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Herzlich Willkommen an der école des artistes cirquistes!!! Hier kannst du dein Zirkusleben in die höchsten Bahnen bringen! Du wirst als Artist oder Artistin ausgeblidet und erlangst die Fähigkeit einen Zirkus zu führen! Manege frei!!!
Ich versuchte das blaue Auge mit einer nass gemachten Serviette zu kühlen wofür ich gefühlt 20 Servietten verbrauchte da die Dinger sofort warm wurden. Als ich dann beschloss es mit den Servietten aufzugeben rappelte ich mich auf um den Raum zu verlassen, gar keine Lust auf dumme Blicke und dumme Sprüche machte ich mich auf den Weg zurück in mein Zimmer. Würden meine Mitschüler das mit dem blauen Auge sehen und auch das Nael wieder da ist wäre die Gerüchteküche mit Sicherheit so richtig am Brodeln. Ich stieß die Tür zu meinem Zimmer auf und ging direkt zu meinem Erste-Hilfe Schrank den ich mir in meinem Zimmer eingerichtet hatte, bei seiner Probe eines Zaubertricks konnte schließlich immer mal etwas passieren ob man sich nun an einer Flamme verbrannte, mit einem Messer schnitt oder von einem Kaninchen gebissen wurde das man aus dem Hut gezaubert hatte. Ich nahm eins von den Einweg Kühlpacks heraus knickte es einmal und spürte direkt wie es kalt wurde. Ich setzte mich aufs Bett und seufzte einmal lange aus, womit genau hatte ich das nochmal verdient? Die Frage wollte sich mir immer noch nicht beantworten und irgendwie wollte ich auch auf gar keinen Fall zugeben das es meine Schuld war. Ja vielleicht hätte ich eine vergebene Frau nicht so begehren sollen aber hey ich bin auch nur ein Kerl und Maike sah nun mal auch nicht schlecht aus, wer konnte schon ahnen das ihr Ex mich direkt Filetieren würde? Ich seufzte wieder ein langes Mal und schon ging die Zimmertür auf und eine aufgebrachte Maike stolperte in den Raum, natürlich entschuldigte sie sich direkt und ich seufzte einmal. Hilft auch nicht mehr gegen das blaue Auge dachte ich mir nur musste aber dennoch schmunzeln als sie sagte das sie jeden Tag herkommen würde und das Veilchen überschminken würde. Ein erneutes langes seufzen glitt aus meiner Kehle und ich sah sie ziemlich genervt an:"Was bitte hast du ihm erzählt? Ich meine... er war ziemlich sauer auf mich, er hat mich schließlich mit einem Messer bedroht" das er tatsächlich mit dem Messer ausgeholt hatte um zuzustechen ließ ich lieber einmal außen vor, nicht das der Kerl seine stille Drohung nachher noch wahr machte und ich doch noch ein Opfer seiner Werfübungen endete
Maike Debbler
Anzahl der Beiträge : 382 Anmeldedatum : 23.05.12
Thema: Re: Zimmer 111; Eric, ... Do Jan 26, 2017 9:06 pm
cf. Eingangshalle
Er wirkte nicht so als würde er mich wirklich bei ihm haben wollen, obwohl das mit dem Schminken ihn leicht aufheiterte. Dieses verflog jedoch schnell und er wirkte genervt. Er erzählte mir das Nael ihn mit einen Messer bedroht hatte und ich ließ meine Hände sinken. Das war es also was Keanu wusste und was ich nicht wusste. Mark schien mir die Schuld zu geben und fragte mich was ich Nael gesagt hätte. Ich versucht meine Worte von vorhin zusammen zu bekommen. "Ich war so aufgebracht und verwirrt als Nael wieder zu mir gekommen ist. Er war so verändert und ich konnte mich nicht aufs Tanzen konzentrieren. Mein Trainer hat blöde Witze gemacht und als ich aufgebracht aus dem Tanzraum gegangen bin habe ich Nael getroffen. Ich habe ihm erzählt das wir unter Drogen Sex hatten und dann ist er böse abgezischt. Ich wusste ja nicht das es so ausartet." Ich fuhr mir durchs Haar und hoffte das Mark aufhörte so genervt von mir zu sein. Ich mochte das nicht, ich mochte es noch nie. Es war so egoistisch von mir, doch ich wollte ihn behalten. Ich brauchte ihn. Er war doch derjenige der mich zum lächeln brachte. Doch so wie er jetzt drauf war, wollte er es wohl nicht mehr. Mein Magen zog sich zusammen und ich hatte Angst. Angst vor dem was die Zukunft bringen würde. "Du musst mir glauben das ich niemals vorhatte das Nael so etwas tut. Er hätte es sicher nicht getan, doch zur Zeit ist er wirklich nicht gerade in einer stabilen Verfassung." Ich versuchte nicht zu weinen. Ich wollte nicht die ganze Zeit schwach sein, doch es fiel mir wirklich schwer. Ich wollte in den Arm genommen werden, jemand sollte mir sagen das alles wieder gut werden würde, doch dem war wohl nicht so. Es würde wohl alles zusammenbrechen. "Es ist egoistisch von mir, aber Mark ich brauche dich." erklärte ich ihn und hoffte das er es verstand. Zugleich wusste ich das ich ihn hier viel zumutete. Nael hatte ihn mit einem verdammten Messer bedroht und das nur weil er mich beschützen wollte. Was wenn er sich jetzt dazu Entschluss sich von mir fern zu halten damit Nael ihm das nicht noch einmal antun konnte.
Mark Sollez
Anzahl der Beiträge : 57 Anmeldedatum : 09.06.12 Alter : 32 Ort : L`école des artistes cirquistes
Thema: Re: Zimmer 111; Eric, ... Do Jan 26, 2017 9:29 pm
Sie erzählte mir was sie zu nael gesagt hatte und innerlich schlug ich mir die flache Hand vor die Stirn. Nach außen hin tats auch einfach nur ein erneuter langer seufzer... natürlich dachte er das ich sie unter Drogen gesetzt hatte wenn ich ehrlich war hätte ich wahrscheinlich exakt dasselbe gedacht. Klar ich wäre niemals derartig ausgerastet wütend wäre ich dennoch gewesen. Sie sagte das sie egoistisch sei mich aber einfach brauchte und auch das sie niemals wollte das Nael so etwas tat. "Maike...ja klar bin ich wütend aber das ist ja auch wohl verständlich ich bin mit dem Messer angegriffen worden weil du nicht mal ein viertel von dem was wirklich passiert ist erzählt hast. Ich kann verstehen das du durcheinander warst als er wieder aufgetaucht ist aber trotzdem... " ich sah sie einmal kurz an und legte dann das Kühlpack auf die Seite ich zog sie am Arm zu mir und nahm sie in die Arme. Ich war mir durchaus bewusst das ich Maike niemals lieben durfte, ihr Herz gehörte ganz und gar Nael und von daher blieben wir Freunde. "Du glaubst doch nicht das ich dich jetzt alleine lasse, nachdem ich deinen leicht Psychopathischen Exfreund kennengelernt habe. Da fresse ich eher einen Besen" ich drückte sie einmal und murmelte noch:"Und Egoistisch sollst du auch sein dürfen"
Maike Debbler
Anzahl der Beiträge : 382 Anmeldedatum : 23.05.12
Thema: Re: Zimmer 111; Eric, ... Do Jan 26, 2017 9:52 pm
Er zog mich in eine Umarmung und es war so als würde wenigstens eines meiner Probleme sich auflösen. Ich drückte meinen Kopf gegen seine Brust und schloss die Augen. Ich wollte wirklich das er bei mir war. Er sagte das er mich nicht mit meinem psychopatischen Exfreund alleine lassen konnte, doch er wusste ja nicht was wirklich mit Nael los war. Klar war er was seine Vergangenheit anging ziemlich kaputt, aber ich dachte wirklich das es allein den Drogen zu verschulden war. Er sagte mir das ich ruhig egoistisch sein durfte, doch ich sollte es wirklich nicht sein. Das endete bei mir nie wirklich gut. Ich spürte wie ich nun meine Tränen doch nicht zurück halten konnte und die Sorgen und Ängste brachen über mich ein. "Du bist wirklich so toll Mark." meinte ich und versucht nicht mit zu gebrochener Stimme zu reden. Ich wusste nicht was mich erwartete wenn ich gleich wieder zu Nael gehen würde, wahrscheinlich war es ein drunter und drüber und heute Nacht würde ich nicht schlafen könne. "Ich habe ihm gesagt wie es war. Ich meine das du nicht schuld bist und ich habe ihn auch etwas gemein gesagt das er damit aufhören soll. Ich war wie eine Furie, du hättest mich sehen müssen. Eine verdammte Zicke. Ich bin so verwirrt Mark. Ich weiß nicht was ich machen soll, jetzt wo er wieder da ist. Es ist alles irgendwie so verkehrt und doch wieder so richtig. Ich weiß einfach nicht wo mir der Kopf steht und schlafen kann ich auch nicht mehr." ich wusste nicht wieso ich es ihm erzählte, doch er hatte diese Wirkung auf mich, das hatte er schon von dem ersten Moment wo ich ihn gesehen hatte. Eben ein richtiger Sollez.
Mark Sollez
Anzahl der Beiträge : 57 Anmeldedatum : 09.06.12 Alter : 32 Ort : L`école des artistes cirquistes
Thema: Re: Zimmer 111; Eric, ... Do Jan 26, 2017 10:30 pm
Ich konnte sehr gut verstehen das sie durch den Wind war das wäre er wahrscheinlich auch doch letzten Endes war es ja doch so das keiner wusste was sie mit Nael schon durchgemacht hatte deswegen wollte ich mir den Mund mit der Sache auch nicht fusselig reden. "Maike ich versuche dich zu verstehen aber ich glaube das kann keiner, ich versuche so gut wie möglich für dich da zu sein aber du musst dich auch mit Nael auseinandersetzen" ich strich sanft über ihren Rücken und versuchte ihr ein lächeln zu schenken. Sie war verliebt, er war ihre große Liebe das sah ich allein schon daran wie sie immer von ihren guten Zeiten geredet hatte und an dem Blick den sie hatte wenn ihr wieder einmal klar wurde das er sie verlassen hatte und das schon wieder. Ja es war wahrscheinlich nicht richtig ihr zu raten ihm noch eine chance zu geben doch das tat ich ja auch gar nicht. Ich riet ihr lediglich einen Weg zu finden entweder ohne ihn ein glückliches Leben anfangen zu können oder ihn dazu zu bringen endlich den richtigen Weg einzuschlagen. Ich schüttelte einmal leicht den Kopf bei dem Gedanken wie sehr ich mir schon wieder über die Probleme anderer den Kopf zerbrach:"Ich bin immer für dich da und wenn du nicht schlafen kannst kommst du zu mir und wir zählen solange Schäfchen bis du schläfst" musste ich dann doch noch grinsen
Bei ihm beruhigte ich mich zum Glück schnell und sein Lächeln machte mich glücklicher. Er hatte recht. Ich musste mich mit der Situation auseinander setzen und ich wusste beim besten Willen nicht was geschehen würde. Es gab jedoch nur zwei Möglichkeiten. Entweder Nael packte es oder eben nicht. Es würde vieles verändern und ich wusste nicht wie ich es schaffen konnte, doch ich wusste das Mark da war und das war gut. Als er mir anbot mit ihm Schäfchen zu zählen musste ich richtig lachen. "Ich werde auf das Angebot zurück kommen und du hast recht. Ich muss mich mit der ganzen Situation auseinander setzen in der ich da herein geraten bin, aber es tut gut zu wissen dich an meiner Seite zu haben." Ich nahm wieder sein Gesicht in meine Hände und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Sein Auge sah übel aus und er tat mir Leid. Ich hielt gar nichts davon das sich irgendwer wegen mir schlug. "Das mit dem Schminken ist übrigens ernst gemeint. Ich werde dafür Sorgen das es unsichtbar ist." Ich ließ ihn los und machte einen Schritt von ihm weg und schenkte ihm noch ein Lächeln. Ich sollte dringend wieder zurück gehen um zu schauen was dort los war. Hoffentlich hatte sich Nael für das Richtige entschieden. Als Mark und ich uns voneinander verabschiedet hatten ging ich los. Ich hatte nun so viel mehr erfahren, auch das Nael Mark mit einem Messer bedroht hatte, doch ich wollte nicht noch mehr rumschreien, das würde gar nichts bringen. Als ich dieses mal vor dem Zimmer stand klopfte ich und Keanu öffnete mir die Tür. Ich trat ein und wir setzten uns auf sein Bett. "Du musst mir nicht erklären was noch so passiert ist. Ich weiß es bereits. Mark hat mir alles erzählt und ich kann wohl mehr als froh sein das er noch etwas mit mir zu tun haben will." meinte ich. Keanu legte mir eine Hand auf mein Knie und er wollte mich wohl trösten, doch er brauchte mindestens genauso viel Kraft. Er musste sich schon so viel länger Sorgen um seinen Bruder machen, das konnte ich gar nicht verkraften. Ich nahm seine Hand auch und drückte sie. "Kopf hoch, es geht immer weiter." versuchte ich Worte zu finden die ihm nun helfen konnten. Die Tür von Bad ging auf und ich sah Nael herauskommen. Und dann war da wieder dieser Blick der so viel Abneigung zeigte. Er ließ mich spüren das er nicht gerade erfreut darüber war mich zu sehen und in mir kamen die Gefühle wieder hoch die ich hatte als er gegangen war ohne sich zu melden. Wie konnte ich auch nur einen Moment daran glauben das er mich noch wollte? Ich wusste es doch schon innerlich immer.