, aber irgendwie hatte ich das Gefühl es reichte nicht. Ich war einfach nicht zufrieden mit mir, was das anbelangte. Ich wollte, dass sie genau wusste, WIE sehr ich sie liebe, doch wie ich das schaffen würde, stand in den Sternen.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptyDi Feb 12, 2013 9:30 pm

Ich lächelte und küsste ihn. "Nael, ich finde unsere Beziehung sehr toll. Ich liebe dich und ich denke, solange wie du es willst und noch länger, werde ich dass auch, du gibt mir so viel." meinte ich und legte den Kopf so, dass ich seinen Hals an meinem Oberkopf spürte. Wenn er nun reden würde, dann könnte ich seine Stimmbänder spüren. Ich meine so intensiv wie heute hatte ich ihn noch nie gespürt. "Hast du einer deiner Vorgängerinnen auch so geküsst?" fragte ich ihn und lege meine Lippen leidenschaftlich auf seinen. Ich lasse nicht mehr von ihm ab, klar hatte er schon Frauen vor mir geküsst, aus welchem Grund auch immer, doch auch so intensiv? Würde ich ein Ja gelassen aufnehmen können? Ich denke schon, denn jetzt war ich bei ihm und nicht eine Andere. Ich war jetzt dran. Endlich war meine Zeit gekommen um einen Teil seines Lebens für mich zu beanspruchen. Ich hoffte nur, das dieser Teil größer war, als ich dachte.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptyMi Feb 13, 2013 9:47 am

Ich erwiderte ihren Kuss und meinte dann: Ich denke schon, rein technisch angesehen. Aber die Gefühle warend nie da, was auch wieder ein Nein sein könnte. Mit Maike war eh ALLES anders. Wenn ich bei ihr war, wollte ich, dass es ihr gut geht. Ich wollte, dass sie sich wohl fühlte und ich wollte einfach alles für sie tun. Ausserse war ich wohl zu ihr ehrlicher als zu jedem Andern Menschenn dieser Welt, wenn man mal von meinem Bro absieht. Ich sah zu Maike und konnte mal wieder nicht anders, als sie zu mir zu ziehrn und mir noch einen Kuss zubstehlen. Okey, schlussendlich waren es ein paar mehr küsse und meine Hand war schon wieder unter ihren Pulli gerutscht, eigentlich war es ja meon Pulli aber egal. Was zählte war die Absicht, und as war nicht meine Absicht gewesen, jeoch war ichs au Leid immer dagegen an zu kämpfen. Denn es war ja keinesfalls so, dass Maike das stören würde, nein. Ich sahe es ihr sogar an, wie sie es genoss.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptyMi Feb 13, 2013 6:23 pm

Ich lächelte ihn glücklich an und küsste ihn immer und immer wieder. Ja, das war richtig. Mehr als das.
Es war spät, das spürte ich an meine Müdigkeit, die ich immer gegen späten Abend bekam. Ich kuschelte mich noch enger an Nael und schloss die Augen. So schlief ich ein. Würde er auch einschlafen? Ich war mir da nicht so sicher, brauchte er nicht seine Tabletten.
Mitten in der Nacht wachte ich auf. Es regnete leicht und ich sah mich nach Nael um, der nun etwas weiter von mir weg lag, da er auch wohl leicht am schlafen war und ich mich bewegt hatte. Ich kuschelte mich wieder an ihn und schmiss die Decke über und, damit mir nicht all zu nass wurden. Ein Glück war die Decke dick. Ich schloss wieder die Augen, doch dann sagte Nael etwas und ich wurde wach.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptyDo Feb 14, 2013 10:52 pm

Ich konnte nicht wirklich einschlafen, da ich meine Tabletten nicht hatte. Nun ja, einschlafen könnte ich vielleicht schon, aber die Träume da würden mich wachhalten. Obwohl, vielleicht auch nicht, denn ich hatte schon bemerkt, dass Maike mich unglaublich beruhigte, auch im Schlaf. Doch zu Experimente war ich heute nicht wirklich aufgelegt, weshalb ich einfach meine Augen schloss, jedoch dafür Sorgte nicht ein zu schlafen. Irgendwann begann es leicht zu regnen, doch ich wollte mich nicht bewegen, da ich Maike nicht aufwecken wollte. Doch als sie wenig später selber die Decke über uns zog, öffnete ich meine Augen und meinte: "Lass uns das hier in den Heuschuppen rüber verschieben, okey?". Ich sah zu Maike runter und küsste sie sanft, bevor ich mich erhob und meiner Freundin aufhalf. Ich nahm so viel ich tragen konnte und gemeinsam verschoben wir unser Lager in das gut riechende Heu des Heuschuppens.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptySa Feb 16, 2013 10:39 pm

Ich klemmte mir eine Decke unter meinen Arm und der Rest der liegen bliebt. mit voll beladenden Händen, ging ich die Treppe runter und verlor das Gleichgewicht bei der vorletzten Stufe. Ich landete auf meinem Po und murmelte ein kurzes "Aua" danach ging es wieder. Erst half mir Nael auf, dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn und so war der Schmerz auch schon wieder verflogen. Ich ließ ihn vorgehen und als wir zu dem Schuppen kamen, legte ich die Decke, die schon zuvor auf dem Bodn lag über das Heu. Ich legte mich nach Nael hin und kuschelte mich in seinen Arm. Er zog die andere Decke über uns und ich schaute ihn an. "Schläft du gar nicht ohne deine Tabletten?" fragte ich und fand es fast schon traurig, dass er nicht schlafen konnte.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptySo Feb 17, 2013 3:01 pm

Ich legte meine Arme um Maike und meinte: "Schlafen an sich wäre nicht das Problem... aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust auf die ganzen Albträume". Maike war einfach immer besorgt um mich, was ich total süss von ihr fand. Ich küsste sie sanft auf ihre Stirn und dann auf ihre Lippen. Ich liebte sie, so sehr. Meine Hände glitten über ihren Rücken, ich wollte nicht, dass sie noch länger darüber nachdachte. Sie sollte schlafen und dann würde es mir auch gut gehen. "Schlaf Süsse, ich komme klar", flüsterte ich und legte den Kopf zurück. Als ich da an die Decke sah viel mir etwas ein. Lächelnd murmelte ich: "Thephṭhidā". Oh ja, dieses Wort passte zu Maike. Es war Thailändisch und bedeutete "Göttin". Und das war sie, meine Göttin. Ich liebte sie, so sehr. Ich hatte keine Ahnung was ich ohne sie anstellen würde...
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptySo Feb 24, 2013 3:30 pm

Ich hörte die Worte, doch meine Augenlider wurden schwer und ich konnte sie nicht auf halten. Sofort schlief ich ein und wachte erst am nächsten Morgen wieder auf. Ich wachte aber nicht auf, weil ich es selber wollte, doch ein ziehen und eine Stimme holte mich aus dem Schlaf. Besorgt schaute ich zu Nael, der dort lag und schlief, jedoch an mich zog und etwas vor sich her redete, was ich nicht verstand. Er musste eingeschlafen sein, jeder Mensch musste schlafen und konnte nur so lange dagegen ankämpfen wie der Körper es zuließ. Ich streichelte durch ein Haar, doch er ließ mich nicht los und umklapperte mich noch mehr. Ich fing leise an zu singen. Safe and Sound von Taylor Swift, etwas besseres fiel mir nicht ein. Ich strich immer weiter, doch er wurde nciht viel ruhiger, erst nach und nach wurde es ein bisschen ruhiger und schließlich, nachdem ich das Lied um die fünf mal gesungen hatte war es ganz ruhig, hielt sich nur noch an mir fest. An seinem Pullover.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptySo Feb 24, 2013 6:01 pm

Leider konnte mein Körper dem Schlaf nicht ewig Wiederstehen. Meine Augen fielen irgendwann auch zu und ich schlief ein. Jedoch folgte nicht nur der erlösende Schlaf, sondern mit ihm kamen auch die Albträume. In uhnen ging es immer um etwas Anderes,jedoch hatten sie alle etwas gemein: in ihnen verlir ich immer etwas was mir sehr wichtig war. Dieses mal war es, als könnte es nicht Anders sein: Maike. Natürlich wurde ich unruhig... bis ich irgendwann erwachte. Sofort spürte ich, dass meine Hände in den Pulli gekrallt waren, den Maike trug. Sie hielten den Stoff meines Pullis fest, als könne es die Albträume vertreiben. Ich lockerte meinen Griff und sahbzu Maike, die wach war. Ganulz toll gemacht Nael -.-
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptyMo Feb 25, 2013 9:27 pm

Er sah entsetzt aus, als er aufwachte ich lächelte ihn voller liebe an und strich durch sein Haar. "Hi." meinte ich leise und küsste seine Stirn. Ich konnte ihm nicht helfen. "Alles ist gut Schatz.! Wirklich alles." versicherte ich ihm und kuschelte mich an ihn. Er bereute es eingeschlafen zu sein, doch es war nicht schlimm, dass er einen Albtraum hatte, schließlich hatte den jeder Mal. Ich strich durch sein Haar und hörte wie sein Herz immer langsamer, ruhiger wurde. Er erholte sich von dem Albtraum, dass war gut. "Willst du drüber reden, also wovon du geträumt hast meine ich?" klar konnte ich ihn nicht zwingen mir etwas zu erzählen, doch ich war so verdammt neugierig. Nein! Ich würde ihn niemals zu etwas zwingen. Niemals.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptyDi Feb 26, 2013 10:46 am

Ich legte meinen Kopf in Maikes Schoss wenn sie ja schon mal sass. Während ich ihr von meinem Traum erzählte, schloss ich meine Augen und genoss ihre sanften Berührungen während sie mit ihren Fingern durch meine Haare fuhr. "Eigentlich geht es in den Träumen immer um das selbe: Ich verliere irgendwen durch irgendetwas. Diese Nacht warst du das... und ich hab dich durch einen total blöden Autounfall verloren, den ich nicht verhindern konnte, weil ich auf Drogen war." Ich hasse diese Träume... Aber mit Maike konnte ich besser darüber reden als mit jemand Anderem. Ausgenommen Keanu, der war mein Zwillingsbruder und eh praktisch ein Teil meines Hirns. Deshalb verstanden wir uns wohl auch meistens so gut... Und auch wenn der Traum immer noch schlimm war, die Träume wurden schwächer... Ich hatte das Gefühl, dass mit jeder Nacht, die Maike bei mir verbrachte, die Träume schwächer wurden. Ich meine, früher wäre sie vor meinen Augen geköpft oder zu Tode gefoltert worden, da war ein Autounfall wirklich ein Klacks dagegen.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptyDo Feb 28, 2013 7:20 pm

Ich legte mich auf ihn. "Ich bin ja noch hier. Bei dir. Zudem kannst du dich nciht immer um mich sorgen machen. Wenn mir etwas passiert, kannst nicht immer du da sein um mich zu retten. Was ist wenn mir etwas beim Tanzen passiert oder ich den Treppe herunter falle?" er machte sich schrecklich sorgen, was ich gar nicht nachvollziehen konnte. Zumindest nciht ganz, nach allem was bis jetzt passiert ist, schon, doch ich wollte nicht drüber nachdenken. Es war geschehen und war auch schon wieder vorbei. Das einzige, was ich nciht aus dem Kopf bekam, war, dass er schon Vater war. Ich fragte mich, was er sich durch die Drogen noch alles kaputt gemacht hatte.
Ich bettete meinen Kopf auf seine Brust und hörte seinem Herzschlag zu und so öfter es schlug, umso wertvoller wurder es für mich. Sollte es jemals aufhören, wüsste ich nciht, was ich tun würde.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptyDi März 05, 2013 11:12 pm

Meine Hand fuhr über ihren Rücken. "Ich weis. Maike, ich hab schon so viel versaut in meinem Leben, denk z.B. nur mal an fie Kleine... das hier will ich RICHTIG machen", flüsterte ich und küsste kurz ihren Kopf. Sie hatte ihn auf meine Brust gelegt, meine Arme lagen eng um ihre Taille und ihr leichter Körper der auf meinem lag, gab mir ein Gefühl von Realität. Das das hier wirklich passiert war. Dass das hier real war und ich nicht in ein paar Minuten von einem Trip runterkommen würde, und alles wäre weg. Nein, das hier war das Leben, mein Leben. Und diesen Teil, Maike, wollte ich richtig machen.
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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptyDo Jan 26, 2017 8:06 pm

cf: Hier

Ich war gerade dabei meinen Pulli in Stücke zu reissen weil ich meine Hände nicht unter Kontrolle hatte, als Keanu rein kam. Zum Glück hatte ich das Messer im Klassenzimmer fallen gelassen, sonst hätte ich jetzt bestimmt sonst was getan. "Nael, hey was ist los?", fragte er und kam auf mich zu. Er nahm meine Zitternden Hände in Seine und zog mich in eine Umarmung. Ich klammerte mich einfach an ihm fest. jetzt war er das Einzige, was mich in dieser Strömung noch über Wasser halten konnte. Mein Bruder, mein Fleisch und Blut, der Einzige mit dem ich alles teilte, bis auf die Gene hinunter. "Ich...hab.. Scheisse.. gebaut", stammelte ich und ballte meine Hand hinter Kenaus Rücken zur Faust. "Egal was es war, so schlimm kann es nicht gewesen sein", versuchte Keanu mich aufzumuntern. "Bisher haben wir alles wieder hingekriegt, also werden wir es auch dieses Mal", fügte er an doch ich hörte seiner Stimme an, dass er sich dabei nicht so sicher war, wie er es wohl früher einmal gewesen wäre. Ich wollte etwas sagen, doch ich brachte meinen Mund nicht auf, weil die Tür aufging und Maike hinein stürmte. Keanu löste sich leicht von mir damit er sie ansehen konnte und auch ich sah zu dem Mädchen, dass ich immer noch mehr liebte als mein eigenes Leben. Doch ich verstand die Worte nicht, die aus ihrem Mund kamen. Ich hörte sie, aber sie machten keinen Sinn. Ich verstand bloss, dass sie verdammt sauer auf mich war. Und ich konnte mir denken weshalb. Keanu versuchte sie zu unterbrechen, doch da begann Maike auch noch zu weinen. Meine Hand wollte sich heben, ich wollte sie umarmen, trösten. Doch dann war sie schon weg. Keanu holte mich ins Jetzt zurück, als er meinte: "Nael du tust mir weh". Geschockt sah ich ihn an und dann von ihm auf meine Hand. Ich hatte meine Finger in seinen Unterarm gegraben und da trat schon etwas Blut aus, so fest musste ich zugedrückt haben. "T...tttut mir leid", stammelte ich und liess ihn los. "Ist halb so schlimm. Komm, setz dich mal hin und erzähl mir was los war", erwiderte mein Bruder bloss und plazierte mich auf seinem Bett. Mein Körper reagierte immer noch nicht richtig aber mir war schrecklich heiss. Ich zog deshalb gleich meinen Pulli mitsamt dem T-Shirt über den Kopf. Aber das Gefühl, dass mir die Hitze die Luft abschnürte, wollte nicht verschwinden.

Keanu tauchte mit einer Flasche Wasser wieder in meinem Blickwinkel auf und ich riss sie ihm schon beinahe aus der Hand und leerte die Hälfte ohne einmal abzusetzen. "Ich... ich hätte fast jemanden umgebracht Keanu", brachte ich dann danach leise hervor. Nun sah mein Zwilling wirklich geschockt aus: "Wie bitte? Was? Wieso? Und was hat das mit dem Typ zu tun, den du laut Maike anscheinend verprügelt hast? Ich musste nochmal einen tiefen Schluck aus der Flasche nehmen und mir eine Zigarette anzünden, damit ich Keanu einigermassen zusammenhängend erzählen konnte, was passiert war. "Ich hab nichts kapiert. Wirklich nicht. Und dann plötzlich hab ichs wieder kapiert und ich hab mein Messer fallen gelassen. Ich hab ihn nicht gestochen, das musst du mir glauben. Ich hab nicht zugestochen. Das hab ich nicht", schloss ich schliesslich meinen Bericht. Mittlerweile sass ich an der Fensterbank. Das Fenster war weit offen und die kalte Luft liess mich wieder atmen. Meine Zigarette war erloschen und ich schnipste sie aus dem Fenster in den Garten hinunter. "Okey... Das wird schwierig das dem Desens zu erklären", murmelte Keanu und ich spürte wie er sich neben mich stellte. "Vegiss den Direx, der ist mir egal. Aber... sie ist es nicht", murmelte ich und zündete mir meine zweite Zigarette an, doch Keanu schlug sie mir aus der Hand bevor ich einen Zug nehmen konnte. "Lass das", murmelte er nur und ich steckte mein Feuerzeug weg. Er hatte ja Recht. "Und was hast du jetzt vor?", fragte mein Bruder und ich sah ihn an. Ich spürte wie bereits meine Finger zu zucken begannen. Mein Körper verlangte nach Drogen und dieses Mal würden Zigaretten nicht genügen. "Ich weiss es nicht... Ich kann momentan sowieso nur an etwas denken", gestand ich ihm dann und sah ihn direkt an. Keanu fuhr sich durch die Haare und sah mich auch an. "Schau mich nicht so an, als ob ich ne Antwort hätte. Ich weiss doch selbst nicht mehr was ich mit dir anfangen soll. Ich ertrags nicht dich so zu sehen aber ich ertrags auch nicht dich nochmal in ne Klinik zu stecken. Ich werd das letzte Mal niemals vergessen", sagte er dann und ich nickte. Er hatte Recht. "Dann schau doch bitte einfach weg", murmelte ich und ging zu meinem Nachttisch rüber, wo ich die Tüte mit Pillen rauszog, die ich mir vorhin besorgt hatte. Ich wollte gerade Eine rausnehmen als Keanu sie mir wegnahm und ins Bad rannte. Ich folgte ihm, stolperte aber und kam deshalb zu spät. Weg war meine Erlösung, im Klo runter gespühlt. "Sag mal spinnst du?!", schrie ich jetzt meinen Bruder an und packte ihn, doch er schaffte es mich fest zu halten. Na ja, ich hatte auch ziemlich an Gewicht und Muskeln verloren die letzten paar Monate. Da konnte es nicht mehr so schwer sein, das zu tun. "Oh nein Nael ich werde nicht wegschauen. Und jetzt kommst du erst mal wieder zu Sinnen", meinte er und stellte mich unter die Dusche und drehte den kalten Wasserhahn auf. Ich zuckte zusammen, fluchte, wollte weg, doch er hielt mich fest. Mein Bruder hielt mich fest, bis ich zusammensackte und schlussendlich mit ihm auf dem Boden der Dusche landete. Keanu machte das kalte Wasser aus und sah mich an: "Hör mir gut zu. Ich weiss du willst das nicht hören, aber es gibt Menschen die dich nicht gehen lassen werden. Ich werde dich nicht gehen lassen. Also fang doch bitte einfach mal damit an Hilfe zu akzeptieren Nael." Ich nickte nur langsam und rutschte etwas von Keanu weg, der das wohl als Einladung sah zu gehen. Er erhob sich, zog seine nassen Sachen aus und warf sie in das Waschbecken. Dann ging er ins Zimmer raus und ich hörte wie der Schrank sich öffnete.

Etwas später schaffte auch ich es aus der Dusche und ich zog die trocknen Sachen an, die Keanu mir hingelegt hatte. Ich zitterte immer noch am ganzen Körper, weshalb es doppelt so lange wie normal dauerte aber ich kriegte es irgendwann hin, den Reissverschluss der Stoffjacke zu schliessen. Dann ging ich zurück ins Zimmer und mir wurde sofort speiübel als ich sah, dass Maike bei Keanu auf dem Bett sass und mit ihm redete.
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Nael Nakai

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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptyFr Jan 27, 2017 2:47 pm

Ich schaffte es gerade noch mich umzudrehen und ins Bad zurück zu kehren. Die Tür stiess ich hinter mir ins Schloss bevor mein Magen sich umdrehte und sich das Wenige, was ich die letzten paar Stunden gegessen hatte, in die Toilette entleerte. Ich fühlte mich einfach nur total fertig. Mein Körper rebellierte, er wollte aber keine Nahrung. Es gab nur etwas, nach dem er jetzt verlangte. Und Keanu hatte das weggeschmissen.

[KEANU]
Nael kam ins Zimmer, verschwand dann aber gleich wieder im Bad. Ich dachte schon, er wollte Maike nicht sehen, als ich hörte, dass er sich wahrscheinlich gerade den Leib rauskotzte. Maike wollte nach ihm sehen doch ich hielt sie zurück. "Das macht es nicht besser, auch Nael hat noch etwas Stolz. Auch wenn der schwer angekrazt ist", erwiderte ich. Ich kannte meinen Bruder, Hilfe war ein Fremdwort für ihn. Ich hatte ihn in seinem ganzen Leben noch nie um Hilfe bitten hören. Seine Hilfeschreie waren anderer Art, blutigerer Art. Auch wenn er mir geschworen hatte, sich so was nie mehr anzutun, hatte ich die Vermutung, dass er sich die letzten paar Wochen nicht daran gehalten hatte.

[NAEL]
Ich spülte mir meinen Mund mit Wasser aus und verliess das Bad erst, als ich mir sicher war, einigermassen gut auf beiden Beinen stehen zu können. Gut ging es mir überhaupt nicht. Mein Hals schmerzte und mein ganzer Körper brannte. Es war als ob Feuer durch meine Adern jagte. Feuer das nach etwas Verlangte, was ich nicht mehr hatte. Mein Kopf konnte nicht mehr klar denken, er verdrängte den Gedanken, dass Keanu die Drogen weggeworfen hatte, weil er es nicht glauben wollte. So stolperte ich auf meinen Bruder zu und sah ihn bittend an. "Bitte Keanu, ich brauch sie. Gib sie mir zurück", murmelte ich dann und griff nach seiner Hand. Meine Fingernägel gruben sich in seine Hand und erst, als ich bemerkte, dass ich seine Haut aufgeritzt hatte, liess ich geschockt los und mein Kopf konnte für einen Moment wieder etwas klarer denken. Ich juckte zurück, blieb mit meinem Fuss am Bürostuhl hängen und landete auf dem Boden. Meine Augen fixierten Maike. Oh nein, sie war auch hier. Das hatte ich in meinem Entzugsrausch ganz vergessen. Ich konnte nicht aus ihrem Gesicht lesen, aber ich wusste, dass das hier nicht gut war. Sie sollte mich nicht so sehen. Sie würde damit nicht umgehen können. Keanu hatte genau einen Entzug mit mir durchgemacht. Das erste Mal. Damals war er mit mir in die Klinik gekommen, weil er mich nicht alleine lassen wollte. Er liebte mich, wie nichts anderes auf der Welt. Er war ein Teil von mir. Ich war damals aus der Klinik geflohen und brach den Entzug ab. Aber nicht wegen den Drogen, nicht hauptsächlich. Hauptsächlich, weil ichs nicht mehr ertragen konnte zu sehen, wie Keanu daran zerbrach. Es brach ihm das Herz mich so zu sehen und das wollte nicht. Da blieb ich lieber abhängig, wenigstens konnte mein Bruder dann noch schlafen und hatte keine Albträume.
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Maike Debbler

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BeitragThema: Re: Zimmer 127 ; Nael, Keanu   Zimmer 127 ; Nael, Keanu - Seite 4 EmptyFr Jan 27, 2017 3:27 pm

Ich hörte nur zu gut was im Badezimmer vor sich ging und mein Magen verkrampfte sich mit. Er musste sich übergeben und ich schlang meine Arme um mich. Der Gedanke das er sich gerade quälte machte mich fertig und ich wollte einfach nur zu ihm, doch Keanu hielt mich davon ab. Keanu hatte ja recht. Nael wollte keine Hilfe und wahrscheinlich schon gar nicht von mir. Ich und Keanu saßen schweigend nebeneinander und keiner dachte auch nur daran etwas zu sagen. Jeder hing seinen Gedanken nach, wobei sich wohl jeder um Nael drehte.
Als die Tür wieder aufging war Nael noch blasser als vorher. Er ging auf Keanu zu und es kam mir vor als würde er nicht wahrnehmen das ich hier war. Er verlange etwas von Keanu und es dauerte kurz bis ich begriff das es die Drogen waren die er verlangte. Er wurde sogar so wütend das er Keanu verletzte. Kaum war er sich diesem bewusst taumelte er einen Schritt zurück und stolperte. Seine langen Haare hingen ihm ins Gesicht und erst jetzt schien er wahr zu nehmen das ich auch noch da war. Er sah so erbärmlich aus wie er dort lag und verzweifelt nach Drogen bettelte. Er wollte meine Hilfe nicht und ich wusste nicht was ich sagen oder tuen sollte. Vorhin hatte ich ihm gesagt das er sich entscheiden musste und das hatte er wohl irgendwie getan. Er wollte das dreckige Zeug weiter nehmen und ich wusste das es irgendwie das absolute Ende sein würde. Nicht nur für unsere Beziehung. Es war auch das Ende von den Menschen den ich so unfassbar liebte. Was konnte ich noch sagen? Was sollte ich noch tun? Wie sollte ich ihm gegenübertreten? Wenn er es nicht wollte, dann konnte ihm wirklich niemand mehr helfen. "Nael." war alles was ich sagen konnte und ich spürte das ich anfing zu zittern. Die ganze Situation ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.
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