Mein Herz wurde immer lauter, ich hoffte das sie es nicht auch schon hören konnten. Als Nael dann den Typen an den Baum drückte und ihn sehr eindringlich warnte sah ich etwas in seiner Hand aufblitzen, es sah aus wie ein...MESSER. Als Tyler abzog, kletterte ich vorsichtig runter und ich stand vor Nael. Er hielt mir den Schlüssel hin, doch ich nahm seine Hand und zog das Messer aus seinem Versteck. Ich schaute es wortlos an und auch er schwieg. Doch lange konnte ich nicht schweigen, es machte mir Angst. "Wieso hast du so etwas?" Innerlich kochte ich. "UND WER ZUM TEUFEL WAR DAS?" ich wurde richtig sauer, doch anstatt es mir zu sagen, schwieg er einfach nur. Er sagte nichts, was nicht gerade beruhigen für mich war. Ich schmiss das Messer weg und drehte mich um, dann lief ich los, doch er war hinter mir und versuchte mich zu beruhigen. Ich schlug um mich, als ich durch einen Busch laufen musste, sauer auf alles, was es gab. Die Angst, die aufkam schluckte ich wieder runter. Ich hing mit meinen Haaren in dem Baum fest und ich zog dran, doch es verhedderte sich nur noch mehr. Vorsichtig kam Nael zu mir und half es aus den Ästen wieder raus zu bekommen. Was kein leichtes Unterfangen war, denn ich zog und machte es ihm nicht einfach, als er mich wieder aus dem Chaos befreit hatte, ging ich weiter. Mit schneller Schritten. Hier und da hielt er meinen Oberarm fest, doch er traute sich nicht, mich doll zu packen. Fragen kamen auf. Was hat er mit SOLCHEN Typen zu tun? Wieso musste er immer ein Messer dabei haben? Was haben die Drogen und der Alkohol mit dem allen zu tun? Ich lief an den äußeren Schwimmanlagen vorbei, doch dieses Mal hielt er mich doller fest. Er drehte sich zu mir und ich schaute ihm in die Augen. Ich zog, damit er mich loslassen musste, doch er tat es nicht ich wollte, dass er was sagte, doch er war nicht der Mann der Worte, er ließ Taten sprechen. Ich zog und zog und als ich merkte, das ich nichts ausrichten konnte, war es zu spät, ich verlor das Gleichgewicht und fiel mit Nael ins kalte Wasser des Pool. Meine angespannten Muskeln konnten sich nciht mehr zusammenziehen, als sie schon waren, sie entspannten sich und ich dachte nach. Ich wäre schön zu wissen, was los war, doch wenn er es mir nicht sagen wollte, würde es einen Grund dafür geben. Ich öffnete meine Augen und sah ihn an, bevor wir beiden die Wasseroberfläche erreichen konnte, küsste ich ihn einmal.