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 Das Wäldchen

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Chloë Nera
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BeitragThema: Das Wäldchen   Das Wäldchen EmptyDi Apr 24, 2012 8:10 pm

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Unser schuleigener, kleiner Wald.
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Enrique Venglas

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BeitragThema: Ankunft   Das Wäldchen EmptyDo Jun 07, 2012 12:41 pm

Ich liebe das Wäldchen, unser Wäldchen. Ella schaut mich von meiner Schulter aus an und färbt sich Rosa. Sie mag es hier auch. Ich atme die frische Luft ein und beobachte, wie die Blätter, im immer heller werdenden goldenen Morgenlicht, bei leichter Briese tanzen. Es sieht aus, als wären sie aus Gold. Wunderschön!
Ich setzte mich mit meinem Gepäck auf einen alten Baumstumpf. Ein Jahr lang besuche ich nun schon diese Schule. Wow. Es kommt mir vor wie gestern, als ich hier angekommen bin. Haha. „Ella warte!“, ich stehe auf und versuche sie einzufangen, aber sie hat anscheinend etwas entdeckt. "Ella!"
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BeitragThema: Das Chamäleon...=)    Das Wäldchen EmptySa Jun 09, 2012 9:36 am

Ich spaziere durch das kleine grüne Wäldchen beim Garten. Der Wind weht sanft durch die Äste und die Sonnenstrahlen dringen durch das leuchtende Blätterdach. Alles scheint perfekt. Es ist wie in einem schönen Märchen! Meine Gedanken wandern zu Mama. Sofort bildet sich ein fetter Kloss in meinem Hals! Seit Papa gestorben ist, läuft in der Familie nichts mehr, wie es einmal war. Alle versinken in Trauer, doch ich habe es nicht mehr ausgehalten, darum habe ich mich entschieden an die EDAC zu gehen um einen klaren Kopf zu bekommen, neue Freunde zu gewinnen und Karriere zu machen...
Ächzend stelle ich mein Gepäck neben ein Baum und setze mich auf den noch kühlen Waldboden. Plötzlich kriecht ein kleines, rosarotes Ding aus dem Gebüsch. Erschrocken weiche ich zurück und flieg beinahe über mein eigenes Gepäck. Ich kneife die Augen zusammen. Täusche ich mich, oder ist das ein Chamäleon?! "Eeeelllaaaaa, wo bist du??? Komm zurück!! Eine Jungenstimme erschallt durch das Wäldchen. Ich blicke mich um. Nicht weit entfernt von mir, steht ein Junge und hält verzweifelt Ausschau nach etwas. Mein Instinkt sagt mir, dass ich das Chamäleon nehmen soll und es ihm bringen soll. Also packe ich das rosarote Chamäleon vorsichtig und renne so schnell wie möglich zu dem Jungen. Dort angekommen drücke ich ihm das Tierchen in die Hand. Verdutzt schaut der Junge zuerst mich, dann sein Chamäleon an. " Ehm... Danke!," lächelt er und flüstert mahnend zu seinem Chamäleon:" Das hätte auch schlecht ausgehen können!" Ich lache und betrachte den Jungen. Er hat blonde Haare und ist eigentlich ganz süss. Jetzt schaut auch er auf und mustert mich. " Ich bin Deliah und du?", sage ich schnell und warte auf seine Antwort.
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Enrique Venglas

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BeitragThema: Re: Das Wäldchen   Das Wäldchen EmptySa Jun 09, 2012 12:51 pm

Und schon ist sie durch das Gebüsch verschwunden. Toll. „Eeeelllaaaaa, wo bist du? Komm zurück!!“ Ella ist schon eine. Aber wenn sie einfach so davon läuft, hat sie immer einen Grund. Ich gehe zur Biegung um das Gebüsches zu umrunden. Zwischen Ella und mir besteht so eine Art Verbindung. Wir fühlen ähnlich. Und was ich jetzt fühle ist das Gefühl einen guten Freund zu treffen. Merkwürdig.
Ich bücke mich um den Boden genauer abzusuchen und als ich aufblicke, schaue ich in moosgrüne Augen. Es erinnert mich an meine Heimat und ich fühle mich sofort geborgen. Erst jetzt merke ich, dass ich in das Gesicht eines fremden Mädchens schaue. Die Sonne hat das Blätterdach jetzt durchdrungen und durchleuchtet ihre blonden Haare. Sie sieht aus wie ein Engel. Mein Blick fällt auf ihre Hand und ich muss stutzen. Ella sitzt auf der Hand des Mädchens und ist immer noch rosagefärbt. Das ist äusserst selten. Dieses Mädchen, sie muss etwas besonderes sein. Ella lässt sich von ihr tragen, ich kann es immer noch nicht glauben. Das Mädchen kommt schnell auf mich zugerannt und kommt vor mir zum stehen. Sie riecht leicht süsslich, wie eine Blume…aber ich weiss nicht welche. Als mir klar wird, dass ich sie die ganze Zeit anschaue, senke ich meinen Blick auf Ella und nehme sie an mich. „Ehm… Danke!“, stammle ich und muss lächeln. Und jetzt zu dir Ella und hebe sie vor mein Gesicht und schaue ihr mit gespieltem ernst in die Augen. "Das hätte auch schlecht ausgehen können“, flüstere ich.
Das fremde Mädchen fängt an zu lachen. Sie hat ein schönes Lachen, klar und völlig frei. Gebannt blicke ich zu ihr auf und Ella klettert zurück auf meine Schulter. "Ich bin Deliah und du?", das Mädchen schaut mir direkt in die Augen. Sie hat eine starke Persönlichkeit, das merke ich sofort. „Deliah“, ich lasse ihren Namen langsam im Schall ausklingen und kann nicht anders als zu lächeln, „was für ein schöner Name. Ich bin Enrique.“ Lächelnd strecke ich ihr meine Hand hin. Sie lächelt ebenfalls und erwidert meinen Händedruck. Ihre Finger sind sanft, aber haben einen sicheren und festen Griff. „Und das hier ist Ella, aber ihr habt euch ja bereits kennengelernt. Haha“, ich hebe meine Schulter und muss lachen, denn wir geben uns immer noch die Hand. Jetzt scheint auch sie das bemerkt zu haben und wir brechen beide in schallendes Gelächter aus. Ihr Haar wippt wild auf und ab und sie strahlt förmlich (die Sonne durchleuchtet ihre Haare immer noch). Ella’s Farbe wechselt und sie nimmt einen goldgelben Ton an. Sie scheint es ebenfalls lustig zu finden und lässt uns an ihrer Fröhlichkeit teilhaben. Ich lasse die Hand des Mädchens los und kraule sanft Ellas Kinn, während ich mich langsam wieder beruhige. „Du musst neu hier sein, oder?“, frage ich sie, als ich wieder vernünftig sprechen kann.
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BeitragThema: Re: Das Wäldchen   Das Wäldchen EmptySa Jun 09, 2012 2:45 pm

"Deliah", wiederholt er nachdenklich und schaut mich mit seinen stechenden Augen an. Die Sonne strahlt in sein Gesicht und verwandelt seine Augen in ein leuchtendes graublau. "Was für ein schöner Name. Ich bin Enrique" Enrique reicht mit lächelnd die Hand. Während ich ihm meine Hand gebe, beäuge ich ihn wieder. Er hat irgendetwas Faszinierendes an sich. Nicht nur sein gutes Aussehen überwältigt mich. Nein, ich fühle mich mit ihm verbunden durch eine Art und Weise... „Und das hier ist Ella, aber ihr habt euch ja bereits kennengelernt. Haha“Plötzlich fängt er an zu lachen. Wir bemerken, dass wir uns immer noch an der Hand halten, als er mir Ella vorstellen will. Ich muss auch lachen. Sein Lachen ist so ansteckend und klingt echt. Langsam lässt er meine Hand los und fragt mich: „Du musst neu hier sein, oder?“ Peinlich! Ich habe erst jetzt gemerkt, dass ich ihn die ganze Zeit angestarrt habe. Ich erröte und senke die Augen. Deliah! Nimm dich zusammen! Ich wünschte, ich hätte seine weichen und sanften Hände nie losgelassen. Ich spüre immer noch seine Berührung an meiner Haut. Ich schüttle meine Gedanken ab und entgegne ihm: " Ja... Ich bin aber ziemlich kurzfristig hierher gekommen." Ich spüre förmlich wie mir das Blut ins Gesicht läuft. Hoffentlich bemerkt er`s nicht!!! " Wirklich?? Wieso denn??? . Er schaut mich fragend an.
Scheinbar hat er gemerkt das meine Mundwinkel nach unten wanderten, denn er legt entschuldigend eine Hand auf meine Schulter. " Du musst mir nicht sagen wieso. Es tut mir leid... Ich war wohl ein bisschen voreilig " Er blickt mich mit seinen glasklaren Augen an und lächelt mich vorsichtig an. " Doch doch. Ich möchte es dir sagen. Es ist... mein... mein Vater ist vor drei Monaten gestorben. Darum..., .... ich wollte meine Mutter stolz machen....und..." Ich stocke. Hatte ich mich diesem Fremden Jungen zu weit geöffnet. Unsicherheit macht sich in mir breit, doch als ich in Enrique`s Augen schaue, verfliegen meine Zweifel. Ich spüre, dass ich ihm vertrauen kann. Dieser Junge ist etwas Besonderes. Er ist nich wie diese anderen. Diese Machos und Weiberhelden...! Wieder starre ich ihn an. Sein Haar glänzt golden im Sonnnenlicht. Wie kann jemand bloss so hübsch sein?? Verwirrt lächle ich ihn traurig an...
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BeitragThema: Re: Das Wäldchen   Das Wäldchen EmptySa Jun 09, 2012 8:22 pm

Ich versuche ihren Blick einzufangen, doch sie hat schon den Kopf gesenkt. "Ja... Ich bin aber ziemlich kurzfristig hierhergekommen", höre ich ihre Stimme antworten. Ich werde neugierig und hoffe, dass sie mich wider anschaut. "Wirklich? Wieso denn?“, endlich, sie hebt den Kopf, doch in ihren Augen liegt etwas trauriges. Am liebsten würde ich sie sofort in meine Arme nehmen und trösten. Es schmerzt, sie scheinbar unglücklich zu sehen. Ihre Mundwinkel geben mir das ausschlaggebende Zeichen, als sie nach unten sinken, kann ich mich nicht mehr zusammen nehmen. Ich habe das Gefühl sie mit allem, was ich bieten kann beschützten zu müssen. Sanft lege ich ihr meine Hand auf die Schulter. "Du musst mir nicht sagen wieso. Es tut mir leid... Ich war wohl ein bisschen voreilig", füge ich schnell hinzu und versuche sie mit meinem Lächeln, wenigstens ein bisschen aufzuheitern. Doch irgendwie scheint das nicht so richtig zu funktionieren. Ich spüre wie sich ihre Traurigkeit langsam auch zu mir herüberschiebt und versuche mir eine andere Frage auszudenken, als sie plötzlich leise antwortet: "Doch doch. Ich möchte es dir sagen. Es ist... mein... mein Vater ist vor drei Monaten gestorben. Darum..., .... ich wollte meine Mutter stolz machen....und...", sie stockt und ich habe verstanden. Ich muss nur an meine Familie in Schweden denken und an die Ungewissheit, die ich ihnen gegenüber habe. Ich weiss nie, wann etwas passiert und das Schlimmste ist, dass ich es nicht mal verhindern könnte. Sie versucht zu lächeln. Ich schaue ihr in die Augen. Irgendwie sind zu viele Worte bei diesem Thema echt unpassend. Ich möchte sie nicht weinen sehen. Aber ich werde sie lassen, wenn ihr doch die Tränen kommen. Anstatt sie also mit dem üblichen, unnötigen Gelaber über "es wird schon alles gut" zu belästigen, ziehe ich sie sanft zu mir heran und halte sie. Mein Herz klopft und ich möchte einfach für sie da sein. Ich lasse aber bald wieder los, denn ich will ihr kein Unbehagen bereiten und schaue ihr direkt in die Augen. „Wenn du irgendwann mit jemandem darüber reden willst, werde ich da sein.“ Ich mache eine Pause und plötzlich kommt mir eine tolle Idee. Ich habe vorher eine Schaukel an einem hohlen Baum, nicht weit von hier befestigt. Als ich dort war, spielten unter dem Baum gerade junge Kätzchen, die von ihrer Mutter (die sich im Gras ausgestreckt hatte) beobachtet wurden. Ich hoffe sie sind immer noch da.
„Komm mit, ich möchte dir was zeigen“, ich setze Ella am Boden ab und lasse sie schon vorgehen. Sie weiss welchen Baum ich meine. Ich stehe auf und blicke sie auffordernd an. „Wir können unser Gepäck im Gebüsch verstecken, damit es niemand findet“, ergänze ich sicherheitshalber. Sie scheint einverstanden zu sein und nickt mir zu. Schnell bringen wir unser Reisegepäck zusammen und verstecken es im Gebüsch. Haha, es sieht so aus als wurden wir unsere Spuren verwischen. Ich muss an früher denken. Als Sita, Björn und ich das noch zusammen gemacht haben. Ich lächle zufrieden, als nichts mehr auf uns hindeutet, schaue zu ihr und blicke in ihre wunderschönen Augen. Lachend ergreife ich ihre Hand und ziehe sie mit zum holen Baum.
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BeitragThema: Re: Das Wäldchen   Das Wäldchen EmptySa Jun 09, 2012 10:25 pm

Enrique sieht mich mitfühlend an. Echte Ehrlichkeit liegt in seinen Augen, die mich besorgt anschauen. Meine Augen füllen mit sich Tränen, was langsam zu einer Gewohnheit sobald ich zu intensiv an Vater denke. Schnell wische ich mir über die Augen, doch meine gute Laune sinkt von Minute zu Minute. Plötzlich spüre ich eine sanfte Berührung auf meiner Schulter und im nächsten Augenblick liege ich in seinen Armen. Eine fremde Wärme umgibt mich und ich fühle mich richtig geborgen in seinen Armen. Schliesslich erwidere ich seine Umarmung. Nach einer Weile schiebt er mich liebevoll wieder zurück. Erst jetzt bemerke ich, wie eine unbekannte Wärme durch meinen Körper fliesst. Wieder habe ich das Gefühl, als würde ich diesen Jungen schon eine Ewigkeit kennen. Ich fühle, dass ich ihm meine tiefsten Geheimnisse verraten könnte und er sie für sich behalten würde. Es war mir nicht mal peinlich, meine tiefgründigsten Gefühle zu zeigen.
Er sieht mich mit seinen lupenreinen Augen an und sagt tröstend: „Wenn du irgendwann mit jemandem darüber reden willst, werde ich da sein.“ Ich nicke aus meinem tiefsten Innern und probiere zu lächeln, doch dann lasse ich es trotzdem. Er ist nicht wie diese Machos, die einfach sagen:"Ey... wird alles wieder gut!" Nein, er hat gespürt, dass ich wirklich traurig war und das schätzte ich sehr an ihm.
Mit einem Mal leuchten seine Augen auf. „Komm mit, ich möchte dir was zeigen“ , sagt er und setzt Ella behutsam auf den Waldboden. Ella trottet weg. „Wir können unser Gepäck im Gebüsch verstecken, damit es niemand findet.“ Enrique sieht mich erwartungsvoll und ich bestätige sein Vorschlag mit einem feinen Kopfnicken. Zusammen verstecken wir unser Gepäck und ich muss lächeln, als Enrique leicht schmunzelt. Wahrscheinlich findet er es auch lustig, als würden wir wie Schwerverbrecher unsere Sachen verstecken. Er nimmt mich an der Hand und zieht mich mit. Zum dritten Mal heute fühle ich eine seltsame Geborgenheit, wenn er mich berührt. Ich geniesse das Gefühl, einfach seine starke Hand zu halten und mich von ihm ziehen zu lassen.
Nach kurzer Zeit hält Enrique vor einem hohlen Baum an, an dem eine Schaukel hängt, die schwerelos in der leichten Brise hin und her windet. Auf dem noch feuchten Waldboden tummeln sich mehrere Kätzchen und purzeln wild übereinander in ihren Wettkämpfen .Ich muss lachen und widme mich Enrique zu. "Sind die süss!!! Früher hatten wir im Zirkus auch welche, aber diese sind mit der Zeit alle ausgezogen," äussere ich und bücke mich, um eines der flauschigen Kätzchen hochzuheben.
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BeitragThema: Re: Das Wäldchen   Das Wäldchen EmptySo Jun 10, 2012 6:20 pm

Als wir den holen Baum erreichen, atme ich erleichtert aus und strahle Deliah an; Die Kätzchen sind immer noch da! Ich glaube, ich habe es geschafft, sie abzulenken. Sie ist sofort begeistert und muss lachen. Ich liebe ihr lachen. "Sind die süss!!! Früher hatten wir im Zirkus auch welche, aber diese sind mit der Zeit alle ausgezogen“, sagt sie und nimmt ein karamellfarbenes Kätzchen auf den Arm. Es schmiegt sich liebevoll an sie und ich finde, dass es perfekt zu ihr passt. „Ich habe mir gedacht, dass sie dir gefallen könnten“, sage ich grinsend und zupfe einen Grashalm ab, um mit den anderen drei Kätzchen zu spielen. Die Mutter sieht zufrieden zu uns herüber und schliesst leicht die Augen. Sie muss lachen, als das Kätzchen beginnt sanft mit ihren Haaren zu spielen. Ich bin überglücklich, sie wieder so fröhlich zu sehen. „Sie steht dir“, meine ich lachend und nicke zu dem Kätzchen hinüber. „Haha, sie ist wirklich putzig“, Deliah hebt das Kätzchen hoch und gibt ihm ein Nasenküsschen. Ich fühle mich total geborgen und so vertraut mit ihr, obwohl ich sie heute das erste Mal gesehen habe. Ich ignoriere mein Dauergrinsen einfach und versuche mich wieder auf die spielenden Kätzchen zu konzentrieren. Plötzlich fällt mein Blick auf Ella, die sich mit einer Rosafarbe auf die Schaukel gesetzt hat. Gedankenblitz. Gerade in diesem Moment, setzt Deliah das Kätzchen wieder auf den Boden zurück und erhebt sich. Ich werde sie einfach fragen, überlege ich und sehe, wie sich Ella wieder von der Schaukel verkrümelt. „Hast du Lust zu Schaukeln? … Wenn du möchtest kann ich dir angeben“, ich hoffe sie sagt ja. Sie lächelt mich an und springt auf die Schaukel. „Gerne!“, auf das Stichwort springe ich sofort auf und stelle mich hinter sie. Mit einem leichten Schubs beginnt sie sich mit der Schaukel in den Himmel zu schwingen. Wir müssen beide lachen und geniessen einfach diesen wunderschönen Moment. Die Vögel singen, die Sonne scheint und ihre Leichtigkeit ist so befreiend. „Das Kätzchen scheint dich sehr zu mögen“, sage ich, als ich ihr gerade wieder einen Schubs gebe. Die kleine Katze schaut mit ihren runden Kugelaugen freudig zu Deliah hoch. „Findest du?“, ihr Blick wandert zu der kleinen Katze und sie lächelt. „Ja, auf jeden fall. Hast du dir schon einen Namen für sie ausgedacht?“, frage ich und muss Ella einfach zuzwinkern.


Zuletzt von Enrique Venglas am So Jun 10, 2012 8:27 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Das Wäldchen   Das Wäldchen EmptySo Jun 10, 2012 7:41 pm

„Ich mir gedacht, dass sie dir gefallen könnten“, sagt Enrique und lacht mich an. Sein Lachen ist so echt und ich kann nicht anders, als meine Traurigkeit zu vergessen und zurückzugrinsen. Zärtlich fahre ich mit meiner Hand über das flauschige Fell des kleinen Kätzchen, das ich vorhin auf meinen Arm genommen haben. Während ich das Kätzchen streichle beobachte ich Enrique. Gedankenversunken zupft er einen Grashalm ab und spielt mit den anderen Kätzchen die sich auf dem Waldboden tummeln. Automatisch ziehen sich meine Mundwinkel nach oben. Ich kann und will nicht anders. Obwohl ich ihn erst seit einigen Minuten kenne, möchte ich nirgends anders sein und wenn ich ihn ansehe, dann bekomme ich automatisch gute Laune. Na ja, vorhin haben mich meine schmerzlichsten Gefühle überrumpelt, aber das gilt nicht... Enrique und ich, wir gehören irgendwie zusammen. Ich spüre es tief in meinem Herzen. Ob wir Seelenverwandte sind? Ich glaube, dass wir wahrscheinlich eine sehr spezielle und einmalige Freundschaft zusammen erleben werden.
Das Kätzchen reisst mich aus meinen Gedanken, als es beginnt, mit meinen Haaren zu spielen. Ich lache. „Sie steht dir“ Enrique betrachtet zuerst mich, dann das Kätzchen und grinst mich an. Ich grinse zurück. Nach einigen sprachlosen Augenblicken, setze ich das Kätzchen wieder zurück auf den Boden und stehe wieder auf, während Enrique zur Schaukel schielt und dann fragt: „Hast du Lust zu Schaukeln? … Wenn du möchtest kann ich dir angeben“ Seine Augen schimmern mich erwartend an. Für eine Sekunde lang schaue ich ihn an und antworte dann: „Gerne!“ , und hüpfe auf die vom Wind, leicht hin und her wippende Schaukel. Sofort springt Enrique auf, stellt sich hinter mich und schubst mich sanft an. Ich geniesse es, wie mir die frische Waldluft ins Gesicht weht und mir ein befreiendes Gefühl verleiht. Doch ich glaube nicht, dass nur DAS mir ein befreiendes Gefühl gibt. Sobald ich an Enrique denke, fühl ich mich befreit und geborgen. Hast du dir schon einen Namen für sie ausgedacht?“ , fragt er mich, nach einem kurzen Gespräch. Ich überlege kurz und lächle dann. " Wie wäre es mit... nein, das ist keine gute Idee! Es muss einen speziellen Namen haben. Wie wäre es, wenn wir uns später nach dem Essen treffen und zusammen einen Namen suchen würden. Dann könnten wir auch das Internet zur Hilfe nehmen," schlage ich vor und muss aufpassen, dass sich meine Stimme nicht überschlägt. Das ist der perfekte Grund ihn wieder zu sehen. Ohne einen sinnlosen Vorwand. Mein Herz klopft. Bitte sag ja!!!!, bete ich. "Na klar, das ist eine gute Idee", entgegnet er mir und schaut mich erfreut an. Täusche ich mich oder freut er sich auch darauf, mich wiederzusehen. Nein, da kann ich mich nicht täuschen. Überglücklich sehe ich ihn an. Die Sonne durchleuchtet seine hellen Haare und seine strahlend weissen Zähne kommen zum Vorschein als er lacht.
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BeitragThema: Re: Das Wäldchen   Das Wäldchen EmptyMo Jun 11, 2012 6:26 pm

„… Wie wäre es, wenn wir uns später nach dem Essen treffen und zusammen einen Namen suchen würden. Dann könnten wir auch das Internet zur Hilfe nehmen", sie dreht sich noch im Schaukelschwung zu mir um und ich halte die Schaukel behutsam an, damit sie nicht runterfällt. "Na klar, das ist eine gute Idee", entgegne ich ihr und strahle. Ich freue mich, dass wir uns somit nochmal treffen können und …“grooaar“…jap, das war mein Magen. Bei dem Wort „Essen“, müssen bei ihm automatisch die Alarmglocken losgegangen sein. … Alarmglocken, oh je, fast hätte ich die Zeit vergessen. Deliah blickt mich erwartungsvoll an und ich hebe Ella vom Ast über mir herunter. „Schnell, wir müssen uns Beeilen. Ich habe fast die Begrüssung des Schulleiters vergessen, sonst kommen wir noch zu spät.“ Sie hat verstanden und nickt. „Ja, du hast recht! Das habe ich wirklich ganz vergessen.“ Während sie von der Schaukel hüpft und sich mit einem letzten Kraulen vom karamellfarbenen Kätzchen und den anderen verabschiedet, krabbelt Ella auf meiner Schulter in eine sichere Position. „Tschüss“, sie winkt der Katzenfamilie zu und lächelt mich an. Ich lächle zurück und wir springen los, um unser Gepäck zu holen und rennen dann damit in die Turnhalle zur allgemeinen Begrüssung. Wobei rennen bei unserem Gepäck nicht gerade zutraf. Schlussendlich kamen wir aber noch rechtzeitig und stellten uns nebeneinander in die Menge.
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BeitragThema: Re: Das Wäldchen   Das Wäldchen EmptyMi Mai 14, 2014 5:41 pm

Ich nahm meinen IPod in die Hand und schaltete meine Musik auf volle Lautstärke. Trotz Kopfhörer konnte man sie leise hören, aber mir war es egal. Ich lief langsam durch das Wäldchen und betrachtete die Bäume. Bei dem Anblick konnte ich nicht anders und fing an zu träumen. Von der Freiheit und davon wie es sein würde, nicht in einem Zirkus zu leben und ein normales Leben zu führen. Auf meinem Weg übersah ich einen Ast und stolperte. Ich fluchte, zog meine Sandalen aus und lief barfuß weiter. Eigentlich bin ich raus gegangen um alleine zu sein, aber irgendwie wollte ich nicht allein sein. Gott warum hatte ich in den zwei Jahren die ich hier war keine einzige Freundin? War ich so verschlossen? Gedankenverloren setzte ich mich einfach auf den Waldboden und starrte auf den Baumstamm gegenüber.
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BeitragThema: Re: Das Wäldchen   Das Wäldchen EmptyMi Mai 14, 2014 5:55 pm

Da war doch glatt die kleine Sunny abgehauen, ich war dem Shetty ziemlich schnell hinterher geritten und war froh als ich das kleine Biest endlich hatte einfangen können. Nun trotteten beide Pferde neben mir her während ich in jeweils einer Hand einen Strick hielt. Da wollte man einmal ein wenig mit dem kleinsten der Ponys hier herumtollen und da bückste dies doch einfach aus. Doch ich hätte es mir denken müssen da Shettys mit die frechsten der Pferde waren und ich das ja eigentlich schon von Sunny kannte. Heute war aber irgendwie alles anders, ich war mit meinen Gedanken abwesend was wahrscheinlich daran lag das ich wusste das nun auch mein großer Bruder hier an die Schule ging. Ich hatte ihn erst einmal getroffen und machte mir jetzt schon Sorgen um die Frauenwelt. Mein Bruder war bekannt dafür den Mädchen schlichtweg den Kopf zu verdrehen, allein schon seine Art und ich hatte einfach keine Lust das er unseren Namen noch mehr in den Dreck zog. Es reichte schon das ich es mit meinem Ausrutscher mit taj getan hatte, da brauchte er nicht noch einen drauflegen. Wieder mal in Gedanken merkte ich auf einmal zug auf dem rechten Strick und als ich hinsah bemerkte ich das Sunny bei einem Mädchen stehen geblieben war und dieses nun neugierig mit der Schnauze anstuppste. Ich musste über das Shetty einfach nur grinsen, es war so neugierig und irgendwie total putzig. "Sorry, sie ist ein sehr neugieriger Zeitgenosse."
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BeitragThema: Re: Das Wäldchen   Das Wäldchen EmptyMi Mai 14, 2014 6:05 pm

Ich war ziemlich tief in Gedanken versunken und hörte dank meiner zu lauten Musik absolut gar nichts, als mich plötzlich ein Pony anstupste. Ich erschrak und stieß einen leisen Schrei aus. Als ich das Shetty sah, schlug ich die Hand vor den Mund und starrte das kleine Pony an. Langsam stand ich auf, nahm die Kopfhörer aus meinen Ohren und machte die Musik aus. Ein Junge stand neben dem Pony und daneben stand noch eines. Ich sah den Jungen an und antwortete: Schon okay. Sie ist süß. Wie heißt sie? Ich sah wieder das Shetty an, welches mich angestupst hatte und streichelte das süße Tier am Schopf.
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BeitragThema: Re: Das Wäldchen   Das Wäldchen EmptyMi Mai 14, 2014 6:48 pm

Ich schmunzelte nur als sie sich so sehr erschrak und sah wie sunny nach der Hand des Mädchens schnappte. Ich zog einmal am Strick sodass ich sie von dem Biss den sie anscheinend geplant hatte abhalten konnte. "Sunny ist das und sie ist eine Ausreißerin." grinste ich und sah dann zu Deskerado der mittlerweile den Kopf gesenkt hatte und ganz in ruhe an ein paar Grasbüscheln herumzupfte. "Und das ist Deskerado" grinste ich meinen Apfelschimmel an und wuschelte durch dessen Mähne. Ihn störte das nicht er hatte ja schließlich sein Gras. Ich sah wieder zu dem Mädchen und lächelte als Sunny nun scheinbar friedlich sein wollte und das Mädchen der Shettydame durch den Schopf streicheln konnte. "Ich bin Ben" stellte ich mich kurz vor. Ich kannte das Mädchen vom sehen her, sie ging auch schon etwas länger an die Edac doch wirklich das Bedürfnis mit ihr zu reden hatte ich nie gehabt. Tja so war es eben, und durch einen Zufall kam man dann ins gespräch. Schon irgendwie eine komische Welt.
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BeitragThema: Re: Das Wäldchen   Das Wäldchen EmptyMi Mai 14, 2014 6:56 pm

Ich sah dem Shetty in die Augen und schmunzelte. Hallo Sunny. Du bist aber eine ganz freche, was? Ich grinste und sah zu Ben. Er war mir nie aufgefallen, aber Hey, ich war ja sowieso ne Einzelgängerin. Ich bin Clary. Ich lächelte schüchtern und sah dann zu dem Lipizaner. Die beiden sind wirklich süß. Gehören sie dir?, Frage ich Ben und halte dem Shetty meine Hand hin. Deskerado schnupperte an meiner Hand und ich kicherte, da kleine Härchen meine Hand kitzelten.
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BeitragThema: Re: Das Wäldchen   Das Wäldchen EmptyMi Mai 14, 2014 7:10 pm

Ich lachte leicht als sie sagte das Sunny frech sei und nickte nur. Ohja das war das kleine Shetty allerdings, aber lieb gewonnen hatte ich sie dennoch. Wie konnte ich das auch nicht tun? Sie war einfach goldig und für mich war es sowieso fast unmöglich ein Pferd oder Pony nicht zu mögen, denn diese Tiere verzauberten mich einfach. Ihre Bewegungen waren so elegant und für mich waren diese Wesen einfach unglaublich schön. Ich mochte es gerade sehr gerne mich mit jemandem zu unterhalten den ich noch nicht kannte, dies lenkte mich von meinen Sorgen die ich mir über Mark machte ab und das war definitiv schon mal ein großer Pluspunkt. Vielleicht machte ich mir bei ihm auch einfach unnütz Gedanken und dennoch wollte ich ein Auge auf ihn werfen. Mittlerweile kannte ich ihn ja gut genug um zu wissen wie es bei ihm und den Frauen lief. Ich war da anders meist meinte ich es ernst aber wenn ich merkte das es nicht passte dann sagte ich es ganz genau so und machte keinerlei falsche Hoffnungen. Als sie mir ihren Namen nannte lächelte ich und freute mich das sie ihn mir genannt hatte:"Ein schöner Name" schmeichelte ich Gentlemanlike wie man das heutzutage nun mal tat. "Nun ja der Frechdachs ist das Schulshetty und der Große ist meiner. Er heißt Deskerado" ich lächelte als Deskerado sich nun wieder dem Gras zuwandte und klopfte ihm einmal Kumpelhaft den Hals. "hast du Lust mich zu begleiten um die beiden zurück in den Stall zu bringen?" fragte ich einfach mal gerade heraus und hielt ihr Sunnys Führstrick entgegen.
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BeitragThema: Re: Das Wäldchen   Das Wäldchen EmptyMi Mai 14, 2014 7:21 pm

cf. See

Ein Lächeln zierte meine Lippen, während ich die beiden Pferde betrachtete. Pferde waren einfach so wundervolle Tiere. Sie konnten gut zuhören und waren in den zwei Jahren hier meine besten Freunde geworden. Ich sah Ben an und fragte mich, worüber er wohl gerade nachdachte. Jedoch traute ich mich nicht zu fragen, ich war viel zu schüchtern. Röte stieg in meine Wangen, als Ben meinte, ich hätte einen schönen Namen. Wenn er wüsste, dass mein ganzer Name länger war, würde er das wahrscheinlich nicht sagen. Ich mochte meinen ganzen Namen nicht und nannte deshalb anderen immer nur die Kurzform. Danke., antwortete ich aus Höflichkeit auf sein Kompliment. Ben klopfte Deskerado auf den Hals und ich sah ihm an, dass der Lippizaner Ben sehr wichtig war. Ich würde gerne mit in den Stall kommen. Ich lächelte Ben an und sah ihm in die Augen. Dann drehte ich mich um und lief neben Ben und den beiden Pferden zum Stall.

tbc. Stall
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