Der Waldweg

Der Weg, welcher sich durch die gesamte Länge des Waldes, durch diesen hindurch schlängelt.

Ich hatte gewusst, dass sie gut ist. War vorgewarnt... aber jedes Mal wenn ich sie tanzen sah, war ich einfach überrascht.. so gut wie sie das konnte, kann es kein anderes Mädchen. Ich ging hin, als sie fertig war und meinte: Das war der Hammer. Zum Glück muss ich jetzt nicht da rauf. Sie lächelte leicht und ich dachte kurz nach. Was war eigentlich los? An der Abschlussparty hatten wir auch zusammen was gemacht, wieso jetzt nicht. Ich sah sie an und fragte: Ich sollte nochn bisschen Alknachschub holen... magst du mitkommen??? Maike sah mich überrascht an und fragte: Darf ich denn das? Ich dachte auf "deine" Lichtung dürfen nur du und Keanu..... Ich lächelte und meinte: Ach ich mach ne Ausnahme. Maike nickte und wir gingen Richtung Wald. Auf dem Weg dahin fragte ich sie: Was hast du eigentlich in den Sommerferien gemacht? Hab voll nix mitgekriegt...

OMG! Ich durfte mit auf die Lichtung. Ich konnte gar nicht sagen, wie mich das wieder aus dem Konzept brachte. Nun ging ich neben ihm. "Naja, mein Sommer verlief eher so, dass ich viel im Zirkus geholfen habe und noch mehr getanzt habe. Und du?" ich bereute es sofort, denn ich wusste, was los war, schließlich waren sie ja auch zuspät gekommen. Schnell wurden wir auch abgelenkt, weil für mich wie aus dem nix ein Ast aufkreuzte, indem ich mich verhedderte. "Ahhh, mach das Weg! Bitte bitte bittte.!" schrie ich, er konnte sich nciht vorstellen, wie viel Angst ich davor hatte. Der Ast könnte mir schließlich mein Auge ausstecken, mich verletzen, ohne das ich es will...oder er! Seit dem tag wo ich mcih voll auf die Fresse gelegt hatte, weil ich einen Ast hochklettern wollte, sind sie das schlimmst für mich, was es gibt!

Sie verhedderte sich in einem Ast und kriegte total Panik. Ich meinte: "Halt still, sonst kann ich gar nichts machen.". Doch sie konnte nicht. Sie war einfach viel zu hysterisch. Es blieb mir nichts anderes übrig, als meine Arme um sie zu legen, und sie an mich zu drücken, um sie ruhig zu halten. Dann begann ich den Ast aus ihren Haaren und ihren Kleidern zu lösen. Als sie ganz los war, brach ich den Ast ab und liess sie los. Ich musste zugeben, wenn ich sagen würde, es hat mir nicht gefallen, wäre dies eine faustdicke Lüge. Sie so nah bei mir zu haben, war einfach unbeschreiblich. Ich lächelte sie leicht an und warf den Ast in den Wald. Dann nahm ich ihre Hand und zog sie weiter, da sie mich irgendwie ganz verwirrt ansah. Als sie wieder sicher lief, liess ich ihre Hand los und meinte: Ich hatte nicht viel von den Ferien, war im Krankenhaus. Son A**** hat mir meine Drogen in extrem harten Stoff umgetauscht... Überdosis.... Ich weis nicht wieso ich ihr das erzählte, aber ich hatte einfach Lust dazu und es fühlte sich gut und richtig an.

Er zog mich zu sich und ich beruhigte mich, so als wäre er wie ein Medikament gegen meine Angst. Ich atmete tief ein und aus und ein und aus und ich beruhigte mich schneller als ich gedacht hatte. Er schmiss den Ast in den Wald und lies dann von mir ab, auch wenn es weh tat, doch für den Moment war es einfach alles, was ich wollte. Er erzählte mir von dem, was passiert war und ich wusste schon etwas. "Kanntest du ihn? Ich meine er musste es ja wissen, das du... Drogen bei dir hattest! Er hat es sicher bewusst gemacht!" ich schaute ihn an. Einerseits wusste ich nciht, ob ich zu sehr bohrte, doch er sah aus, als ob es ihm gut tat mit jemanden drüber reden zu können und das freute mich wirklich sehr.

Sie fragte nach. Anscheinend langweilte ich sie nicht, das war sehr positiv. Ja ich kannte ihn, sehr gut sogar. Wir waren mal wie Brüder, als Keanu weg war. Seid Keanu wieder da ist, war er andauernd eifersüchtig und wollte meinen Platz haben. Der einfachste Weg mich aus der Welt zu räumen.... Ich sah in den Wald. Es war doch schon ziemlich dunkel, doch ich kannte alles wie meine Westentasche. Dadurch gelang es mir auch, sie rechtzeitig weg zu ziehen, damit sie nicht in einen neuen Ast rein lief. Leider war der Ast länger als ich gedacht hatte und damit sie nicht rein lief, musste ich sie an mich ziehen. Schon wieder. Gott, das fühlte sich einfach so schön an, sie in meinen Armen zu halten, auch wenn ich wusste, dass es ihr wohl kaum gefiel... Sie wäre einfach perfekt, sexy, hübsch, klug, intelligent, sportlich... alles in einem. Halt einfach perfekt. Sie drehte sich zu mir um und wisperte ein Danke. Dann verstummte sie und sah in meine Augen. Ich war von ihren gefangen, sie waren einfach so schön...

Er zog mir beschützend in seinen Arm. Mehr als ein Danke brachte ich nicht zu stand. Irgendwie brachte ich grade noch ein Danke heraus, dann verlor ich mich in seinen Augen. Sie waren so schön und mir überfiel ein schauder. Es wurde immer kälter und ein Windzug lies meine Haare nach vorne fliegen. Mit einer kleinen Bewegung steckte Nael sie mir zurück hinter die Ohren und ich lächelte ihn an, ausserstande etwas zu sagen. Langsam kamen wir uns unbewusst näher und ich wusste nicht wie mir geschah, doch eine Stimme, lies uns zurück in die Wirklichkeit kommen. "NAEL! Wo bist du denn, es ist doch Par... oh ich verstehe, ich störe grade!" sagte der Typ, der vorhin meinte, das wir tanzen sollten. Wie aus Reflex ließen Nael und ich uns los und ich ging zurück in den Ast. Innerlich war ich total hysterisch, doch äußerlich war ich wie erstarrt. Mir ging so viel durch den Kopf. Was tat ich hier eigentlich grade? Ich war ganz und gar nicht sein Typ und das musste ich mir endlich mal eingestehen. Nael half mir aus dem Ast raus, weil er vorhin schon meine panische Angst gesehen hatte. "Schon gut Nik." hörte ich Nael sagen und sobald er mich aus den Ästen befreit hatte, trat er einen Schritt von mir zurück. "Wir wollten nur Alkohol holen." sagte ich, da ich Nael wohl peinlich war, was auch verständlich war mit der Angst vor Ästen, ich meine welcher Normale Mensch hatte den bitte vor so etwas Angst. Nik grinst und kam auf und zu, er legte einen Arm um mich und einen um Nael und zog uns weiter. "Wenn das so ist, ich kann helfen." er grinst breit und ich wusste nciht recht, was los war, doch er nahm uns mit zu der Lichtung, wo er auch wohl schon gewesen war.

Was war da los gewesen? Wir hatten uns fast geküsst! Und Maike war auch kurz davor gewesen mich zu küssen. Hatte sie schon so viel getrunken, dass sie so etwas machen würde oder warbsie etwa in mich verliebt??? Ich wusste es nicht und ich würde es auch nicht herausfinden. Wegen diesem A**** von Nik. Ich half der total verwirrten Maike erneut aus den Ästen und sah feindselig zu Nik. Der Typ soll verschwinden! Auch wen es nurbwar, weil sie betrunken ist, auch nur einmal Maikes Lipen auf meinen zu spüren, wäre das Wunderbarste, dass mir je passieren würde. Nik lief los und ich musste grinsen. Der Typ meinte, er wisse wi meine Lichtung ist, doch die Lichtung die er kannte, war eine Lüge. Nur um den aufdringlichen Typen los zu werden. Ich zog Maike plötzlich ins Unterholz und legte meinen Finger auf meine Lippen, um ihr zu zeigen, dass sie still sein soll. Ich führte sie zu meiner Lichtung. Und zwar zu der Richtigen. Ich sah mich um, es sah echt schön aus hier. Der Mond stand fast genau über der Lichtung und schien auf uns nieder. Irgendwie schien alles so unwirklich... Vor allem, dass Maike hier war.